Das entführte Kind

  • Das Haus in dem die Frau wohnte war recht klein. Es war einstöckig und die Tür schien aufgebrochen worden zu sein. Außerdem war ein Fenster eingeschlagen. Im Haus sah es aus als hätten Elefanten gewütet. Alles war durcheinander und ein einziges Chaos. Die Frau saß auf dem Stuhl der der einzigste war der vom Chaos offensichtlich verschont blieb. Auf dem Boden war ein roter Fleck zu sehnen und die Frau hielte sich die rechte Seite.

  • Der Trupp der CU traf am Tatort ein, ich ging zur Türe, sie stand offen, weil aufgebrochen.


    Ich trat ein und machte mich vorsichtig bemerkbar "Salve? Jemand hier?"


    Dann sah ich auch schon die Frau inmitten des Raumes auf einem Stuhl sitzen.....


    "Salve, wehrte Dame! Was ist passiert?"

  • Die frau stand auf und hielt sich weiter die Seite.


    Endlich ist jemand da. Meine Kinder.....seht doch nur alle sind sie weg. Sie wurden entführt. bitte ihr müsst sie suchen und finden. Bitte so helft mir doch. Was steht ihr hier noch rum. Sucht schon meine Kinder.


    Die Frau war noch immer sehr aufgebracht und schien sich so schnell nicht beruhigen lassen zu wollen.

  • Ich winkte die Männer herrein, sie sollten das Haus nach hinweisen unteruschen...


    Dann wandte ich mich an die Frau "Beruhige Dich! Setz dich erstmal wieder! Warum hältst du dir die Seit? Was hast du? Bist du verletzt?"

  • Antoninus gehörte ebenfalls zu dem Trupp, der zur Aufklärung der gemeldeten Entführung abgestellt wurde. Die Frau war ziemlich aufgeregt, aber ohne die Angabe von Hinweise war eine Nachforschung unmöglich.
    Antoninus sah sich im Raum um und suchte nach Hinweisen. Die Klärung von Fragen überließ er dem Centurio.

  • Ich habe versucht die Scherben aufzusammeln. Dabei habe ich mich ein klein wenig verletzt. Sagt wo sind meine Kinder sagt mir wo sie sind. Bitte ich möchte sie wieder haben. Sie sind mein ein und alles. Wo sind meine Töchter. Bitte. Sucht sie doch.


    Die Frau war noch immer sehr aufgeregt. Einer der Männer vom CU machte sich daran das haus zu durchsuchen. Hier irgendetwas brauchbares zu finden glich eine Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Jene die hier eingebrochen sind haben ganze Arbeit geleistet. Nichts steht mehr da wo es mal stand.

  • Ich winkte einen Miles herbei "Versorgt die Frau, sie ist verletzt"


    Während der Miles seine Arbeit machte sprach ich wieder zu ihr und versuchte beruhigend auf sie einzuwirken.


    "Wir werden sie finden, keine Sorge! Doch zuerst muss ich Einiges wissen!
    1. Wie ist dein Name?
    2. Wieviele Kinder hast du? Nur Töchter?
    3. Wie heissen die Kinder?"

  • Noch immer war die Frau sehr aufgebracht. Als der Centurio die Fragen stellte fing sie ein wenig an zu schwitzen und zu stottern.


    Nun mein Name ist Livilla. Und die Namen meiner Töchter sind Arilla sie ist 5, Tasia sie ist 1 und dann ist da noch Feria sie ist meine jüngste. Bitte findet sie.


    Die Frau schien immer mehr sich zu beruhigen. Argwöhnisch schaute sie auf den Mann der das haus durchsuchte.

  • Das Versorgen der Frau übernahm ein anderer Miles. Antoninus war froh, so konnte er sich dem Haus widmen. Es war schwer zu beurteilen, welche Gegenstände sich bereits im Haus befanden haben mussten und welcher eventuelle vom Täter zurückgelassen wurde. Oder waren es mehrere Täter?


    "Wie viele waren es? War sie anwesend?"


    Antoninus wies mit einem Kopfnicken auf die Frau. Er fand die Klärung dieser Fragen wichtig. Damit könnte man den Tathergang nachvollziehen. Während er auf die Antworten lauschte, untersuchte er den Raum. Er verstand nicht, wieso die oder der Täter eine solche Unordnung hinterlassen hatten. Wollten sie von Beginn an die Kinder, war eine solche Verwüstung unnötig.


    Wollten sie eventuell einen Raubüberfall nur vortäuschen und das Hauptanliegen war die Entführung? Oder war es genau umgedreht?


    Antoninus besah sich die Unordnung genau. Es schien, als hätten die oder der Täter nichts Bestimmtes gesucht. Es schien als wollten sie nur durch diese Unordnung ablenken.


    "Wo waren die Kinder? Haben sie geschlafen? Und wenn ja, wo?"


    Alles Fragen, die geklärt sein mussten.

  • Ich hockte bei der Frau und versuchte, sie zu beruhigen, als ein Miles plötzlich anfing Fragen zu stellen.....


    Verdutzt drehte ich mich zu ihm und warf ihm einen eindeutigen Blick zu....... die Fragen hier stellte immer noch ich.....


    Natürlich, es waren berechtigte Fragen, allerdings müsste man vorsichtig vorgehen, bei dem Gemütszustand, in dem sich die Frau befand.....


    Mit ruhiger Stimme wandte ich mich wieder an die Frau...


    "Gut Livilla, mein name ist Lucianus, Centurio der Cohortes Urbanae!" Ich schickte eine Miles um ein Glas Wasser, welches ich der Frau reichte "Hier trink und dann erzähl in aller Ruhe, was vorgefallen ist...."

  • Da Antoninus mit dem Durchsuchen des Zimmers beschäftigt gewesen war und absichtlich nicht die Versorgung und damit die Nähe der Frau vorgezogen hatte, waren seine Fragen allesamt an seinen Vorgesetzten und nicht das Opfer gerichtet gewesen. ;) Seine Suche konnte nur unspezifisch erfolgen, solange er darüber keinen Aufschluss erhielt.


    Dann jedoch fiel ihm eine kleine Sandale ins Auge. Er bückte sich und hob sie auf.

  • Die Frau beruhigte sich ein klein wenig und bedankte sich für das Wasser. Dann sprach sie.


    ich war nicht hier. ich weis nicht was vorgefallen ist. Ich habe keine Ahnung. ich war nur kurz einkaufen. Aber so wie es hier aussieht muss es schrecklich gewesen sein.


    Der Mann der Vor dem Haus stand sah vor diesem einige Fussspuren die rot waren. Der Mann im Haus fand eine Sandale die auf der unterseite einige roten Flecken aufwies.

  • Dragonum war gerade dabei sich die Fenster an zu schauen als er vor dem Haus im schimmer der Laterne einige rote Fußstapfen sah ...


    Sofort eilte er nach drinnen lächelte die sitzende Frau sanftmütig an und flüsterte dem Centurio ins Ohr :


    "Centurio? Ich habe draussen rote Fußspuren entdeckt, soll ich ihnen folgen um zu sehen wohin sie führen?"

  • Ich nickte Dragonum zu und wandte mich wieder an die Frau....


    "Schon in Ordnung, beruhige dich! Du sagst, du warst nicht hier? Die Kinder waren allein?"


    Das wunderte mich doch etwas, wer liess so kleine Kinder allein?


    "Und wer könnte Intersse daran haben, deine Kinder zu entführen? Wo ist ihr Vater?"

  • Als die Frau die Fragen hörte brach sie in Tränen aus und beginn zu schreien.


    Meine Kinder, meine Töchter, wer könnte ihnen das nur angetan haben, wer ist zu so einer grausamen tat nur in der Lage...


    Die Frau sprang vom Stuhl auf und rannte hektisch durch das haus. Es war schwierig für sie durch das Chaos zu laufen.


    Der Mann der die Spuren verfolgte kam nur langsam voran, verschwanden die Spuren immer mehr und wurden undeutlicher. In einer Gasse verschwanden sie gänzlich. Der Mann schaute sich um und es kam ihm so vor als wäre er vor kurzem bereits hier gewesen. Er schaute die Gasse entlang und sah am Ende dieser das Cupidas Gewerbe.


    Der Mann der sich das Haus weiter vornahm fand einen Zettel in einem kleinen Korb auf dem folgendes drauf stand.


    Hier wieder eine weitere Göre. Mach mit ihr was du willst. Ich will sie nie wieder sehen.


    Gez. H.

  • Antoninus kannte sich nicht in Kinderschuhgrößen aus. Er glaubte aber, eine Sandale des 5-jährigen Kindes vor sich zu haben. Als er sie betrachtete, fielen ihm dunkle Flecken an der Unterseite auf. Sein erster Gedanke war Blut.


    Wie aber kam Blut an die Unterseite von Sandalen? Der Träger musste in selbiges getreten sein. Also mussten sich auch Flecken auf dem Fußboden befinden. Antoninus suchte das Haus weiter ab und entdeckte in einem Nebenzimmer eine Anzahl dunkler Tropfen, die sich in Abständen auf dem Boden befanden. Sie führten zum Fenster.


    Scherben lagen ebenfalls auf dem Boden, die Scheibe war eingeschlagen. Vermutlich hatte Antoninus soeben den Ort gefunden, an dem die Täter oder der Täter in das Haus eingedrungen war.


    Antoninus hörte die Stimme des Princeps Prior und dessen Auskünfte. Er wartete darauf, wie sich die Miles nun verhalten sollten. Seinen Fund meldete er noch:


    "Das Haus wurde widerrechtlich durch das Fenster betreten. Eine Scheibe ist eingeschlagen. Ich konnte noch nicht herausfinden, wieso Blut auf dem Boden ist und vor allem, wem es zuzuordnen ist, aber das Kind, dem diese Sandale gehört, ist zuvor dort hineingetreten. Demnach muss es in diesem Zimmer geweilt haben, als der Überfall geschah. Es wurde dort vermutlich geschnappt und mitgenommen.“

  • Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    Dragonum ahnte schrekliches und lief sofort zurück zum Haus.
    Dort angekommen wandte er sich sofort an Lucianus :


    "Die Spuren führten mich zu Herenius Lupanar, Centurio!"


    "Was sagst du? Zum Lupanar?"


    Da kam auch schon Antoninus


    "Gut, Miles, nimm das Zimmer genau unter die Lupe"


    Dann wandte ich mich wieder an die Frau


    "Schön langsam reicht es mir! Setz Dich und beantworte die Fragen, sonst kann ich dir nicht helfen!"


    Dann wurde ich wieder ruhiger "Also, wo ist der Vater der Kinder? Warum waren sie alleine im Haus?"

  • Das bewusste Zimmer war wohl der eigentliche Tatort und so wurde Antoninus angewiesen, selbiges auf das Gründlichste zu durchsuchen. Das tat er dann auch mit der Akribie eines Beamten. :D Er drehte jeden Gegenstand um, sah in jede Ritze und… fand schließlich einen Brief, der ihn nach dem Durchlesen sehr verwunderte.


    Es war weniger der Inhalt, der offensichtlich tatbedeutsam war, sondern vielmehr die Frage, warum so ein Schreiben hier zu finden war. Wer ließ so etwas liegen und vor allem warum. Entweder waren die Täter vollkommen bescheuert, überaus nachlässig oder die Bewohner waren in den Fall verstrickt.


    Antoninus ging in den Vorraum und übergab den Brief.


    Hier wieder eine weitere Göre. Mach mit ihr was du willst. Ich will sie nie wieder sehen.


    Gez. H.

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