Festus tot, Aelia fort... Hungi fort... Schmerzerfüllt schließt Aemilia die Augen und lehnt sich gegen die kühle Wand. Wie konnte es nur so weit kommen? Ihre gesamte Welt scheint in der letzten Zeit Stück für Stück zusammenzubrechen. Der einzige Lichtblick in ihren letzten Tagen war die schöne Zeit mit Livianus. Vage nimmt sie die Erklärungen Sinonas wahr und seufzt tief.
"Hintergangen? Wieso das? Weil sie sich getroffen haben?
Seit wann? Ich weiß nicht... Die beiden kennen sich genau so lange, wie ich..." Sie schluckt schwer."...wie ich und Hungi uns kennen... kannten. Seit wann sie sich treffen... Ich weiß es nicht genau. Sie hatte Angst vor Falco, glaube ich. Er war schon so streng, als er... als er von Hungi und mir erfuhr. Nun ja... Das ist jetzt eh vorbei...
Was für ein Vermächtnis?"
Eine schlechte Neuigkeit jagt scheinbar die andere, Aemilia öffnet die Augen wieder ein Stück weit und sieht Sinona fragend an. Was mochte jetzt noch kommen?
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Aemilia kehrt heim
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Mit steigender Panik schaut Aemilia die schweigende Sinona an. Es muss ein sehr schlimmes Vermächtnis sein wenn diese sich nicht getraut, es ihr zu sagen.
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Euer Vater hat verfügt das seine Töchter nur Senatoren heiraten sollen. Der "gute" Corvus hat ja noch nicht mal darüber nachdenken wollen und hat Aelia dazu verleitet deswegen mit ihrer Familia zu brechen. Über näheres musst Du aber Falco befragen, ich war nicht dabei als es zum Eklat kam.
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Aemilia erstarrt, als die Bedeutung von Sinonas Worten in ihr Bewusstsein sickert. Entsetzt reißt sie die Augen auf und schaut die Schwester eindringlich an.
"Wie bitte? Er hat was? ...dass wir nur Senatoren heiraten dürfen?"
Für einen kurzen Augenblick ist sie sprachlos.
"Was... Was... Wieso hat mir das niemand gesagt? Weshalb wusste ich nichts davon?"
Aemilia ist schwer geschockt und atmet tief durch. Nur zu gut hat sie jetzt ihre vergangene Ehe in Erinnerung. Was hätte man ihr mit dieser Information alles an Leid ersparen können...
"Wie konnte es dann nur passieren, dass ich mit diesem... diesem... Anacrites... verheiratet wurde? Wie konnten sie das nur zulassen? Wie konnten sie?"
Sie beißt sich auf die Unterlippe um die aufkommenden Tränen zurückzuhalten. Auch Livianus kommt ihr in den Sinn. Aemilia hat plötzlich das Gefühl, dass die Götter ihr jedes Mal, wenn sie ein kleines Glück im Leben gefunden hat, dieses wieder wegnehmen. -
Zitat
Original von Didia Aemilia
Was... Was... Wieso hat mir das niemand gesagt? Weshalb wusste ich nichts davon?
Es wurde wohl wegen Deiner Ehe verfügt. Die genauen Gründe weiss ich nicht, ich war damals noch nicht in der Familie. Und warum Falco es Dir nicht gesagt hat? Vielleicht weil Du und Hungaricus...Sim-Off: Weiss ich eigentlich davon?
Sim-Off: Die Idee mit der Ehe zwischen Dir und einem Ägypter ist uach zu komisch, eine Römerin hätte niemals einen Solchen heiraten dürfen..
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Sim-Off: Er war kein Ägypter. Es war ein römischer Bürger, der mit mir nach Ägypten gezogen ist. Ein Kriegsveteran und Freund des damaligen PF.
(Vor Urzeiten mit Falco exakt so abgesprochen.)
Aemilia kann es noch immer nocht so recht fassen.
"Was ist mit mir und Hungaricus? Was hat er damit zu tun?"
Sie seufzt frustriert.
"...und weshalb ist das ein Grund, es mir nicht zu sagen?" -
Mit den Worten Ach Schwester, lass uns doch zu Falco gehen, er erklärt es Dir sicher besser als ich. nahm ich Aemilia bei der Hand und stand auf
Sim-Off: Er kennt die Ur-Zeit-Geschichten...
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Seufzend erhebt sich Aemilia und folgt Sinona durch die Casa zu ihrem Bruder.
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Lange müssen sie Falco in der Casa suchen. Aemilia glaubt schon fast, er habe sich vor ihr versteckt.
Doch schließlich werden sie endlich fündig und entdecken ihn in einer schattigen Ecke im Garten.
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Als meine Schwestern Aemilia und Sinona den Garten betraten, wo ich es mir mit einem Stapel Akten und einer schönen Karaffe Wein gemütlich gemacht hatte, sah ich sofort an Aemilias tränenverschmierten Gesicht, dass sie Bescheid vom Tode unseres Bruders Festus wußte. Ich hatte mich innerlich schon darauf vorbereitet, es ihr selbst zu sagen. Sinona schien es ihr aber schon berichtet zu haben. Unglücklich war ich darüber nicht, fiel es mir doch selbst immer noch schwer darüber zu sprechen.
Sinona daher einen dankbaren Blick zuwerfend, schloß ich Aemilia sogleich tröstend in meine Arme.
"Aemilia, du weißt es also schon... " sagte ich und spürte wie die Trauer um ihn in mir wieder aufstieg. Ich vermißte meinen Bruder sehr.
"Festus... Es tut mir so leid..."
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Aemilias Tränen sind inzwischen versiegt. Erschöpft und kraftlos erwidert sie die Umarmung ihres Bruders und ist dankbar für den Trost, den er ihr bietet. Es dauert eine Weile, bis sie sich wieder von ihm löst und müde zu ihm aufsieht. In seinen Augen sieht sie das Ganze noch einmal bestätigt und wie ein Dolch fährt die Wahrheit in ihr Herz. Sie setzt sich neben Falco auf die Bank und lehnt sich schutzsuchend an seine Schulter.
"Was ist nur los... Warum geht alles den Bach herunter..." flüstert sie leise, so dass nur er es hört. "Festus tot... Hungi weg... Aelia weg... Und jetzt habe ich unwissentlich auch noch gegen ein Vermächtnis unseres Vaters verstoßen... Warum nur? Warum?" -
"Aemilia, das Leben... es ist ein ständiges Auf und Ab. Glück und Leid sind so eng miteinander verbunden..." sagte ich mit leiser Stimme, während meine Hand tröstend meine Schwester streichelte.
"Warum... Die Frage könnten uns nur die Götter beantworten. Sie prüfen oft unsere Festigkeit... unseren Glauben an sie..."
Aemilias Worte wiederholend, "Hungi weg...", fragte ich sie behutsam, "Hungi..., du liebtest ihn und er dich nicht...?"
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"Hm? Ja, so in etwa... Er hat sich verlobt... Also, mit einer anderen..."
Aemilia verstummt. Darüber will sie noch immer nicht sonderlich gerne reden. Dann löst sie sich von ihrem Bruder und sieht ernst zu ihm auf.
"Falco... Warum habt ihr es zugelassen, dass ich Anacrites heirate? Warum habt ihr Onkel Festus nichts von dem Vermächtnis erzählt? Das hätte mir so viel Leid erspart... So viel...."
Sie schluckt schwer und sucht in seinen Augen verzweifelt nach einer Antwort. -
"Das tut mir leid..." sagte ich, als Aemilia von Hungaricus Verlobung mit einer anderen sprach. In ihren Augen sah ich, dass die Wunde noch frisch war und sie darüber nicht weiter sprechen wollte.
"Anacrites... Vater hat das stets als seinen schwersten Fehler angesehen, diese Heirat zu gestatten. Als er erfuhr wie es dir mit Anacrites erging hat er sich die allerschwersten Vorwürfe gemacht. Deshalb erließ er dann auch dieses Vermächtnis..."
Ich seufzte.
"Mein Fehler war nicht eher davon gesprochen zu haben. Bei Aelia gab es zuerst keine Notwendigkeit. Victor war zum Zeitpunkt ihrer Verlobung quasi schon Senator. Von Corvus wußte ich nichts, bis er eines Tages unverhofft in die Casa geschneit kam. Bei dir und..., ...na du weißt schon..., wäre auch alles klar gewesen. Er sitzt schon lange im Senat..."
Gerade hatte ich es noch vermeiden können den Namen von Hungaricus auszusprechen.
"Darf ich dir eine Frage stellen, Aemilia? Decimus Livianus, was bedeutet er dir? Ich sah die Blicke mit denen ihr euch anschautet, als wir uns beim Wagentreffen trafen..."
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Aemilia wird rot und senkt den Blick verlegen. Ist es etwa schon so offensichtlich?
"Mmhh... Ja, ich mag ihn... Ich mag ihn sogar sehr gerne..."
Sie sieht verlegen zu Falco auf.
"Ich weiß nicht, ob es was wird... Vielleicht... Vielleicht habe ich mit ihm ja mehr Glück als mit... mit den anderen... Ich hoffe es, zumindest... Bloß..."
Betroffen mustert sie wieder den Zipfel ihrer Tunika, welchen sie zwischen ihren Händen zerknittert.
"Das hilft ja auch nichts. Er ist ja kein Senator... Vielleicht wird er irgendwann mal einer, aber bis dahin wird wohl noch viel Wasser den Tiber hinabfließen..."
Betrübt malt sie sich aus, was Livianus wohl zu diesem Vermächtnis sagen würde.Doch etwas anderes liegt ihr noch schwer auf dem Herzen.
"Aber wo ist Aelia nun? Ist sie weg? Wo ist sie hin? Ist sie noch in Rom? Ich vermisse sie... Als ich sie das letzte Mal gesehen habe, war sie noch so froh, so glücklich, so verliebt... Du musst ihr das doch angesehen haben... Hast du es nicht auch mir selbst angesehen? Sie war so süß, immer glücklich am Lächeln... Ich glaube sie hat sich sogar manchmal heimlich davongeschlichen... Ich war so froh gewesen, dass sie endlich jemanden gefunden hat, den sie liebt und der auch sie ehrlich liebt..." -
Also hatte mich meine Vermutung das sich zwischen meiner Schwester Aemilia und diesem Decimus Livianus etwas anbahnte also nicht getrogen, dachte ich. Nun, mir sollte es recht sein. Der Mann machte einen vernünftigen Eindruck auf mich.
"Ob es etwas wird, dass weiß man vorher nie genau, Aemilia. Ich verstehe auch deine Skepsis nach all den Enttäuschungen die du durchlebt hast, erst mit Anacrites und jetzt mit Hungaricus. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen das Livianus nun der Richtige ist für dich. Ohne einem notwendigen Gespräch mit seinem Pater Familias vorgreifen zu wollen, meinen Segen habt ihr." antwortete ich.
"Bezüglich der Tatsache das er noch kein Senator ist mache dir bitte keine Sorgen. Er kandidert jetzt zum Quaestor und wird nach meinem Dafürhalten von allen Quaestor-Kandidaten das beste Wahlergebnis erzielen. Damit ist der erste Schritt auf dem Weg zum Senator getan und gegen eine Verlobung zwischen euch ist aus meiner Sicht dann nichts einzuwenden. Unser Vater hätte in diesem Falle auch nichts dagegen. Ich bin mir sicher das Livianus den Weg des Cursus Honorum rasch weiter beschreiten wird, da ihm neben dem Stand eines Senators, welchen er für die Fortsetzung seiner militärischen Karrierre sowieso benötigt, dann noch ein weiterer Lohn für die Mühen eines Wahlkampfes als Aedil winkt." fügte ich hinzu, da ich Aemilia ansah wie wichtig ihr die Antwort auf diese Frage war.
"Nun zu unserer Schwester Aelia..."
Ich seufzte, war mir doch ihr Schritt bis heute unbegreiflich.
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Aemilia blickt überrascht zu Falco auf, als er tatsächlich seine Zustimmung zu ihrem neuen Freund gibt.
"Wirklich? So sehr glaubst du an ihn? Oh, danke!" strahlt sie begeistert und umarmt den Bruder.
"Oh, das wird ihn sehr freuen. Er war schon ganz besorgt, was du zu uns sagen würdest... Er wollte sogar schon mit dir sprechen, doch ich habe ihm gesagt, dass ich das lieber erst einmal selbst übernehme..." lächelt sie ein wenig verlegen.
"Oh... Ähm... Achso... In Hispania, als ich so niedergeschlagen war, da hat sich ein..." Sie sucht nach dem richtigen Wort. "...ja, ein sehr guter Freund, ein wirklich guter Freund um mich gekümmert. Ich war etwas durcheinander und er hat dafür gesorgt, dass ich Gesellschaft bekomme um nichts anzustellen und hinterher hat er für mich ein Schiff nach Hause organisiert. Er war wirklich sehr nett zu mir... Für die erste Zeit hier in Rom hat Lucidus mir dann erlaubt, in der Casa seiner Familie zu wohnen, damit ich nicht ständig an... Hungi... erinnert werde. Ich hoffe, das war so in Ordnung. Die Menschen dort waren alle sehr nett zu mir und haben sich so gut um mich gekümmert... Und außerdem..." Aemilia lächelt und wird ein wenig rot. "...habe ich dort ja Livianus kennengelernt. Bist du mir jetzt böse? Darf ich nun nicht mehr dorthin? Oder darf ich vielleicht doch noch hin und wieder bei ihnen übernachten? Bitteee..."
Flehend sieht sie Falco von unten an.
"Bitte, bitte, bitte, bitte..." -
"...bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte,..."
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Zitat
Original von Didia Aemilia
"Aber wo ist Aelia nun? Ist sie weg? Wo ist sie hin? Ist sie noch in Rom? Ich vermisse sie... Als ich sie das letzte Mal gesehen habe, war sie noch so froh, so glücklich, so verliebt... Du musst ihr das doch angesehen haben... Hast du es nicht auch mir selbst angesehen? Sie war so süß, immer glücklich am Lächeln... Ich glaube sie hat sich sogar manchmal heimlich davongeschlichen... Ich war so froh gewesen, dass sie endlich jemanden gefunden hat, den sie liebt und der auch sie ehrlich liebt...""Aelia..." fuhr ich fort, Aemilias Frage nach unserer Schwester zu beantworten.
"Nein ich habe nichts davon gespürt das sie verliebt war. Sie sprach auch nicht mit mir darüber. Ich erfuhr erst davon als dieser Corvus mich aufsuchte. Erst stellte er mir Fragen wegen irgendwelcher Ermittlungen und dann hielt er plötzlich um Aelias Hand an. Du kannst dir mein Erstauen sicherlich vorstellen..."
Lebhaft erinnerte ich mich an meine damalige Überraschung zurück.
"Trotz meiner zahlreichen Arbeit hätte ich mir immer die Zeit für ein Gespräch mit Aelia genommen, wenn sie mit mir über ihre Gefühle für Corvus hätte reden wollen. Ich verstehe bis heute nicht, warum dieser Schritt von ihr unterblieb, dachte ich doch immer wir würden einander vertrauen. Hätte Aelia vor Corvus Besuch mit mir über ihre Gefühle gesprochen wäre vielleicht manch anders gelaufen, auf jeden Fall hätte ich ihr von dem Vermächtnis erzählt. So erfuhr ich von ihrer Liebe durch Corvus und sie von dem Vermächtnis durch Liliana. Danach kam Aelia wutentbrannt in mein Zimmer gestürzt, gerade als ich die Nachricht vom Tode unseres Bruders Festus erhalten hatte. Als ich ihr davon erzählte verließ sie das Zimmer. Ich dachte es wäre vor Trauer..." sprach ich betrübt weiter.
"Das nächste was ich dann von ihr hörte, war das sie um Aufnahme in die Gens Germanica bat, dort um Asyl bat..."
Ich lachte bitter.
"Um Asyl... Doch nicht etwa vor mir... Ich hielt mich bis dahin für einen durchaus verständnisvollen Pater Familias. Sicher stand der Wunsch unseres Vaters einer sofortigen Verbindung zwischen den beiden im Wege. Doch bei entsprechenden Willen von Corvus wäre auch ihm ein Weg in den Senat möglich gewesen..." sinnierte ich laut.
"Wo Aelia ist? Nun ich nehme an in der Casa Sedulus, dem Sitz der Gens Germanica in Rom. Bestell ihr Grüße von..., ... von ihrem Bruder, falls du sie aufsuchst."
Aelia war und blieb meine Schwester, unser gemeinsames Blut ließ sich nicht wegleugnen.
"Die Liebe führt uns oft zu den seltsamsten Schritten. Den ihren verstehe ich dennoch nicht. Das sie mir von Corvus nichts erzählt hat, war das eine. Aber das sie mir von ihrer Absicht sich einer anderen Gens nichts erzählt hat, das hat mich wirklich verletzt..."
Mit diesen Worten versuchte ich dieses traurige Kaptel meines Gesprächs mit Aemilia abzuschließen.
ZitatOriginal von Didia Aemilia
"Wirklich? So sehr glaubst du an ihn? Oh, danke!" strahlt sie begeistert und umarmt den Bruder.
"Oh, das wird ihn sehr freuen. Er war schon ganz besorgt, was du zu uns sagen würdest... Er wollte sogar schon mit dir sprechen, doch ich habe ihm gesagt, dass ich das lieber erst einmal selbst übernehme..."
"Das war richtig, Aemilia. Und ich habe einen guten Eindruck von ihm. Ich glaube, hoffe, das du mit ihm endlich dein Glück gefunden hast."ZitatOriginal von Didia Aemilia
"Oh... Ähm... Achso... In Hispania, als ich so niedergeschlagen war, da hat sich ein..." Sie sucht nach dem richtigen Wort. "...ja, ein sehr guter Freund, ein wirklich guter Freund um mich gekümmert. Ich war etwas durcheinander und er hat dafür gesorgt, dass ich Gesellschaft bekomme um nichts anzustellen und hinterher hat er für mich ein Schiff nach Hause organisiert. Er war wirklich sehr nett zu mir... Für die erste Zeit hier in Rom hat Lucidus mir dann erlaubt, in der Casa seiner Familie zu wohnen, damit ich nicht ständig an... Hungi... erinnert werde. Ich hoffe, das war so in Ordnung. Die Menschen dort waren alle sehr nett zu mir und haben sich so gut um mich gekümmert... Und außerdem..." Aemilia lächelt und wird ein wenig rot. "...habe ich dort ja Livianus kennengelernt. Bist du mir jetzt böse? Darf ich nun nicht mehr dorthin? Oder darf ich vielleicht doch noch hin und wieder bei ihnen übernachten? Bitteee..."
Flehend sieht sie Falco von unten an.
"Bitte, bitte, bitte, bitte...""Doch du darfst dort wieder hin, ich erlaube es dir. Laß dich aber ab und zu bei deinem Bruder in der Casa Didia sehen. Ohne dich ist es hier zu ruhig..." sagte ich grinsend.
"Übrigens bist du nicht die einzige welche ihr Glück gefunden hat. Sinona feiert ihre Verlobung mit Quintus Caecilius Aventurinus."
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Verwirrt lauscht Aemilia der Geschichte um Aelias 'Offenbarung'. Das klingt für sie alles weder typisch nach ihrem Bruder, noch typisch nach ihrer Schwester. Ob darüber hinaus noch etwas vorgefallen ist, was die beiden entzweit hat? Nachdenklich runzelt sie die Stirn.
"Hmm... Ihr müsst euch ja sehr gestritten haben. Ich weiß nicht, was genau alles zwischen euch noch alles vorgefallen ist... Ich hoffe nur, dass ihr euch mit der Zeit wieder irgendwie vertragen werdet. Wir sind doch immerhin alle vom selben Fleisch und Blut. Es ist sehr schade, dass es so kommen musste..."
Aemilia seufzt leise. Es belastet sie, dass ihre Geschwister sich so stark voneinander abgewandt haben. Hoffentlich ist noch nicht alles an gegenseitiger Zuneigung gestorben. Sie kann sich das einfach nicht vorstellen.
"Hmm... Ich weiß nicht, ob es dich noch interessiert... Aber Corvus ist ein guter Mann. Ich kenne ihn ein wenig und er scheint wirklich sehr anständig zu sein. Er wird sicher gut auf Aelia Acht geben. Wenn sie noch mit mir redet, dann werde ich natürlich auch weiter ein Auge auf sie haben, falls dich das beruhigt... Falls es dir egal ist, werde ich natürlich aufhören, hier von ihr zu sprechen. Doch Kontakt aufnehmen werde ich in jedem Fall. Daran kannst du mich nicht hindern..."
Sie senkt verlegen den Blick und hofft inständig, dass die Fronten noch nicht so verhärtet sind, als dass sie nicht so sprechen dürfe.Vorsichtig lächelt sie als Falco ihr die Erlaubnis gibt, Livianus öfter zu sehen. Noch etwas verdattert von der vorherigen Geschichte, doch voller Dankbarkeit umarmt sie ihn herzlich.
"Oh, ich danke dir. Er wird sich sicher sehr freuen! Mit seinem Pater Familias müssen wir auch noch reden, aber Livianus meint der würde schon nichts dagegen haben..."
Aemilia lächelt ein wenig verschmitzt.
"Soll ich ihn dir eigentlich noch einmal richtig vorstellen? Oder reicht das dann bei der Verlobung?"
Ihr Lächeln weicht einem frechen Grinsen.
"Vielleicht kann er mich ja auch manchmal hier besuchen. Gemeinsam machen wir dann so viel Radau, dass du froh bist wenn ich wieder verschwinde...""Ohja, Sinona hat mir gerade eben von ihrer bevorstehenden Verlobung erzählt! Ich freue mich für sie...
Sim-Off: Vor über einer Woche...
Äh... Wir schließen mal hier ab und tun so als ob das noch früher gewesen ist, würd ich sagen...
Ich werde sicher zu der Feier erscheinen. Doch nun möchte ich gerne auf mein Zimmer gehen. Ich denke es gibt genug, worüber ich eine ganze Weile nachdenken muss..."
Sie lächelt vorsichtig und erhebt sich, wartet jedoch ab ob Falco ihr noch etwas sagen möchte.
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