Landsitz Gens Tiberia

  • "Eine weise Mutter...."


    Nach einiger Zeit konnte ich aufhören zu weinen.
    "Du hast mir noch nie wirklich etwas von dir erzählt....von deiner Vergangenheit..."
    Ich wischte die letzten Tränen aus dem Gesicht

  • Ich fing einfach an zu reden, während ich ein Feuer im Herd machte...


    "Die Küche war das Reich meiner Mutter... In der Villa Rustica in Gallica... Dort lebten wir.... Also, meine Mutter und ich... Lucius Crassus... der alte Centurio... und noch Quintus und sein Grossvater... und nastürlich noch einige andere, die die Felder bestellten und all sowas..."


    Langsam loderte ein helles, warmes Feuer...

    "Es war ein kaltes Haus... Quintus Grossvater war ein Legast gewesen und er führte seine Villa wie ein Castelllum..."


    Ich begann einige Sachen zum Kochen ausztubreiten, schnitt Gemüse undf Fleisch...

    "Nur die Küche, das war das Reich meiner Mutter, da Endete die Macht des Legaten,... in der Küche herrschte immer gute Laune... dort fand wir drei immer Trost..."

  • Ich lauschte seinen Erzählungen.


    "Trost?Hattet ihr viele Sorgen?" fragte ich leise
    Ich kam mir dumm vor bei dieser Frage.
    Ob ich überhaupt fragen sollte oder sollte ich ihn lieber reden lassen?

  • "Ach... wir waren Kinder...und wurden von einem Centurio und erzogen... jedenfalls Quintus... Lucius und ich mussten immer mit dabei sein... Kämpfen, Geschichte lernen,... Kriegsspiele machen..."


    Ich schmore etwas Gemüse und Fleischj in dem Topf auf dem Feuer an...


    "In die Küche guten wir immer flüchten, wenn es zu hart wurde... Mutter hat uns immer versteckt..."


    Zum ersten mal an diesem Tag legt sich ein Lächeln auf mein Gesicht...

    "Da hockte einer von uns unter dem Küchen Tisch... der Centurio stapfte herein... und brüllte wo den sein Schüler sei... Und Mutter sterllte sich vor ihn und behauptet steif und fest sie wisse es nicht... Obwohl beide wussten das eds nicht stimmte..."


    Ich giesse etwas Wasser und Wein in den Topf, gebe einige Lorbeerblätter hinzu... Durch den Raum zieht sich ein angenehmer Duft...

  • Ich sah sein Lächeln und es erfreute mich auch wenn ich es nciht zeigen konnte.
    Der Schock saß immernoch tief in meinen Knochen.
    Obwohl es niemand wissen durfte,zwischen ihr und mir bestand eine tiefe Freundschaft.


    Ich schnupperte den Duft dessen was Cato da kochte und mein Magen fing unweigerlich an zu knurren.

  • Der Eintopf köchelt auf dem Feuer, nach und nach füge ich die restlichen Zutaten hinzu...


    Ich sehe Alexis an, lächle sie an...

    "Genau wie Du jetzt.. sass er damals da...an dem Tag als seine Mutter gestorben war..."


    Und plötzlich wird mir wieder klar... Nova ist nicht mehr... Mein Lächlen verscchwindet.


    Ich gehe zu Alexis, umarme sie einfach...

    "Was auch passiert,...ich bleibe bei dir..."

  • Ich sah ihn fragend und auch traurig an.
    Ob sie damals glücklich waren,Nova und Quintus?
    SIe hatte nie besonders viel über diese Zeit geredet.
    Nur über die schlechten Dinge,wenn ich mich zurückentsinnte

  • Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn...

    "Ich verspreche es dir..."


    Dann wandte ich mich zurück ans Kochen, fügte noch ein paar Gewürze hinzu, auch jene die meine Mutter mir verraten hatte...


    Ich bemühte mich, etwas aus der Vergangenheit zu finden, das uns aufheitern würde... Doch irgendwie wollte es nicht so recht gelingen.... Alles drehte sich um Leid und Tot...


    Ich stellte zwei Teller und etwas Brot auf den Tisch und füllte die Teller mit Eintopf...

    "Ich hoffe es schmeckt dir... es ist ein Rezept meiner Mutter..."

  • "bestimmt...deine Mutter war bestimmt eine ganz tolle Frau."


    Ich probierte den Eintopf und er war herrlich.
    Ein kleines Lächlen wurde auf mein Gesicht gezaubert

  • "Ja, das war sie... bis sie getötet wurde..."


    Ich nahm einen Löffel des Eintopfes...Und obwohl ich das bild meiner sterbenden Mutter vormir hatte, versagt ihr Eintopf nicht... Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen und die traurigen Gedanken verschwanden...


    Obwohl ich es nicht wusste, lächelte ich wegen des Eintopfes...oder war es Alexis bezauberndes kleines Lächeln....

  • "Ich hab irgendwie das gefühl das alles um Nova nicht wirklich gut war...."
    Eine traurige Sache,doch mein Lächeln schwand nicht.
    Ich ass den Eintopf,nahm etwas Brot und schaute Cato an

  • "Bitte erzähl...sie hat nie wirklich darüber gesprochen...nur über die hochzeit,das es ihnen nicht erlaubt war und das mit dem Kind,aber das auch nur flüchtig."
    Ich hatte sie damals nicht ausgefragt,das stand mir nicht zu...doch nun...
    Ich wusste das sie ihn geliebt hatte...sehr sogar

  • Ich fand ihr Lächeln wirklich bezaubernd...

    "Es war ein Frühjahr... auf einem Markt in der Nähe der Casa in Gallica... Da haben sie sich kennenlernt...und sofort waren sie einander verfallen... Ich habe Quintus nie zuvor so erlebt, er war glücklich und ausgelassen..."


    Und dann sah ich Nova wieder vor mir... doch nicht die Tote, sondern die Lebende,... wie sie und Quintus Arm in Arm beisammen gingen...

    "Und Nova hatte nur Augen für ihn... Selbst der Charme von Lucius versagte bei..."

  • Auch ich musste schmunzeln bei dem Gedanken...


    "Oh ja, er hat es probiert... Er hat sie kurz nach Quintus getroffen, ein oder zwei Tage später, sie woillte gerade zu einem Treffen mit Quintus.."

    "Er sah sie, sprach sie an...er zog alle register... liess seinen ganzen Lucius Charms spielen.. und der wirkte immer...bis ..."


    Ich grinste...

    "Sie liess ihn einfach stehen... doch Lucius lies nicht locker... und da kam Quintus um die Ecke..."


    "Der arme Lucius... an dem Tag hat er die Prügel seines Lebens kassiert... Hätte Nova Quintus nicht mit einem einfachen Griff an den Arm beruhigt.."

  • Ich lächelte,so konnte ich sie mir gut vorstellen.
    "So war es auch in Achia gewesen.Viele Männer die ihr den Hof gemacht haben,doch keinen ließ sie an sich ran.Was ist dann passiert?"

  • "Es war ein schöne Zeit für beide, sie machten Ausflüge, ritten aus oder machten lange Spaziergänge. Und immer verhielt sich Quintus wie ein wahrer Ehrenmann."


    In Gedanken sah ich sie vor mir... Arm in Arm...und verliebt...

    "Lucius machte sich rar... und verschwand sogar eines Tages... nein, er verschwand an dem Tag, an dem Quintus zu seinem Grossvater ging..."


    "Ich weis nicht, was gesprochen wurde... doch ich sah Quintus freude strahlend hineingehen... und als er wieder hinaus kam...er lief in den Stall,..ritt davon...ich hinter her..."


    Da verstumme ich,....

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