Stink sauer

  • Wütend wie schon ewig nicht mehr, lief ich zunächst ziellos durch die Gassen. Schliesslich stand ich vor der Bibliothek, deren Bau ich überwachen sollte. Doch zog ich es vor alles hinzuwerfen, um mich auf meinen Verlobten und meine Familie zu konzentrieren. Dann dieser Ausbruch von ihm. Irgendwie war er seit seiner Rückkehr gereizt, nicht mehr der alte Obscuro. Er hatte bestimmt eine andere Frau kennengelernt. Dabei liebe ich diesen Schuft. Leise begann ich zu weinen und ging weiter.

  • Die Tränen der Traurigkeit wichen bald wieder meiner schlechten Laune.


    'Sollte er doch tun was er will. Ich habe es nicht nötig anbrüllen zu lassen. ICH werde nicht reumütig zurückkehren!' führte ich ein leises Selbstgespräch.


    Meine Gedanken kreisten um das was noch kommen könnte. Hatte ich wirklich eine gute Wahl getroffen? Hatten wir uns nicht zu schnell verlobt? Hätten wir nicht noch etwas Zeit gebraucht?


    Grübelnd ging ich zum Strand und hockte mich in den warmen Sand.

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  • Nach meinen Wutausbruch, kreisten mir schreckliche Gedanken durch dem Kopf, was war ich nur für ein Mistkerl. Sofort ging auf dem Markt kaufte einen Strauß Blumen und suchte sie, zum Glück wusste ich, wenn sie sauer ist, geht sie gern zum Strand. Also macht ich mich auf dorthin und da saß sie.


    Ich gab ihr den Strauß.


    "Engel es tut mir leid, aber letzter zeit werde ich immer weniger informiert. Aber ich hätte meine Wut nicht bei dir auslassen dürfen - verzeihst du mir?"

  • Meine Augen schauten auf sein Element. Er war Seemann und liebte Schiffe. Mir wurde davon übel wenn ich nur daran dachte. Trotzdem liebe ich das Meer.
    Ich hatte meine Arme um die angezogenen Beine geschlungen und meine nackten Zehen spielten mit dem Sand. Plötzlich trat ein Schatten an mich heran. Als ich hochsah, sah ich erst einen großen Strauss Blumen und dann ein betrübtes Gesicht. Dann klang seine Stimme an m ein Ohr. Sanft lächelte ich ihn an, sagte nichts und klopfte nur mit der flachen Hand auf den Sand, als Zeichen das er sich zu mir setzen sollte.

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  • Als er sich gesetzt hatte, schmiegte ich mich sanft an ihn. Unser erster "Ehekrach". Es war schön das er so schnell vorbei gegangen war. Ihn zu spüren, seine nähe zu fühlen, gab mir ein großartiges Gefühl der Geborgenheit.

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