Insula

Aus Theoria Romana
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Als insula wird im römischen Städtebau eine rechteckige Baufläche bezeichnet, die zwischen den Straßen einer planmäßige angelegten Stadt entsteht.

Im Normalfall wird eine insula in mehrere Grundstücke unterteilt, auf denen dann jeweils Wohn- und Geschäftshäuser stehen. In planmäßig angelegten Koloniesiedlungen wurde jedem Kolonisten ursprünglich ein gleichgroßes Grundstück zugeteilt, was sich in den Grundrissen der Häuser archäologisch nachweisen lässt. Durch Vererbung und Verkauf von Grundstücken konnten jedoch auch größere Häuser entstehen und die villae urbanae der Reichen eine komplette insula belegen. Ebenso können öffentliche Bauwerke wie z.B. Thermen eine komplette insula oder auch mehrere belegen. Gelegentlich wurden gleich bei der Stadtanlage eine oder zwei insulae als Forum vorgesehen und aus der Baubauung ausgespart.