• Mein Pater möchte sich mit ihm und einem weiteren Familienoberhaupt treffen. Könntet ihr einen Termin vorschlagen? Es wäre in unserer Casa, wenn es nach Trimalchio geht am besten noch heute. Es scheint ihm wichtig zu sein. plapperte ich los und fragte wer die junge hübsche Frau wohl sei

  • "Worum gehts denn? Vielleicht kann ich dann schon einmal sagen, ob er überhaupt daran interessiert sein wird. Einen Termin vorschlagen kann ich nur schwer. Also eigentlich gar nicht."

  • "Ich bin wieder da!! ",
    ruft Amatia freudig, als sie nach viel zu langer Zeit wieder in der familiären Casa ankommt. Bleibt stehen und wartet darauf von irgendwem der vielen Bewöhner begrüßt zu werden.

  • Ein alter Mann schlurft um die Ecke. "Amatia, bist du das? Er blinzelt und kommt näher. Es ist Amatias Oppa Flaccus. "Amatia, das bist ja du! So ein Glück, dass du wieder da bist, endlich kümmert sich wieder jemand um und redet mit uns. Victor hat wochenlang nichts mehr gesagt und seit kurzem redet er nur noch von Wagenrennen. Und Severus lässt sich überhaupt nicht mehr blicken. Lass dich umarmen, mein Mädchen."


    Flaccus kneift Amatia in die Wange und umarmt sie. "Und ein Brief ist angekommen, ein Scharlatan will dich kaufen, Amatia! Und wenn wir dich nicht verkaufen, dann will er Tritte einleiten. Hier, schau mal." Er kramt in einem Beutel, der an seinem Gürtel hängt, herum und zieht ein verknittertes Blatt heraus. "Saccus hat lauter Kopien angefertigt. Ich habe versucht, sie ihm alle abzunehmen, aber er schreibt wie ein Wilder."


    An Vibius Valerius Victor
    Casa Valeria
    Roma


    Salve Victor,
    Ich freue mich dir und deinem Bruder mitteilen zu können, daß ich und Amatia uns in naher zukunft verloben werden. Ich habe mit ihr gesprochen und sie wünscht sich eure Zustimmung. Zwar ist sie ein freies Mitglied der Gens Valeria aber wie Frauen nunmal sind, will sie die Unterstüzung ihrer Famillie für dieses Vorhaben. Damit komme ich zu meinem eigentlichen Anliegen. Ich möchte euch bitten dieser Verlobung euren Segen zu geben. Ich wurde von dieser Famillie bedroht fast zusammengeschlagen. Ich möchte hoffen ihr versagt Amatia diese Unterstüzung nicht, sie hat aus freien Stücken zu mir ja gesagt. Respektiert dies oder versucht weiter eure lächerliche Feindschaft aufrechtzuerhalten. Eines seit euch aber versichert, tut ihr Amatia weh werde ich die notwendigen Schritte einleiten.
    Mit der freudigen Erwartung auf eine Antwort.
    Vale Bene
    Appius Terentius Cyprianus

  • "Flaccus Oppa!" Der lange Verzicht auf ihr Rom und die Familie läßt Amatia sich überraschenderweise sogar über die zwei Alten freuen. Und umarmt ihn sogar gern.
    "Schaust doch gut aus. Jetz übertreib nich so. So schlecht hat sich Vic nich um euch gekümmert."


    Geduldig wartet sie, bis er endlich den Brief herausgekramt hat und nimmt ihm ihn aus der Hand. "Kaufen? Zeig mal her!"
    Die ersten Zeilen lesend beginnt sie über das ganze Gesicht zu strahlen, so süß hat Cyprianus geschrieben, nebenher fragt sie ihren Oppa: "Wieso zum Kuckuck tut Saccus sowas ?"
    Bis sie bei den letzten Zeilen angekommen ist und es gar nicht mehr so nett zu lesen ist. Wenn Vic den Brief schon gelesen hat, kommt wohl ein Donnerwetter auf sie zu.
    "Ähm .... Ich nehm an Vic ist nicht da? Das wäre gar nich schlecht." Angestrengt überlegt sie, wie sie dem Donnerwetter am besten ausweichen kann.
    "Opa, morgen komm ich wieder und werd groß aufkochen für die ganze Familie. Habt ihr Wünsche? Wenn nicht werd ich mir was einfalln lassen."

  • "Victor ist wieder beim Circus bei den Wagenrennen. Die ganze Zeit schon, am Abend kommt er ganz spät nach Hause und morgends geht er früh weg. Ich weiß auch nicht, was aus dem Jungen noch einmal werden soll. Wenn er so weitermacht, dann bleibt er noch lange Commentarius."


    Flaccus muss nicht lange überlegen, als Amatia nach seinen Wünschen fragt. "Oh ja, ich wünsche mir Tauben auf saurem Kohl, umgeben von Weinbeeren, das hat meine liebe Argonautica immer gekocht. Oder waren es Enten? Kannst du dich noch erinnern? Ah, das waren noch Zeiten. Damals war einfach alles besser..."

  • Gaius hat sich ne einfache Tunika organisiert und macht sich damit auf den Weg zur Casa Valeria. Er kommt am Tor an und klopft.


    Gaius öffnet ihm und sieht ihn an. Er scheint sich ein wenig merkwürdig vorzukommen, stellt jedoch gehorsam seine Frage.


    "Salve, Gaius! Wer ist dein Patron?"


    Gaius runzelt kritisch die Stirn. Auch er scheint das ganze etwas merkwürdig zu finden, hält sich jedoch an das Protokoll.


    "Dat is der Micalus Calceolarius."


    Gaius schaut ihn immernoch abwartend an.


    "Ahso, ja... Seit DCCCXLV A.U.C. - und nu lass mich endlich rein, Junge!"


    Gaius tritt gehorsam beiseite und Gaius tritt ein.



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  • Gaius hatte einen weiten Reisumhang mit Kapuze aus den Tiefen seiner Kleidertruhe hervorgekramt, den er bisher kaum einmal getragen hatte. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, sah er, als er nun vor das Tor des vereinbarten Hauses kam, ein wenig wie ein Strolch aus, der nichts Gutes im Schilde führte.
    Er klopfte an das Tor und sagte, nicht zu laut: “Macht auf, hier ist Gaius.“










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  • Ich kam gut gelaunt zur angegebenen Adresse. So wie die Nachricht klang, da konnte ich auf Wein, Weib und Gesang hoffen. Naja, den Gesang können wir beiseite lassen. Mit einem schweren mantel unkenntlich gemacht, kam ich still und leise an.

    *Rrrrruuuums, Rrrrums*

    "Salvete, hier ist der liebe Gaius"

  • Zitat

    Original von Vibius Valerius Victor
    "Victor ist wieder beim Circus bei den Wagenrennen. Die ganze Zeit schon, am Abend kommt er ganz spät nach Hause und morgends geht er früh weg. Ich weiß auch nicht, was aus dem Jungen noch einmal werden soll. Wenn er so weitermacht, dann bleibt er noch lange Commentarius."


    Flaccus muss nicht lange überlegen, als Amatia nach seinen Wünschen fragt. "Oh ja, ich wünsche mir Tauben auf saurem Kohl, umgeben von Weinbeeren, das hat meine liebe Argonautica immer gekocht. Oder waren es Enten? Kannst du dich noch erinnern? Ah, das waren noch Zeiten. Damals war einfach alles besser..."


    "Ähm ... ja, ich werd mir etwas einfallen lassen.
    Wenn die Wagenrennen wieder vorbei sind.
    Also, Oppa, machs gut und paß auf das Haus auf!"

    Sie klopfte ihm auf die Schulter und ging wieder.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Gaius hatte einen weiten Reisumhang mit Kapuze aus den Tiefen seiner Kleidertruhe hervorgekramt, den er bisher kaum einmal getragen hatte. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, sah er, als er nun vor das Tor des vereinbarten Hauses kam, ein wenig wie ein Strolch aus, der nichts Gutes im Schilde führte.
    Er klopfte an das Tor und sagte, nicht zu laut: “Macht auf, hier ist Gaius.“


    Gaius öffnet die Tür. "Salve Gaius. Wer ist dein größter Held?"




    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/gaius.gif]



  • Ich zwinkerte ihn an.


    "Oh, ich habe so viele, musst Du wissen. Ähm, das momentane ist "Grahus Mons, seit DCCCXVIII A.U.C."


    8)

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