Salus

Aus Theoria Romana
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Salus bezeichnet im Lateinischen die Unversehrtheit des Körpers und damit Gesundheit und Wohlergehen, sowohl von Einzelpersonen, als auch des Staates (salus populi romani) bzw. des Kaisers (z.B. salus Augustata). Somit ist Salus auch ein Synonym für Wohlfahrt und Glück. Das lateinische „salutare“ (grüßen) wird von dem Gesundheitswunsch als Gruß abgeleitet.

Salus findet sich häufig auf Münzen. Dargestellt wird sie in der Regel in Begleitung einer Schlange und mit einer Opferschale in der Hand. Manchmal trägt sie auch ein Szepter, Getreide und einen Lorbeerkranz.

Bereits in der frühen, noch stark bäuerlich geprägten römischen Gesellschaft, gab es die Vorstellung, dass die Göttin Salus (salus semonia) einen kräftigen Wuchs ermöglichen könnte. 302 v.u.Z. ist überliefert, dass der Göttin ein Tempel auf dem Quirinal errichtet wurde. In der Kaiserzeit war es vor allem Augustus, der 10 v.u.Z. der Salus, zusammen mit den Göttinnen Concordia (Eintracht) und Pax (Friede), einen Altar und jährliche Opfer widmete.

Literatur:
Der kleine Pauly
H.Gärtner: Kleines Lexikon der grch. & röm. Mythologie
dtv: das who´s who in der antiken Mythologie
http://www.schlangengesang.com/archiv/39.pdf