Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Zeit war relativ und so stand Maximian nach einer relativ großen Menge von Zeit und einem relativ ausgiebigen Aufenthalt in seiner Heimat - Hispania - endlich mal wieder vor den Toren der Casa Decima Mercator in Rom, der Hauptstadt dieses wunderschönen Reiches, wie es ihm derweil einmal mehr aufgefallen war.
    Er wusste nicht genau woher, aber während er anklopfte, war ganz gewiss ein flaues Gefühl in seinem Magen aufgetaucht. So eines, das von Vorfreude zeugte. Wiedersehensfreude, mochte man meinen, und der Neugier auf Neues, Nachrichten von Verwandten und und und... Vielleicht ahnte er ja auch schon etwas von dem, was sich zwischenzeitlich ereignet hatte.
    Zwei mal klopfte er kraäftig und beschwingt an und ganz unterbewusst noch ein drittes, viertes und fünftes mal - dann erst sank die Hand an seine Seite und ließ, wenn man mal vom Straßenlärm dieser riesenhaften Stadt absah, genügend Ruhe, damit Max sich sammeln und sich zur Geduld zwingen konnte.


    Da erst fiel ihm Tertia auf. Seine Tante hatte er erst einmal gesehen, damals bei seiner Ankunft in Rom. Mit wem er zu ihr gegangen war, wusste er schon gar nicht mehr genau, es war schon zu lange her. Nun ja, nichtsdestotrotz erkannte er das Gesicht seiner Tante wieder und lächelte ihr erfreut zu.


    "Salve, Tertia. Lange nicht begegnet!"

  • Ein Sklavenhändler klopfte an, im Schlepptau eine Sklavin mit dem Namen Niobe, die von einem Maximus Decimianus Verus für seinen Herrn gekauft wurde und hier abzuliefern ist.

  • Ganymed öffnet die Tür. "Ja?" Sein Blick geht bewundernd und ehrfürchtig über Niobe.


    Er räuspert sich. "Ähm, salve! Wie kann ich Euch helfen?" meint er zu dem Händler, ohne den Blick von Niobe abzuwenden.

  • Mit wunden Füßen, knurrendem Magen und am Ende ihrer Kräfte, schleppte sich Niobe hinter dem Händler her, der erbarmungslos an dem Seil zerrte. Ihr schien es, als würden sie quer durch Rom laufen, denn sie passierten eine um die andere Straße.


    Endlich hielt der Mann an der Tür eines recht vornehm wirkenden Hauses und klopfte. Niobe verfluchte den Strick um ihre Handgelenke und konnte sich eine gewisse Nervosität, wen sie wohl als Herrn bekommen würde, nicht verkneifen.


    Einer der Sklaven öffnete die Tür und war wohl so überwältigt, dass er nicht mehr den Blick von ihr abwenden konnte. Niobe musterte den jungen Mann und entspannte sich etwas, zumindest schienen sie Sklaven einigermaßen anständig zu behandeln. Der Junge hatte saubere Kleidung und schien gesund zu sein.


    Niobe setzte eine ausdruckslose Miene auf, musterte dabei wie zufällig ihre Umgebung als würde es sie nicht weiter interessieren.

  • "Das will ich doch hoffen.
    Mit 5000 Sesterzen und das Mädchen bleibt bei euch.
    Sie wurde für eine Maximus Decimus Meridius gekauft und soll hier abgeliefert werden."

  • Nachdem sich innen nichts zu rühren schien, klopfte ich erneut. Es musste doch endlich mal einer der Sklaven in Richtung Türe gehen. Gallus in Tarraco wäre längst erschienen, stellte ich fest und musste grinsen. Der Gallier war wirklich zuverlässig.


    "Hallo?"


    Erneut klopfte ich.

  • Müde von der langen Reise die mich hierher nach Rom zur geführt hatte, erreichte ich die Casa meiner Familie. Vor der Tür sah ich einen anderen Mann der ebenfalls zu warten schien, ich beschloss ihn spontan anzusprechen:"Salvete Amico, was führt dich hierher wenn die Frage erlaubt ist?" Müde lächelte ich ihn an

  • "Salve, ich bin Maximus Decimianus Verus, ehemaliger Sklave des Maximus Decimus Meridius. Ich habe für meinen Herrn auf den Märkten eine Sklavin gekauft und den Händler gebeten sie hier abzuliefern. Leider war es mir nicht möglich früher zu erscheinen. Ist er mit der Sklavin schon da?"


    Ich blickte in das Haus hinein und wandte mich dann an Mann, welcher soeben hinzu getreten war. Ich wiederholte, was ich so eben bereits gesagt hatte.

  • Nachdem ich Verus aufmerksam zugehört hatte sprach ich Ganymed an:"Salve Amico, mein Name ist Aulus Decimus Sequester und komme nach langer Abwesenheit wieder in den Schoss der Familie zurück....ist jemand aus meiner Verwandtschaft anwesend?" Ich lächelte auch den Sklaven freundlich an

  • Als ich bemerkte das Verus mich aufmerksam musterte wandte ich mich an ihn:"Habe ich wirklich so ein exotisches Aussehen oder warum musterst du mich so genau, mein Freund?";)

    Sim-Off:

    ich glaube kaum das man mich kennt, bin noch quasi ein Frischling im Imperium;)

  • "Nichts, es ist nichts. Ich habe nur das Gefühl, dass wir uns kennen."


    Sim-Off:

    Kann sein, dass Du im IR ein Neuling bist. Die Frage stellt sich nur für das Rollenspiel. Wenn Du der Sohn des Decimus Proximus bist, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Du bist ehelich, und damit in der Casa Decima in Tarraco aufgewachsen, ehe in Rom vor kurzem diese neue Casa gekauft wurde, oder aber Du bist unehelich und tauchst eben erst zum ersten mal auf. Du verstehst? Trifft ersteres zu, dann kennen Dich ja schon alle Leute, trifft letzteres zu, kennt Dich keiner. Ersteres ist möglich, letzteres auch. Jedoch bedenkte, sollte letzteres der Fall sein, wärst Du nicht wirklich ein Decimus und Dein toter Vater wäre auch nicht sehr erfreut, post mortem zum ehebrecher abgestempelt zu werden. :D

  • Ganymed sieht mit neugierigem Blick auf Verus, was er jedoch schnell wieder zügelt. Sein Gesicht nimmt wieder eine ehrliche, höfliche Freundlichkeit an.


    "In der Tat, Herr. Niobe, ich meine die Sklavin, ist vor wenigen Minuten mit dem Händler hier eingetroffen. Mein Herr, Marcus Decimus Livianus, spricht gerade mit dem Händler! Im Atrium, Herr. Wenn Ihr einzutreten wünscht, führe ich Euch gerne dort hin."




    Etwas überrascht über den zweiten Besucher blickt Ganymed zu Sequester. Er wartet schweigend und mit gesenktem Blick als Verus und Sequester ihre Worte austauschen, dann blickt er wieder auf. "Salve, Herr! Ja, der Pater Familias ist anwesend, Marcus Decimus Livianus!"


    Er blickt zu Beiden. "Tretet doch ein, dann führ ich Euch gerne in das Atrium."


    Er tritt zur Seite, um sie hereinzulassen und ins Atrium zu führen...


    Sim-Off:

    Wäre schön, wenn Livianus noch die Zeit für ein Posting dort bekommt, denke ich mal :)

  • Auch Verus trat ein.


    Sim-Off:

    Gut. Dann kennen wir uns. Ich bin seit meiner Kindheit Sklave im Hause der Gens Decima zu Tarraco gewesen. Und bis vor kurzem lebten alle Familienmitglieder dort! Die Casa in Rom ist eine Neuerwerbung!

  • Es waren nun einige Tage vergangen, Avitus hatte kaum einen Moment gefunden, an dem er nicht über die Antwort des Paters nachgedacht hätte, was wäre, wenn er seine Bitte ausschlagen würde, er wußte es nicht, eine solche Antwort durfte garnicht sein ...



    Avitus klopfte.

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