• Wie schön es doch war, wieder zu Hause zu sein, dachte ich mir, als ich mich den Einkaufsständen näherte.
    Mal überlegen, was brauchte ich denn alles? Parfüm, wobei ich mein altes echt satt habe. Es soll da ein neues geben. Wie hiess es denn noch? Egal, ich werde mich schon durchschnuppern. Dann war da noch das bevorstehende Fest zu bedenken. Ich brauche unbedingt einen nilgrüne Stola. Das wird das richtige für die goldene Palla sein, die ich in Rom gekauft habe. Dann einige Duiftöle, Weihrauch, Pergament, ein Armband und vielleicht sogar noch ein paar Ohrringe.
    Ich liebe es, einzukaufen, dachte ich mir. Und vielleicht würde ich sogar Bekannte von früher wiedertreffen. Schliesslich wollte ich bei dem bevorstehenden Familienfest 2 Eroberungen mitnehmen. Welch eine Schande, das das Castellum leerstand. Offiziere waren schon immer die leichteste Beute gewesen.
    Aber jetzt erst mal Parfüm, dachte ich und näherte mich einem bekannten Stand.

  • Gelangweilt folge ich meiner Herrin. Es hatte wieder Stunden gedauert Sie zurechtzumachen. Und das Einkaufen würde bestimmt auch ewig dauern.

  • So das mit dem Parfum wäre erledigt denke ich und bin schon mit den Gedanken bei verschiedenen Stoffen, die mich von weitem anlächeln, da laufe ich doch blind in jemanden rein.

  • Eine Frau rammte mich von hinten. Ich drehte mich um und da sah ich sie .... ich glaubte ich hätte einen Sonnenstich so blendend sah sie aus.


    "Eh, eh, eh entschuldigung, eh, eh, haben sie sich weh getan"


    Ich dachte mir, du führst dich auf wie ein Idiot.

  • Was für ein stattlicher Mann, dachte ich, von wegen alle interessanten Männer wären weg. Während ich mich anmutig sammelte, überprüfte ich sein Erscheinungsbild. Er trug zwar nicht den Halbmond an der Sandale wie ich, schien aber ein Mann von Rang zu sein.
    "Oh wie ungeschickt von mir" sagte ich. "Nein ich habe mir nicht wehgetan. Aber ich hoffe sehr, ich habe sie nicht erschreckt. Ich war ganz in Gedanken versunken. Mein Name ist Flavia Fausta."

  • "Nett sie kennenzulernen" ***Nett***, dachte ich mir, was ist das für ein Wort.


    "Mein Name ist Gaius Didius Sevycius. Kann ich ihnen helfen irgendwie behilflich sein."


    Ich hob ein Fläschen Parfum vom Boden ab. Sie hatte bestimmt nicht gemerkt dass es vom Aufprall auf den Boden gefallen ist.


    "Hier,bitte, ich glaube sie haben das fallen gelassen."

  • "Wenn sie den gleichen Namen trägt, denke ich schon. Ich persönlich habe sie noch nicht getroffen. Hätten sie vielleicht Lust auf einen Spatziergang mit mir, dann können wir uns unterhalten."

  • "Nein, ich lebe in Carthago. Dort bin ich Duumvir und Leiter des Handelshafen und sie? Ich habe sie noch nie hier gesehen. Eine so schöne Frau wäre mir sofort aufgefallen."


    Ups, habe ich da vielleicht zuviel gesagt!!!

  • "Oh, wie nett Sie das sagen. Das habe ich sicher nicht verdient. Ich lebe hier, war aber die letzten Jahre in Rom. Ich bin erst heute zurückgekommen. Als ich ging, war in Carthago nova noch nicht viel los. Mit Ihnen als Duumvir hat sich das sicher geändert."
    Wenn das kein Kandidat für unser Fest war. Wenn Calpurnia zur Zeit nicht nur Augen für Obscuro hätte, würde sie sicher vor Neid platzen.

  • "Es hat sich schon was geändert, doch das ist der normale Fortgang einer Provinz die so langsam aufblüht. Werden sie lange hier in Hipania bleiben. Es wäre schade wenn sie wieder bald gehen müssten. Hispania würde einen Schatz verlieren."

    Sim-Off:

    und ich auch. ;)

  • "In Ihre Casa geehrter Seviycus?" Ich tat ein wenig schockiert, er hielt mich doch wohl nicht für leicht zu haben? Er gefiel mit zwar sehr gut, aber ein bisschen die Formen wahren musste schon sein.
    "Aber edler Sevycius, geht das nicht etwas schnell? Ich kenne Sie doch kaum."

  • "Was meinen sie, ich wollte ihnen doch nur Carthago zeigen, da sie schon lange nicht mehr hier waren. Da sie schon in ein paar Wochen nach Rom zurück müssen, wollte ich nicht zu lange warten. Eine solche edle Blume wie sie, sieht man hier ganz selten. Übrigens wäre es nur ein Essen mit der frischen Meeresbrise im Gesicht."


    War das zu schnell, man merkte mir dass ich mit der Umwerbung von Frauen nichts im Hut habe. Ich ging zu einem Stand und kaufte eine Rose. Ich gab sie Fausta.


    "Sie können sich ja entscheiden, bevor diese Rose verblüht, ob sie einmal zum Essen kommen oder nicht."

  • "Ich werde es mir überlegen.
    Wollen wir vielleicht damit anfangen, das wir irgendwo eine Erfrischung zu uns nehmen. Ihr kennt doch sicher eine hübsche Taverne?"

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