[Hortus] Iulii cum Verginiis in viriditate


  • ortus

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    Hier befinden sich "Iulier mit Verginiern im Grünen".



    Schon am frühen Morgen hatte man ungewöhnlicherweise Dontas darum gebeten für seinen Patron eine kleine Geburtstagsfeier im Garten zu veranstalten. Eingeladen waren alle Bewohner der Casa Iulia. Es machte eine Menge Arbeit die schweren Liegen zu tragen, aber glücklicherweise half ihn Phocylides beim tragen. Zum Schluss kamen noch die Tische.

    Als die Arbeit endlich geschafft war stöhnte er. Er hatte schon seit längerem Rückenschmerzen.

    Er dachte bei sich:
    Ich sollte mal wieder in die Thermen gehen, das hat meinen Leiden bisher immer Linderung verschafft. Aber erst einmal die Arbeit, der Rest kommt später.

    Dontas dankte Phocylides. Der Sklave verließ den Hortus.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marcus Iulius Dives ()

  • Ob Iulius Centho wohl schon seinen Genius geopfert hatte?, fragte sich Dontas.


    Er hatte bereits, nachdem man ihn darum gebeten hatte die kleine Feier auszurichten, mit Locusta gesprochen. Sie hatte ihn beruhigt und gesagt, das sie sich darum kümmerte das die Küchensklaven nur die besten Speisen zubereiteten.
    Sie hatte sich sogar dazu bereit erklärt den Geburtstagskuchen selbst zu backen.


    Jetzt fehlten ja nur noch das Geburtstagskind und die restlichen Bewohner der Casa, er war gespannt wer wohl als erstes eintreffen würde.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • Titus hatte (mal wieder) beinahe verschlafen. Er hatte von der Feier gehört und sich frisch gemacht um daran teil zu nehmen. Schließlich war er noch immer recht neu hier in Rom und er kannte bisher nur wenige Personen der Gens. Darum war es für Titus heute eine gute Gelegenheit mehr Personen kennen zu lernen.


    Als er dann aber in den Hortus kam musste er erstaunt feststellen das er bis auf einige Sklaven der Erste war der eintraf. Wo war denn der Rest? Aber egal, dachte sich Titus. So konnte er ausnahmsweise durch Pünktlichkeit auf sich aufmerksam machen.

  • Endlich der erste Gast war eingetroffen und immer noch keine Spur von Iulius Centho. Er musste lächeln. Dontas begrüßte den Fremden.


    Salve, sind wir uns schon einmal begegnet?

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • Titus erwiederte das Lächeln des Mannes, auch wenn er ihn noch nicht richtig kannte. Er glaubte Dontas schon das ein oder andere Mal gesehen zu haben, doch darauf wetten würde er nicht:



    "Ich glaube nicht. Mein Name ist Titus Iulius Flavus. Ich bin erst seit kurzer Zeit in dieser Casa."

  • Aha, also doch ein Iulier, du siehst zwar nicht aus wie ein Sklave und tretest nicht so auf. Aber...man kann ja nie wissen. Manchmal meine ich Roms besten Zeiten sind vorbei, überall nur noch Ausländer und Freigelassene. Aber ich vergass mich vorzustellen mein Namen ist Dontas, ich bin sozusagen Dauergast der Casa.


    Dontas grinste. Er war zwar selber ein Einwanderer, aber seine Vorfahren kamen aus Italien.


    Ist dir heute auch schon jemand anderes der Gens begegnet? Eine Geburtstagsfeier mit zwei Personen und keinen Geburtstagskind ist nun doch etwas trostlos...

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • Titus lachte kurz, dafür aber laut auf und antwortete dann:


    "Ja, ein Iulier. Es scheint als wäre das ganze Haus voll davon."


    Nach dem kurzen Scherz wurde er dann ernsthafter:


    "Aber du hast recht. Ich bin zwar noch nicht lange hier in Rom, doch was hier für ein Gesindel rumläuft, das ist dann doch allerhand. Da sollte mal jemand dafür sorgen das man sich als Römer wieder ruhig unter Seinesgleichen bewegen kann."


    Dann sah er Dontas kurz schief an bevor er ihn aufforderte:


    "Aber erzähl, wo kommst du her?"

  • Ja, wir sollten Hausintern öfter die religiösen Feste gemeinsam feiern. Und auch die Stadtpatrollien sollten verstärkt werden, dann würde auch die Kriminalitätsrate sinken. Aber nun zu deiner Frage. Ich wurde auf Corsica geboren, aber meine Vorfahren stammten aus Italia.

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

  • "Ja, mehr Kontrollen und ab und an eine Demonstration von staatlicher Stärke wären besser für die Stadt und seine ordentliche Bevölkerung."


    Titus war im Umgang mit Freigelassenen oder Sklaven nicht gerade zimperlich. Er fühlte sich als Römer und somit als überlegen den anderen gegenüber.


    "Auf Corsica bist du geboren? Es soll schön sein auf dieser Insel, leider war ich noch nie dort. Mein Vater hat meine Famila eher in den Osten des Reiches gezogen. Aber auch das hatte seine Vorteile."


    Zum Beispiel hatte er neben dem Lateinischen auch noch das Griechische erlernt, auch wenn dies mehr der Wunsch seines Vaters als sein eigener. Trotzdem musste er nun zugeben das sein Vater damit recht gehabte hatte. War hier im westlichen Reichsteil das Lateinische die unumstrittene Amtssprache, so kam man im östlichen teil nur mit Griechisch einigermaßen über die Runden.


    Wieder an Dontas gewandt meinte Titus:


    "Wie bist du denn zur Gens Iulia gekommen?"

  • Mein Vater, Nethuns schickte mich nach Rom um meinen Wunsch ein Priester zu werden nachzugehen. Er war ein Freund und Klient von Marcus Iulius Curio.


    Schlussendlich traff er jedoch nicht Iulius Curio sondern Iulius Centho der ihn in die Casa Iulia aufnahm und dessen Klient er auch wurde.


    Und woher kommt ihr und wer waren eure Eltern?

    „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.

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