Landsitz Gens Tiberia

Ich schau diesen neuen Skalven skeptisch an. Ob er was taugt ? Kräftig schien er ja zu sein.

"Domina, wir haben das alte Zeug aus der Casa heraus geholt und sind fast mit dem Putzen fertig."

Dann nahm ich dem neuen einige leichte Päckchen ab und signalisierte ihm, mir ins Haus zu folgen...

Ich folgte meiner Herrin ins Haus.
"Sehrwohl Domina.Alles wird so werden wie ihr euch das wünscht....der Anstrich sollte nicht allzu lange dauern."

Ein bisschen schauerte mir davor, ich war noch nie sehr gut im Umgang mit Farbe gewesen. Und die Casa war nicht besonders klein....

Nun denn, auif ans Werk.

"Sehr wohl Domina, "sagte ich und machte mich an die Arbeit...

Auch ich machte mich daran die Farbe auf die Wand aufzutragen.
Der andere Sklave,Cato hieß er glaub ich wenn ich mich recht erinnerte, war nicht besonders geschickt.

Rasch machte ich mich an die Arbeit. Ich gab mir grosse mühe, aber ich konnte es nicht verhindern, das ich bald mit Farbklcksern übersäht war.

Nach Stunden,es war schon sehr spät, die Sonne war bereits untergegangen, waren wir mit dem Innenanstrich fertig...Meine Arme schmerzten wie nichts gutes und auch Cato sah sehr mitgenommen aus.Er glich eher der Wand als einem Menschen.Ich musste leise kichern.
Wir gingen hinaus in den garten.Die Anderen hatten sehr viel geschafft.
An der Hecke,die den Landsitz umgab war ein großer Haufen mit Unkraut und Gestrüpp.
Der halbe Garten war mit Rosen bepflanzt und die Sklaven waren damit beschäftigt, den Kies auf den Weg zu schütte und zu verteilen.
Ich sah meine Herrin, wie sie auf einer kleinen Bank eingeschlafen war.ICh stieß Cato an und wies auf die Domina.
"Wie friedlich sie schläft!" sagte ich leise,aus Angst sie zu wecken,obwohl das unnötig war,denn Sie lag ein paar Meter entfernt.

Sie sah wunderschön aus, wie sie friedlich da lag und schlief. Fast sxchien mir, las läge ein Lächeln auf ihren Lippen. Eines jener Lächeln, das ich schon so lange nicht mehr von ihr gesehen hatte. Hoffentlich hatte sie schöne Träume.

Nichts sollte sie stören...

Ich eilte leise zurück ins Haus, holte eine weiche Decke und ein Kisen und schlich mich zu ihr.

Ganz vorsichtig legte ich die Decke über sie und platzierte das Kissen neben ihrem Kopf.

Dann lehnte ich mich etwas entfernt an eine Säule. So war bereit für sie da zu sein, wenn sie denn erwachte...

Ich stieß Cato an. "Meinst du nicht wir sollten sie zur Casa bringen?Sie kann doch nicht hier draußen schlafen!" zischte ich leise.
Wie kann er seiner Herrin zumuten hier draußen zu schlafen?
Sie könnte erkranken...und was würde es wohl erst für ärger geben wenn sie total verspannt aufwacht?

"Dann wecken wir sie auf. Und es warm jetzt im Sommer hier in Italia... "

"Aber wenn du meinst, dann tragen wir sie rein..."

"Du kannst sie doch nicht dort drinnen schlafen lassen.Es ist frisch gestrichen...das können wir nicht machen!"

Ich ging langsam zu ihr,hob sie hoch.Sie war leicht...
Ihr Kopf rollte an meine Schulter,sie wachte aber nicht auf.

"Zeig mir den Weg zur Casa Vinicia.Und bring die anderen Sklaven mit..." zischte ich ihn ganz leise an.

Erwollte sie die ganze Stecke zuück in die Stadt tragen , durch die lauten und lärmenden Strassen... und den Blicken des Pöbels aussetzen ?

Ich schüttelte den Kopf..

Es musste einen anderen Weg geben... Mir fiel die alte Sänfte ein, die ich beim Auffräumen entdeckt hatte.

Ich winke die anderen Sklaven heran, zusammen holten wir die Sänfte, und legten einige neue Kissen und Decken hinein.

Ich verdeutlichte Flavus, er solle Domina Nova hinein legen...

Danach trugen sie sie Sänfte und folgten mir zur Casa Vinicia, direkt in das Cubiculum von Domiona Nova...

Die Sonne ist knapp auf gegangen, da sind wir schon unterwegs zum Landsitz, es wartet noch viel Arbeit auf uns...

Das ganze alte Gerümpel war aus der Villa bebracht wurden und nun sondierete ich zu sammen mit einem Handwerkssklaven, was davon noch zu gebrauchen sei, also nur noch etwas Farbe bedurfte, und was denn zu Kleinholz zerhackt werden könne.

Auch im Garten gingen die Arbeiten zügig voran...

Im Haus selbst ist die Farbe an den Wänden mittlerweile trocken, und ein Sklave bessert die letzten kleine Fehler aus.
Danach begingen wir, die ersten Einrichtungsgegenstände und Wandbehängungen unterzubringen.

Domina Nova war erwacht und schaute nach unserer Arbeit, die in der Tat recht zügig voran gingen.

Sie musste gut gesschlafen haben, sie schien sehr gut gelaunt.
Ich antworte ihr, mit leicht gesenkten Blick, um mein Lächeln zu verbergen

"Domina, wir sind fast fertig. Sicher, bis alles perfekt ist, wird es noch ein bisschen brauchen, gerade im Garten. Aber, wenn ihr wollt, könnt ihr die Villa schon heute Abend beziehen. Die Küche sollte bisdahin fertig sein, die Farbe trocken und die Möbel plaziert."