Der Keller oder eine kleine Folterkammer... 8-)

  • Es war ein Tag nach dieser schrecklichen Feier oder was es auch immer hatte darstellen sollen vegangen, an der sich der alte Tiberier über divirse Individuen hatte aufregen müssen. Darunter war eine junge Patrizierin die nicht wußte wie man sich gegenüber älteren Familienmitgliedern zu verhalten hatte und welche sich quasi noch anmaßte deren Eigentum sprich ein Sklavin einfach mal eben so aneignete ohne jedwedes Einverständnis des Besitzers. Es war alles nur nicht einer Patrizierin würdig. Die andere "Person" war eine Sklavin namens Crista die sich ihrem Herren einfach mal eben so widersetzte.
    Dies konnte der Alte natürlich nicht auf sich sitzen lassen und mußte somit bestraft werden.


    So ließ er nach Crista schicken und bestellte sie in den Keller.


    Außer dem Alten waren noch weitere Sklaven dort versammelt darunter auch der Kathager, sprich Marhabal.

  • Ja, auch Marhabal war anwesend. Als er hörte das er und einige andere Sklaven in den Keller kommen sollten, ahnte er schon was dort auf ihn wartete. Nur wer denn jettz bestraft werden sollte das wußte er nicht. Er hoffte auf alle Fälle, das er es nicht war. Auch wüßte er jetzt nicht auf anhieb weswegen er hätte bestraft werden sollen. Natürlich konnte es ja auch sein, das dem Alten einfach nur dannach war, wer wußte das schon. Und in der Verfassung in der Iuvenalis gerade war, würde ihn überhaupt nichts wundern.
    So blieb nur eines, warten, bangen und hoffen...

  • Auch Crista folgte dem Ruf nach Hilfe im Keller. Sie ging nicht gerne nach unten, weil es sie immer an die Warnungen der zwei tiberianischen Sklaven erinnerten, sie sich doch mal vorzunehmen. Alles nur, weil sie mit Cato zusammen war. Mensch, was konnte sie dafür, wenn ihr Herz für ihn schlug?


    Schweigend folgte sie der Gruppe Sklaven, die ebenfalls gerufen worden waren und stellte sich mit ihnen in eine Reihe auf. Sicher wurden gleich die Aufgaben verteilt, die hier unten zu erledigen waren, dachte sie und sah sich schon mal um, um wenigstens schon mal eine leise Ahnung zu haben, was sie hier erwartete. Der Schreck fuhr ihr in die Glieder, als sie Iuvenalis erkannte. Aber naja.. sollte und konnte sie die Worte des ehemals betrunkenen alten Mannes überhaupt ernst nehmen? Fest biss sie die Zähne aufeinander, versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie ihn erkannt hatte. Das da beinahe neben ihr stehend war doch Marhabal? "Ist irgendetwas passiert?" fragte sie den Nann, keine Ahnung haben, dass dieser der Karthager war, den Iuvenalis auf der Cena erwähnt hatte.

  • Ach, da war ja auch Crista. Was machte die denn hier? Überlegte sich der Punier als er auch prompt von ihr angesprochen wurde.


    Wenn ich das wüßte wäre mir auch lieber, glaube mir.


    Tuschelte er zurück.


    Aber eigentlich solltest du das doch besser wissen als ich oder einer der anderen Sklaven. Schließlich kommst du doch mehr rum als Unsereins.


    Das sie etwas mit diesem Cato hatte war ja auch ihm nicht entgangen als er in ihrem Zimmer erwachte und ihn vor sich sah als er es gerade verlassen wollte.
    Er sah zu seinem Herren und er konnte trotz der Dunkelheit erkennen das seine Augen bösartig funkelten.

  • Wird es da jetzt wohl Ruhe geben!


    Raunzte der Alte.


    Ihr wißt warum ihr hier habt antreten müssen bzw. könnt es euch denken? Wenn nicht will ich es euch sagen! Ihr kennt mich lange genug. Ich bin kein bösartiger Mensch das heißt wenn man mich nicht reizt und meine Anweisungen folge leistet.


    Der Alte sah in Richtung Crista, hören konnte er ja noch halbwegs gut und hatte ihr Stimme erkannt. Zumindest vermutete er das sie es war.


    Doch wer dies nicht tut und meint er oder sie wäre etwas besseres aus welchen Gründen auch immer der oder die hat sich geschnitten und zwar gewaltig! Noch wird das gemacht was ich sage!


    Zumindest das was seine Sklaven anging und es war schon ein paar.


    Und wer da meint aus der Reihe tanzen zu müssen, der oder die hat eine Strafe verdient, nein darum gebettelt.


    Wäre ja noch schöner wenn die Sklavenschaft jetzt das machen konnte was sie wollte.


    CRISTA, vortreten!

  • "Hm.. es ist schon seltsam genaug nach hier unten gerufen worden zu sein." erwiderte sie ebenso leise wie Marhabal. Sie zuckte zudem mit den Schultern. "Ja, sicher, ich komme rum. Aber außer dem Ärger neulich habe ich mir nichts vorzuwerfen." Schnell verschloß sie die Lippen, als Iuvenalis zu sprechen begann, hörte zu.


    Achnein.. jetzt meinte er auch noch wen bestrafen zu müssen. Und das war augerechnet sie. Sie zögerte einen Moment und trat vor, spürte alle Blicke auf sich ruhen. Einige der Sklaven mochten zustimmend nicken, andere sie erstaunt ansehen. "Und?" fragte sie Iuvenalis ganz direkt, straffte unbewusst die Schultern und ballte die Hände zu Fäiusten. """Ich gehöre zu Tiberia Arvinia.. du warst betrunken als du behauptest, ich würde dir gehören. Deine Sinne haben dir einen Streich gespielt..."

  • Der Alte sah sie scharf an.


    Schweig du dummes Ding bevor du es noch schlimmer machst und dich um Kopf und Kragen redest. Nur eines. Ich war nicht betrunken genau so wenig wie ich es jetzt bin! Und was diese Arvinia oder wie auch sie immer heißen mag angeht, sie entstammt nicht ein mal aus unserer Linie und hat mit dir überhaupt ich sage es noch ein mal überhaupt nichts zu schaffen. Merk dir das für die Zukunft!


    Er merkte vor lauter Aufregung ein Stechen auf der Seite des Herzens. Es war zwar nur ein kurzes aber heftiges, dann war wieder Ruhe.
    Dann deutete er auf einen anderen Sklaven.


    Du da, mach ihren Rücken frei.


    Wie es der Zufall wollte zeigte er ausgerchnet auf den Punier.


    Ihr anderen Beiden dort haltet sich fest!


    Als dies geschehen war, holte er seine Neunschwänzige heraus...

  • "Was? Wieso soll sie nicht den Tiberiern angehören? Nenne mir Gründe und Beweise!" rief Crista erschrocken und entsetzt aus. Angesichts der Tatsache, das sie Arvinias Angehörigkeit für selbstverständlich gehalten hatte, hatte sie sich diese Frage auch nie gestellt. "ich sags dir gern nochmal.. ich diene einzig ihr und nicht dir.. egal wessen Neffe der deinige war!"


    Crista reagierte um einiges zu spät und wurde auch schon von zwei der Sklaven festgehalten, während ein dritter ihren Rücken freimachte.. quasi das Oberteil auseinanderriss und ihr wegzerrte. "Iuvenalis.. das kannst du mir nicht tun!" Ihre Stimme klang nun ein wenig verzweifelter.. da die Lage mehr als ernst wurde. Nie hatte sie geglaubt, das ihr sowas mal passieren konnte und würde. "Nicht doch...! Merhabal.. lass mich!!!" rief sie den Sklaven an, dessen Landeszugehörigkeit ihr immer noch nicht ganz klar war. War er Punier? War er Karthager? War es überhaupt von Bedeutung? Sie schrie auf als die Neunschwänzige ihren bisher ungezeichneten Rücken traf. Die ersten Tränen flossen über ihre Wangen... "Iuvenalis!!"

  • Titus
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    Es gab viele Gründe, sich in die Tiefen der Keller der Villa Tiberia zu begeben. Und für Titus war einer der dieser Gründe, sich an den Weinvorräten der Villa zu vergreifen. Wenn er schon in der Villa fest sass und die Lupanare der Subura für ihn tabu war, dann wollte er wenigsten guten Wein trinken...


    Mit einer Amphore besten Falerners in der Hand machte er sich auf den Rückweg, als ihm ein kleiner Auflauf von Sklaven auf den Weg zu einer Kammer auffiel. Und da ihm langweilig war, war er den Sklaven gefolgt und fand sich in der Kammer wieder, hörte die Ansprache von dem altem Sack, hörte die Erwiederung von der kleinen Sklavin,... war das nicht die Kleine von Cato, dachte er sich noch,... naja, es ging ihn ja nix an,... aber zumindest versprach es unterhaltsam zu werden.


    So hockte er sich auf eine Kiste, lehnte sich an die Wand, öffnete die Amphore und trank einen Schluck...

  • Arvina, die auf dem Weg durch die Villa Cato gefunden hatte, der ebenfalls auf der Suche nach Crista war, hörte einen grässlichen Schrei, als sie sich in der Nähe des Kellers befanden.
    "Cato! Folge mir, rasch!"
    Schon flitzte sie los in Richtung Keller und schließlich die Treppen hinunter. Cato folgte ihr.
    Was war denn hier los? Viele Sklaven standen in einer Reihe, Iuvenalis war dort, mit einer neunschwänzigen Peitsche, er peitschte auf einen Sklaven ein, der von zwei Sklaven gehalten wurde.
    Ein Sklave? Sie erkannte die langen braungelockten Haare, es war Crista!
    Sie rief mit bösartiger Stimme "Iuvenalis! Im Namen der Götter was tust du?" sie eilte weiter die Treppen hinunter "Cato unternimm doch was!" flüsterte sie Cristas Liebsten zu. "Untersteh dich noch einmal meine Sklavin zu schlagen!"

  • Ich hatte keine Ahnung, was es bedeuten soillte, als Arvinia mir quasi befahl ihr zu folgen. Und auch wenn ich schon länger kein Sklave mehr war, folgte ich ihr intuitiv doch. Während ich ihr durch die Gänge der Villa folgte, fragte ich mich die ganze Zeit, was das zu bedeuten hattte.


    Und als wir dann in der Kammer standen, wurde mir schlagartig bewusst, was hier los war... Schlagartig waren die Worte meines Patrons wieder in meinem Kopf, seine Anweisungen in Mantua. Und ich, was hatte ich getan ? Nichts !
    Kaum waren wir in Rom gewesen, hatte ich diesen Auftrag vergessen, hatte ich einfach darauf vertraut, das schon alles gut werden würde....


    Doch das war ein Irrtum gewesen ! Es war sogar alles schlimmer geworden. Nein, das wollte ich nicht, ich wollte nicht, das meine kleine Crista geschlagen wurde. Aber ich musste einen klaren Kopf bewahren...

    "Tiberius Iuvenalis ! Halte ein ! Ich habe den Auftrag meines Patrons, die Sklavin Crista für den Haushalt des Legatus in Mantua zu erwerben !"
    rief ich mit kräftiger, bestimmter Stimme. "Doch das kann ich nur, wenn die Ware unbeschädigt ist !"


    Bona dea, wie sehr hasste ich mich dafür, Crista als "Ware" zubezeichnen.

  • Marhabal wußte nicht ob sich über den Befehl freuen sollte oder nicht Crista die Kalmotten vom Leibe zu reißen. Zum einen freute er sich schon. Er wollte sie ja quasi immer schon mal... Aber dann dachte er an sich und wie er selbst mit der Peitsche bearbeitet wurde. Aber er mußte gehorschen, sonst war er der Nächste im Glied.


    So riß der Punier an der Tunika bis diese in zwei war. Dann trat er zurück um seinem Herrn den Weg frei zu geben.

  • Was war denn das auf ein mal für ein Auflauf hier. Der Alte zögerte und meinte nur zu für ihn immer noch Fremden die ihm nichts aber auch gar nichts zu sagen hatte.


    Begreif es endlich Weib, sie ist meine Sklavin! Sie gehörte meinem verstorbenem Neffen und sie ging an mich über! So wie es rechtens ist. Also verschwinde!


    Und noch bevor dieser Cato sein Angebot unterbreiten konnte, zischte die Peitsche über den Rücken der jungen Sklavin. Zu spät!


    Wer war dein Patron gleich noch ein mal?


    Schrie er ihn vor Zorn über die Einmischung dieser Arvinia an. Obwohl er ja eigentlich nichts dafür konnte und erhob zugleich erneut seine Hand in der er die Peitsche hielt um sie erneut über den Rücken Cristas zu jagen.

  • Ratsch.. ihre Kleidung wurde zerrissen und fiel auf den kahlen, kalten Kellerboden. Sie fror augenblickllich und schrie auf, als die Peitsche ihren ungeschundenen Rücken traf, versuchte sich aus dem Griff der Sklaven zu winden, die sie festhielten. Irgendwo hinter ihr waren plötzlich die Stimme ihrer jungen Herrin sowie die von Cato zu hören. Sie hätte die beiden neu dazu gekommenen Personen sicherlich erkannt, hielt diese Stimmen aber nur für Wunschgedanken ihrer verwirrten Sinne. Schon zuckte sie zusammen als Iuvenalis abermals die neunschwänzige Katze hob und versuchte sich wegzuducken, was aber gar nicht so leicht waren, da die Sklaven sie schon in die richtige Position zogen, damit sie auch wirklich getroffen wurde. "Und woher weisst du vom Tode Lupus? Er hat mir nie von seiner nächsten Verwandtschaft erzählt!" gab Crista schluchzend preis. "Vielleicht bist du ein Onkel von wem anders..."

  • Was dachte sich dieser Iuve... "Was maßt du dir an Iuvenalis! Ich bin nicht irgendein Weib, ich bin die Schwester des Quintus Tiberius Vitamalacus und die Cousine von Durus! Wenn du Crista noch einmal schindest, wird das unangenehme Konsequenzen für dich haben!"
    Sie würde ihrem Bruder alles erzählen, welcher überhaupt nicht glücklich darüber sein würde und dann würde Iuvenalis sich vor der ganzen Legio I hüten müssen! Selbst wenn Durus das erfahren würde, was unabdingbar war, hätte das enorme Konsequen für den alten rachsüchtigen Mann.
    Danach rief sie nach ihrer Sklavin "Crista! Sage nichts weiter!" je mehr sie sagte, desto mehr würde sie einstecken müssen.

  • Dies Wein ging ihm definitiv gegen den Strich. Am liebsten würde er sie auch gleicht mit verprügeln das sie wußte wo sie hin gehörte. Auf alle Fälle nicht hier her!


    Und das ist meine Sklavin also verschwinde bevor dich aus versehen meine Peitsche trifft! Du machst dich ja vor deinem eigenen Bruder zum Gespött wenn du ihm davon berichtest!


    Es war schon verwunderlich was sich manche Frauen so anmaßten. Dies hätte es zur Zeit der Republik nicht gegeben. Da hätte man sie verprügelt und aus der Gens verstoßen und noch dazu auf eine Insel verbannt.


    Und du! Ich geb dir gleich Onkel von wem Anderst!


    Und schon knallte die Peitsche erneut auf den Rücken der Sklavin.

  • Zu sehen, wie meine Crista geschlagen wurde, bereitete mir schmerzen. Im Augenwinkel erblickte ich Titus, wünschte mir, ich hätte die gleiche Macht über den Hünen wie mein Patron, doch die hatte ich ich nicht. Und so sehr ich auch nach vorn stürmen wollte, war mir doch klar, das dies nur zu viel schlimmeren Folgen führen würde. `Ruhig, Cato,... bleib in deiner Rolle.... nur so kannst du deine Crista retten...` sagte ich mir innerlich und mit kräftiger Stimme nach aussen :

    "Mein Patron ist der Ehrenwerte Senator Quintus Tiberius Vitamalacus,... Legatus Legionis der Prima, Veteran der Feldzüge gegen die Germanen und die Parther,.... und jener Mann, welche einen Homo novus aus fernen Provinzen der kaiserlichen Verwaltung empfahl !"


    Die Ruhe in meiner Stimme erstaunte mich selbst und ich war froh darüber, einen gründlichen Blick in die Niederschriften meines Patrons gemacht zu haben.

    "10.000 sesterzen sollte ich dir bieten für sie,... doch nun,... nur noch 8.000 Sesterzen !"

  • Das ging definitiv zu weit. Was erlaubte sich dieser alte zerknötterte Mann. Arvinia war wirklich ein Mädchen des Anstands und wusste sich immer zu benehmen, aber das mit Crista ging einfach zu weit.
    Die junge Tiberia erwägte drei Möglichkeiten. Entweder schnell ihren Cousin Durus zu holen, von dem sie aber nicht wusste wo er war, dazwischen zu gehen, aber dann vermutlich die Peitsche zu spüren oder einfach Cato machen zu lassen. Er blieb ruhig und Arvinia wusste genau, dass er sich gerade ziemlich anstrengen musste es auch zu bleiben. Seins geliebtes Mädchen wurde gerade verdroschen und entstellt, aber er hatte vermutlich die einzige Methode, auf die sich Iuvenalis einlassen würde.
    Sie flüsterte leise "Es wird alles gut Crista .. halte durch ..." ohne das ihre Sklavin es verstehen konnte, sie sagte es mehr zusich selbst. In beiden ihrer Augen sammelten sich die Tränen. Über ihre rechte Wange bahnte sich schon ein Träne den langen Weg zu ihrem Kinn. Völlig verzweifelt blieb sie regungslos, innerlich kochend vor Wut und gleichzeitig voller Schmerz.

  • Ich brauche das Geld von deinem Herrn nicht. Ich habe selbst genug!


    Doch wen mochte er mit dem Homo novus meinen. Der Alte konnte es ja schlecht sein, da er ja in Misenum lebte bevor er nach Roma kam. 8)
    So hielt er noch ein mal drauf und warf dann die Peitsche einem seiner Sklaven zu. Bei so viel gezehter machte ja selbst eine Bestrafung keine Freude mehr.


    Er blickte erst Arvinia scharf an dann diesen Cato.


    Die Bestrafung ist hier mit beendet!


    Und humpelte mit stechendem Herzen eiligst so fern man das überhaupt sagen konnte davon.

  • Cristas verwirrte Sinne liessen es zu, dass die Stimmen von Tioberia Arvinia und Cato zu ihr durchdringen konnten. Mit Verwunderung aber auch ein bisschen Stolz auf zwei verlässliche Menschen, die zu ihr hielten, sagte sie nichts mehr und versuchte sich auf den Beinen zu halten. Der zweite Peitschenhieb kam dermaßen unerwartet, dass Crista das Gleichgewicht verlor und von den beiden Sklaven, die sie festhielten unsanft auf die Füße gestellt wurde. Crista stöhnte geqüält auf und begann abermals zu weinen. Iuvenalis war nun stinksauer uind brüllte wütend die anderen dazugekommenen an. Worum ging es gerade? Um Geld? Wem gehörte die Stimme, die eine Summe nannte? Plötzlich verschwand der Alte. Crista hörte die Peitsche auf den kalten Kellerboden fallen und fiel dann selbst zu Boden, wo sie sich zitternd zusammenkauerte, die Arme um die angezogenen Beine schlang. Nur das Schuhwerk wärmte ihre Füße und das Blut, welches über ihren Rücken floß, begann seine Wärme zu verlieren. Die Skleven die sie noch festgehalten hatten, gaben noch ein paar Tritte in die Seite, bevor sie sich dem Strom derjenigen Sklaven anschlossen, die den Kellerraum verliressen, um ihrer unterbrochnenen Arbeiten nachzugehen. "Warum..?" flüsterte Crista leise, schloß die tränenden Augen.

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