Brot

Aus Theoria Romana
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Zu den Grundnahrungsmitteln der Römer gehörte zunächst auch die puls, ein Teig aus Dinkelmehl, der zusammen mit Gemnüse gegessen wurde. Im 2 Jh. v. Chr. entstanden dann die ersten Bäckereien, und Brot ersetzte zunehmend die puls. Um den steigenden Bedarf an Brot zu decken, verschifften die Römer Weizen von den Feldern Siziliens, Nordafrikas und Ägyptens nach Rom. Dort wurde das Getreide in großem Umfang in großem Umfang in Drehmühlen verarbeitet. Eine Mühle bestand in der Regel aus einem ausgehölten runden Basisstein, in den das Getreide gegeben wurde, und einiem kegelförmigen oberen Stein, der an einer deichsel befestigt war. Ein Esel zog diese im Kreis herum und ließ so den oberen Stein kreisen, der das Geteide mahlte. Mit dem auf diese Weise gewonnenen Mehlwurden unterschiedliche Brote hergestellt: von den einfachsten Arten, die man als Mittagsimbiss in den Wein tunken konnte, bis hin zu raffinierten Honig-Öl-Broten oder mit Anis und Käse gewürzten Laiben.


Quelle: Lebensalltag im alten Rom; Weltbild Verlag