Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Marcellus trat heute seinem neuen Dienst als Prätorianer des Imperators an. Er rückte noch einmal seine Uniform zurecht und kontrollierte sein Gladius. Dann marschierte er mit dem Wachtrupp in den Domus Augustus. Dort wurde er von seinem befehlshabenden Offizier als direkte Leibwache des Kaisers eingeteilt. Marcellus bezog seinen Posten und hatte immer noch die eindringlichen Worte seines Kommandanten in den Ohren.


    „Dort wo der Imperator ist, bist du auch - klar?! Egal in welchem Raum sich der Imperator befindet - ich will ich dich davor sehen! Du lässt niemanden der sich Verdächtig verhält oder nicht auf der Audienzliste steht zu ihm vor – egal wer es ist! Sollte etwas passieren, handle und stelle dann erst die Fragen!.....“


    Die Ansprache dauerte noch wesentlich länger. Marcellus nickte immer wieder und sagte „Zu Befehl!“ um den Kommandanten zu beruhigen und ihm zu versichern, dass er sich auf ihn verlassen konnte.


    Nun war er endlich bei den Audienzräumen des Imperators angekommen. In diesem hielt er sich also gerade auf. Marcellus bezog seinen Posten direkt vor der Türe und legte seine Hand auf den Griff seines Gladius.

  • In den letzten Tagen war es wieder einigermaßen Ruhig im Domus Augustana. Die Audienzen hielten sich in Grenzen und alles in allem gab es keine verdächtigen Vorkommnisse. In manchen Ecken des Domus sah man manchmal Senatoren oder andere wichtige Bürger des Reiches, die sich aufgeregt über die neusten Ereignisse und die näher rückende Bedrohung durch die aufständischen Legionen unterhielten. Marcellus war dies im Großen und Ganzen egal. Er hatte hier seinen Dienst zu schieben und die kaiserliche Familie zu schützen. Er ging seine regelmäßigen Kontrollrundgänge und hielt Wache vor den kaiserlichen Räumen. So sah sein normaler Tagesablauf aus. Es war nicht gerade das aufregendste, aber ein verantwortungsvoller Job, den er gerne ausführte.

  • Ich schaute mich um. Das würde also mein neues Heim werden. Nicht zu vergleichen mit dem Haus indem ich bis jetzt aufwuchs, nachdem meine Eltern verstarben. Und der Ritter war gewiß kein armer Mann. Aber doch war ich nervös. Kannte ich doch niemanden aus der Verwandtschaft und Spanien, wo ich geboren wurde war weit weg.


    Aus den Gedanken gerissen wurde ich mit einmal durch die kräftige Stimme meines Begleiters.


    Praetorianer. Melde bitte dem Kaiser, daß Ritter Publius Acilius Attianus mit dem Publius Aelius Hadrianus um Einlaß bitten und zu seiner Verfügung stehen!

  • Marcellus nickte mit dem Kopf und sah auf der Audienzliste nach.


    "Ihr steht nicht auf der heutigen Audienzliste! Wartet hier einen Moment! Ich werde euch holen, wenn der Kaiser euch dennoch empfängt."


    Marcellus verschwand im Officium des Imperators................



    ....... Nach kurzer Zeit kam er wieder heraus.


    "Der Kaiser wird euch nun empfangen. Bitte tretet ein."


    Er hielt den beiden Herren die Türe zum Officium des Imperators auf.

  • Wie jeden Tag bezog die Palastwache unter dem Kommando von Optio Marcellus die Tore des Palatium Augusti um alle Besucher zu kontrollieren. Niemand, der nicht zum kaiserlichen Hofstaat gehörte, durfte den Palatium betreten, ohne sich zuvor bei der Wachmannschaft angemeldet zu haben.

  • “Ja. Ich möchte die Garde davon in Kenntnis setzen, dass ich und meine Familie künftig auch im Palast leben werden. Der Imperator hat uns in seiner großen Güte ein bescheidenes Seitengebäude zur Verfügung gestellt, den Domus Aeliana. Sollten private Besucher für mich oder meinen Vetter um Einlass bitten, so schickt sie bitte dorthin.“

  • Mit mühevollen Schrittes stieg ich die Stufen hinauf zum Hauptportal des Palatium Augusti. In meinem Alter war das Stufensteigen keine einfache Angelegenheit. Ich ging hinauf, als mich ein Praetorianer mit Scutum und Pilum bewaffnet anhielt und mich fragte, was ich hier wolle.


    Ich richtete mein Haupt auf und blickte den Praetorianer an.


    "Ich möchte beim Imperator, bzw. seinem Vertreter vorstellig werden. Ich ersuche um eine Posten am Hofe."

  • Marcellus schaute den Alten verwundert an.


    „Verzeiht guter Mann, aber denkt ihr, man kann so einfach zum Imperator marschieren und ihm um einen Posten am Hofe bitten. Wer seit ihr und was genau wollt ihr? Besitzt ihr den überhaupt das römische Bürgerrecht?“

  • "Mein Name ist Lysias und ich bin griechischer Gelehrter."


    Dann holte ich ein Pergament hervor und übergab es dem Praetorianer.



    Einladung zur Audienz


    Der grichische Philosoph und Historiker Lysias wird zu einer Audienz in den kaiserlichen Palast geladen.


    ~Die Kaiserliche Kanzlei




    Sim-Off:

    das ist per PN abgesprochen.

  • Quarto kam mit wehender Toga zum Palasttor gelaufen.
    “Es ist schon gut, ich kenne den Mann. Lasst ihn nur herein, ich kümmere mich darum.“, rief er der Wache zu.


    “Lysias, alter Freund, du hast eine Einladung des Imperators sehe ich?“

  • Ich sah Quarto die Stufen hinab zu uns laufen.


    "Salve Quarto. Ja, ich komme wegen einer Audienz beim Imperator, aber die Wache hier will mich nicht duchlassen.


    Kannst du mich zur Aula Regia führen ?"

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