Mitten in der Nacht verließ sie ihr Cubiculum in Richtung Stall.
Sie hatte Alexis gebeten ihr ein Pferd fertig zu machen und auf sie im Stall zu warten.
Sie hatte ein dunkles Cape übergezogen,sodass ihr Gesicht kaum zu sehen war.
"Ich danke dir Alexis!" sagte sie leise und nickte,worauf sich die Sklavin zurückzog.
Nova schwang sich hinauf und ritt hinaus aus der Stadt.
Keine Menschenseele war auf der Straße,zumindest sah sie niemanden,bedacht darauf nicht gesehen zu werden.
Kaum war sie vor der Stadt ging sie in den Galopp über.
Die Bäume zogen an ihn vorbei.Die Sterne rasten über den Himmel.
Sie hatte Tränen in den Augen,ziellos ritt sie durch die Nacht.
Sie wollte vergessen,frei sein.Weg von allen Verantwortungen und von der Familie.
Ihre Augen schriehen nach Quintus,doch sehen konnten sie ihn nicht.
Doch wollte sie ihn überhaupt noch sehen?
Der Wind schlug ihr ins gesicht.
Genau...geschlhagen gehörte sie.Sich gegen die Familie zu stellen,so verrückt konnte sie doch nicht sein!Ihr Liebe hatte keine Chance,doch wollte sie noch immer an diesem Gedanken festhalten.
Ihr Herz fühlte sich an als ob es bersten würde.Es schmerzte unermesslich,doch konnte sie nichts dagegen tun.
Sollte sie sich wirklich einer Zwangsehe hingeben?Wie sehr würde Quintus darunter leiden?
Würde er überhaupt leiden?Und was war mit ihren Gefühlen?
Sollte sie so stark sein können und sie einfach vergraben??nicht mehr an ihn denken?
Die Tränen liefen ungehindert über ihre Wangen.
Sie fand sich nach einigen Stunden,es war immernoch Nacht,an einer kleinen Bucht.Sie war wohl immer weiter gen Süden geritten,in Richtung Carthago Nova.Sie stieg ab und ging barfuss an das Wasser.Die wellen waren unruhig,genau wie ihr Innerstes.Sie trat ein paar Schritte hinein,sodass das Wasser ihre Knöchel umspülte.Der Wind wehte das Cape vom Kopf,Ihre Kleidung flatterte.Sie starrte hinaus auf das Meer.