Medeia nickt. "Gut, dann danke ich Dir sehr, dass Du Dir die Zeit für mich genommen hast und auch für die Auskunft!"
Sie lächelt freundlich. "Einen schönen Tag noch! Vale!"
Nach den Worten geht sie...
Medeia nickt. "Gut, dann danke ich Dir sehr, dass Du Dir die Zeit für mich genommen hast und auch für die Auskunft!"
Sie lächelt freundlich. "Einen schönen Tag noch! Vale!"
Nach den Worten geht sie...
... und er macht sich wieder an die Arbeit.
Balbus war an diesem Morgen bereits recht früh in den Palast gekommen und hatte seinen Kollegen abgelöst. Jetzt sass er im Officium am Tisch, hatte seine Füsse auf dem Schreibtisch liegen und döste leicht vor sich hin.
Ein Cubicularius betrat das Officium der Palastwache.
„Die Kaiserin wünscht auf die Mercati Traiani zu gehen. Ihr sollt eine Leibwache zu ihrem Zimmer schicken.“
Balbus schreckte auf, fasste sich jedoch sofort wieder. Er nickte und sagte: "Ich werde mich darum kümmern."
Als er wieder allein war, schaute er nach, wer zur Zeit Dienst hatte und entschied, sich selbst dieser Sache anzunehmen. So liess er nach Optio Regulus rufen, der ihn hier vertreten sollte.
Als der Optio eingetroffen und instruiert war, machte Balbus sich, zusammen mit vier Milites auf den Weg zum Zimmer der Kaiserin.
Ich klopfte an die Tür des Officiums.
Regulus, der gerade Dienst schob rief "Herein!"
Ich trat ein und grüsste den Offizier.
"Salve."
Regulus schaute auf.
"Ja?"
"Am Palasttor habe ich mitbekommen, dass ein mir bekanntes Mädchen abgeführt wurde. Sie heisst sabbatia Kyria. Ich möchte bitte gerne mehr über Ihr Vergehen und Ihrem verbleib erfahren."
Regulus schaute sie ungläubig an und konnte erstmal nichts sagen.
Dann jedoch fasste er sich wieder und es platzte aus ihm heraus:
"Und wer bist du, dass du glaubst hier einfach reinkommen und Informationen fordern zu können?"
Nun, ich bin eine Bürgerin Roms, die sich über den Verbleib eines anderen Römers erkundigt." antwortete ich kühl.
"Du darfst ihr gerne Gesellschaft leisten, wenn du dich so sehr nach ihr sehnst." erwiderte Regulus.
"Du willst eine Sacerdos der veneris drohen, weil sie sich nach einem befreundeten minderwertigen Mädchen erkundigt? Du überschreitest deine Kompetenzen."
"Wann ich meine Kompetenzen überschreite, hast nicht du zu entscheiden. Zumal dies keine Drohung war, sondern ein Angebot." sagte Regulus.
"Nun, dann bleibt immer noch die Frage, ob das Mädchen in Schwierigkeiten ist, und was Sie angestellt hat. Wir reden hier von einem 14jährigen Kind."
"Ich bin nicht befugt solche Informationen herauszugeben. Wenn du dies für notwendig erachtest, dann empfehle ich dir den Gang in die Castra Praetoria, wo sich sicherlich ein hoher Offizier finden wird, der dir eine Auskunft geben kann." erwiderte Regulus schnippisch.
"Dann werde ich genau das tun. Die Senatorin Aelia Adria hat mir empfohlen, dich zu fragen, und ich dachte Sie würde sich hier in der inneren Hierarchie auskennen."
Ob die Senatorin sich geirrt hatte, oder dieser Offizier einfach unfähig war liess ich mal dahingestellt.
"Vale." verabschiedete ich mich und verliess den Palast.
"Viel Erfolg." war das Einzige, dass Regulus dem nachsetzte, bevor er sich wieder daran machte seine Aufgaben zu erfüllen.
Es klopfte kurz, dann kam ein Palastbediensteter herein und überreichte eine knappe Mitteilung.
Salve Tiberius Prudentius Balbus!
Ich beraume eine Unterredung der Administratio Imperatoris an und möchte Dich bitten, ebenfalls daran teilzunehmen und in mein Officium zu kommen, sobald es Dir möglich ist.
gez. Lucius Aelius Quarto
----- Magister Domus Augusti -----
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