Frisuren

Aus Theoria Romana
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Die Frisuren der Frauen in der römischen Republik waren sehr einfach. Die Haare waren z.T. gescheitelt und streng nach hintern gekämmt und zu einem Knoten gebunden. "Gewagte" Frisuren waren dagegen verpönt, weil man die Trägerinnen dieses Haarschmucks für eine Prostituierte halten konnte.

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Erst in der Kaiserzeit wagten die Frauen mehr. Hohe Frisuren wurden jetzt getragen. Bänder, Nadeln und künstliche Haarteile formten die Frisur zu einem schildförmigen Gebilde. Die Frauen aus der Oberschicht beschäftigten ihre eigene Friseurin, die ornatrix.

Die Haare wurden mit einem erhitzten Lockenstab, calamistrum, hoch drapiert. Viele Frauen trugen auch Perücken und künstliche Augenbrauen.

Die Perücken- und Augenbrauenhersteller hatten in Rom ihr eigenes Stadtviertel in der Nähe des circus flaminius.

Die Haare färbten sich die Frauen mit Henna, Asche und Kräutern. Rote, blaue und blonde Tönungen erfreuten sich großer Beliebtheit. Weniger beliebt war die übrige Körperbehaarung bei den Römern. Frauen und Männer ließen sich von "Haarausreißern" die lästige Behaarung entfernen.


Quelle: Alltag im Antiken Rom