Alltägliches kleineres Triclinum

  • "Sicher,... das müssen wir... aber ehrlich...ewig können wir nicht warten."


    Ich hielt meinen Becher hoch


    "Stell dir vor dies sind unsere Brunnen... und nächstes Jahr ist es sehr heiss und trocken..."


    Ich nahm meinen Becher...lehrte ihn in einem Zug...


    "Dann sieht es so in den Brunnen von Carthago Nova aus... und du kannst dir vorstellen, wie die Stimmung in der Stadt ist..."

  • Ich trat ein in die gute Stube wo schon die Sippe versammelt war. Mein grosser Bruder und sein Sohn diskutierten über Verwaltung. Und Herzschmerz da sass auch Fausta, sichtlich gelangweilt von den beiden und trank Wein. Ich musste mich merklich zusammennehmen um unbeteiligt auszusehen und die anderen lässig zu begrüssen.
    "Salvete, meine liebe Familie. Habt Ihr etwa schon ohne mich angefangen?"
    Und da vielen mir plötzlich die Flecken auf der Wand auf. Was war hier passiert?

  • Meine Miene hellte sich auf, endlich interessante Gesellschaft. Und er sah gut aus, er schien meine Absage doch überwunden zu haben. Das beruhigte mich sehr. Ich wollte keine Spannung zwischen den beiden Brüdern.
    "Oh hallo Maximianus, ich habe dich schon vermisst. Komm und leg dich zu mir." deutete ich auf die benacbarte Kline, auf der vorher Decius gelegen hatte, und schenkte Ihm schon mal Wein ein.

  • Ich lächelte, welch eine weibliche Antwort. Man merkte bei jedem Ihrer Sätze, dass Sie aus einem alten Patriziergeschlecht stammte. Welcher andere Stand würde sonst so lässig zugeben, die Zeit mit Nichtstun oder banalen Dingen zu verbringen.
    "Das freut mich sehr. Ich dagegen musste hart schuften. Mein Neffe hat mich mit Arbeit überhäuft" sagte ich mit gespielter Entrüstung.
    "Aber mein Liebe, sag mir doch bitte was hier vorgefallen ist. Was machen diese Wein und Sossenreste auf den Wänden?" fragte ich erstaunt.

  • Armer Maxi, dachte ich. Es war natürlich klar, dass dieser faule Bastard so viel Arbeit wie möglich delegierte.
    Und dann erstarrte ich. Ich konnte Ihm unmöglich sagen, dass sein Bruder und ich eine Essensschlacht veranstaltet hatten.

  • Ich bemerkte wie Fausra an meinem Rücken erstarrte und drehte mich zu Ihr, um Ihr aus der Klemme zu helfen.
    "Das waren nur ein paar sklavenkinder die aus Versehen unbeaufsichtigt waren und mit Sachen um sich geworfen haben. Ein Kinderstreich, nichts weiter." sagte ich geistesgegenwärtig und lenkte weiter ab:
    "Aber lass dich doch bitte nicht vom Essen abhalten, der Braten ist köstlich."

  • Nach Faustas Reaktion glaubte ich Ihm zwar nicht, wollte Sie aber nicht weiter in Verlegenheit bringen. Aber wehe, wenn mein Verdacht bestätigt wurde, dass mein Bruder cholerisch war und zu grob zu Fuauta werden würde. Dann könnte er etwas erleben.
    Ich nahm etwas Braten um meine Gedanken zu beruhigen und sagte:
    "Das ist wirklich lustig, was Kinder so tun."

  • Die Lage zwischen den beiden schien sich wirklich normalisiert zu haben, dachte ich erleichtert und ein wenig stolz, als Gewinner um Ihre Liebe aus der Schlacht gezogen zu sein. Da ich merkte, wie spät es geworden war, sagte ich.
    "Ich Fausta ziehen uns jetzt zurück. Es war ein langer Tag und wir wollen morgen zeitig aufstehen. Esst noch ruhig zuende Jungs. Bis zum Frühstück."

  • Ich war wirklich sehr müde, war aber auch erstaunt, dass Sevy es so eilig hatte mit dem Schlafengehen. Glaubte er mir nicht, dass er mir vertrauen könnte?
    "Ja, ich wünsche euch auch eine schöne Nacht und wundervolle Träume." sagte ich mehr zu Maxi als zu Lucius und folgte Sevycius aus dem Zimmer.

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