2. Jüdischer Krieg
132 n.Chr. kam es zu erneuten Aufständen als Kaiser Hadrian ein Beschneidungsverbot verfügte. Die jüdischen Krieger wurden von Bar Kochba angeführt, den einige für den Messias hielten. Doch die Kampfhandlungen wurden bereits 134 n.Chr. in der Schlacht bei Bethar beendet, als die Juden den Römern wiederum unterlagen. Die Folgen dieses zweiten Krieges waren für die Juden furchtbar: ein großer Teil des jüdischen Volkes wurde getötet oder versklavt. Die Römer tilgten den Begriff "Iudaea", die Provinz hieß ab sofort "Syria Palaestina". Hadrian verbot den Juden den Zutritt nach Jerusalem und besiedelte die Stadt als römische Kolonie. Die Auseinandersetzungen mit den Römern beenden für nahezu 2000 Jahre die Existenz der jüdischen Nation auf eigenem Boden.