QRCF: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Theoria Romana
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(5 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
24. [[Februarius|Februar]], auch Refugium
+
[[Kategorie:Feiertage]]
 +
24. [[Februarius|Februar]], auch '''Regifugium'''
  
QRCF stand im Kalender für ''Quando Rex Comitiavit Fas'' und war die Bezeichnung für die ''Res Divinae'', eine Weihehandlung auf dem Comitium, welche der [[Rex Sacrorum]] leitete.
+
 
 +
Q.R.C.F. stand im Kalender für ''Quando Rex Comitiavit Fas'' und war die Bezeichnung für die ''Res Divinae'', eine Weihehandlung auf dem Comitium, welche der [[Rex Sacrorum]] leitete.
  
 
Das Fest hing nach Ovid mit der Flucht des Tarquinius Superbus, des letzten König Roms, anlässlich des Todes der Lucretia zusammen. Nach Festus und Plutarch ergriff der [[Rex Sacrorum]] nach dem im Comitium vollbrachten Opfer die Flucht. Die Ursache für diesen Brauch ist jedoch ungewiss.  
 
Das Fest hing nach Ovid mit der Flucht des Tarquinius Superbus, des letzten König Roms, anlässlich des Todes der Lucretia zusammen. Nach Festus und Plutarch ergriff der [[Rex Sacrorum]] nach dem im Comitium vollbrachten Opfer die Flucht. Die Ursache für diesen Brauch ist jedoch ungewiss.  

Aktuelle Version vom 13. Mai 2012, 02:20 Uhr

24. Februar, auch Regifugium


Q.R.C.F. stand im Kalender für Quando Rex Comitiavit Fas und war die Bezeichnung für die Res Divinae, eine Weihehandlung auf dem Comitium, welche der Rex Sacrorum leitete.

Das Fest hing nach Ovid mit der Flucht des Tarquinius Superbus, des letzten König Roms, anlässlich des Todes der Lucretia zusammen. Nach Festus und Plutarch ergriff der Rex Sacrorum nach dem im Comitium vollbrachten Opfer die Flucht. Die Ursache für diesen Brauch ist jedoch ungewiss.

Die Beteiligung der Priesterschaft der Salier deutet auf ein Fest hin, welches mit dem Krieg zu tun hatte.


Quellen: Inscr. It. XIII2, S. 415; Latte, S. 128; König, S. 52; Rosenberg, RE I A, Sp. 469; Radke, Kl. Pauly IV, Sp. 1365; Scullard, S. 124;