• Diese Barbaren liessen nicht locker, trotz der Tatsache, das wir sie immer weiter zurückdrängten, wehrten sie sich immer noch heftig.
    Es war fast unmöglich, sie nicht zu töten, und einige von ihnen setzten ihrem Leben selbst ein Ende, bevor sie wir sie überwälltigen konnten...


    Einer von ihnen sprang gerade zu auf mein Scutum, in der Hand einen Dolch...


    Die Wucht warf mich zurück, warf mich zu Boden,... der Arm der mein Scutum hielt, schmerzte wahnsinn, der Schmerz zog sich durch den ganzen Körper, tränen stiegen in meine Augen...
    Ich sah seinen Dolch nur verschwommen, doch ich wusste er zielte auf meinen Hals. Gerade noch konnte ich ausweichen und mein Gladius tief in ihn herein bohren.


    Nachdem ich den Barbaren von mir geschoben hatte, erhob ich mich, ein Kamerad half mir auf...


    Ich konnte meinen Scutumarm kaum noch bewegen, schmerzen durchzogen mich. Einen Moment dachte ich daran, aufzugeben...


    Doch plötzlich war mich so, als ob ich sie hören würde... ihre Hand sich auf meinen Arm legte.... "Kämpfe, mein Quintus,..du schaffst es... ich glaub an dich... werde es immer tun"


    Und die Schmerzen schienen wie weg geblassen, Scutum erhoben, Gladius bereit war ich wieder in der ersten Reihe....

    "Vorwärts.... Für Rom.. Macht sie fertig"

  • "Appius,Optatus, der Signifer und der Rest der I.Cohorte schlachteten zusammen mit den anderen Cohorten der II.Legio und den anderen Legionen die Germanen nieder. Der kreis schloß sich immer enger und die Germanen kämpften immer verbitterter. Aber es halt nichts sie wurden einer nach dem anderen nieder gemacht...

  • Ein Bote der IX. erreichte mich und erzählze mir von dem Geschehniss um Modorok dem Anfürer dieses Angriffes gegen das römische Imperium.
    Ich gab Order zwei germanischen Leichen den Kopf abzutrennen und diesen auf ein Pilum zu stecken und den Germanen zu zeigen mit den Worten
    Seht her, euer Anführer hat sein Leben verwirkt nun ergebt euch und euch wird nichts geschehen!
    Wenn uns Mars beistand so half diese List und das Schlachten hätte endlich ein Ende.


    Ich ritt wieder ein Stück weit auf den Kessel zu als mir ein Legionär entgegen kam, er war wohl von der II.. Er wollte etwas sagen doch brach er vor mir zusammen. Eiligst ließ ich nach einem Medicus schicke der sich um ihn kümmern sollte, für ihn war nun die Schlacht vorüber.

  • Männer haltet durch! Schrie ich immer wieder und versetzte den Germanen denen ich begegnete den Todesstoß. Die Probati kümmerten sich in der Zwischenzeit um die Verwundeten und begleiteten sie zu unserem Ausgangspunkt wo die Geschütze standen.


    Ich sah einem hinterher der gerade ein schwerverwundeten Legionär half dorthin zu kommen als ein Reiter mit einer Lanze auf der ein germanischer Kopf steckte durch unsere Reihen nach vorne ritt um ihn den Germanen die noch meinten trotz ihrer üblen Lage weiterkämpfen zu müssen zu zeigen.


    Er rief so was wie:


    Seht her! Euer Anführer ist gefallen, also ergebt euch!


    Für gurze Zeit hielten die Germanen inne und sahen auf die Lanze. Sie waren verwirrt und wußten nicht was sie nun tun sollten...

  • Cyprianus war mir schon richtig ans Herz gewachsen. Er wich mir nicht von der Seite und hatte mich somit schon aus recht brennzligen Situationen herausgehauen.


    Irgend etwas tat sich, die Germanen vor uns hörten mit einemal aufzu kämpfen und sahen auf einen Reiter. Ich wollte mich nicht in die Richtung drehen da ich nicht doch noch überrascht werden und mir ein Ding einfangen wollte.


    Was geschieht hier Cyprianus? Ergeben sich nun diese Barbaren oder was ist los? 8o Haben wir nun endlich gewonnen?

  • Der Ring um die Germanen war nun endgültig geschlossen. Für die, die in den beiden Kesseln festsitzen, gab es kein entkommen mehr!


    Nun würde sich herausstellen ob die Finte des LAPP`s Erfolg hatte und die restlichen Germanen darauf hineinfielen.

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    "Hmm keine Ahnung Signifer, der Reiter meinte irgendwas, daß er den Kopf des Anführers hätte und die Germanen sich doch nun ergeben sollen, jetzt wo er tot ist!"


    Na dann laß uns doch ein wenig nachhelfen Cyprianus das es schneller geht! :D


    Legt eure Waffen nieder, ihr habt verloren! Seht es ein und werft euer Leben nicht sinnlos weg! Rief ich in den Menge der Germanen vor mir.

  • Irgendwie machte sich in den Reihen der Germanen verunsicherung breit, warum konnte ich von meiner Position nicht erkennen, und auch nicht wie lang die Verunsicherung denn Dauern würde.


    Aber was auch immer, ich nutzte die Verwirrung, schlug einen Germanen bewusstlos, verletzte eine so schwer, das er nie mehr Kämpfen könnte.
    Zu meinem Glück schlug keiner der Barbaren, so hart auf mein Scutum, ich konnte den Arm kaum noch bewegen...

  • Einige Germanen legten ihre Schwerter nieder, andere hingegen kämpften verbissen weiter. Aber jene die sich nicht ergaben wurden von uns Römern niedergemezelt. Die Reihen der Germanen lichteten sich sichtlich. Es würde nun nicht mehr lange dauern ....

  • Die Männer vor mir stellten auf einmal den Kampf ein, ich sah mich verwundert um.


    Aufeinmal meinte ein Cherusker zu mir.


    Host des gehert, de Remer hown de Modorok erwischt. Se hom soin Kopp uff a Lonze gesteckt. Jetz hown se gemohnt mer soll uns ergewe, es wear bessa fer uns und es däht uns a nex passiern.


    Ungläubig sah ich meinen Nebenmann an.


    Des is jetzt awer fei net doin ernst orrer?


    Er nickte nur.


    Ich zuckte mit den Schultern und ließ mein Schwert fallen...

  • Nachdem der LAPP einen Medicus für mich besorgt hatte und dieser den abgebrochenen Pugio aus meiner Oberschenkelwunde entfernt hatte, kam ich langsam aber sicher wieder zu Kräften. Die Blutung war gestillt und ich war wieder in der Realität. Aufgrund der schlechten Erfahrung die ich mit dem "Medicus" Raeticus gemacht hatte schlug ich aber wild um mich in der Sorge, dass auch dieser Medicus auf den Gedanken kommen könnte irgendetwas amputieren zu wollen. Immer wieder schrie ich:


    "Bleibt mir blos vom Leib. Kommt mir blos nicht zu nahe. Bei mir wird nichts amputiert. Da kann ich mich ja gleich zu den Germanen stellen."


    Der Medicus starrte mich nur mit großen Augen an. Gerade hatte er noch Sorge um mein Überleben und jetzt machte ich einen Radau wie 10 Germanen. Zudem bekam ich von einem der Gerade von den Linien zurückgetragen wurde mit, dass die Germanen dabei waren aufzugeben. Obwohl ich keinen geraden Schritt mehr gehen konnte nahm ich ein Gladius und ein Scutum und machte mich auf zur Kampflinie. Ich wollte in meiner ersten Schlacht die Kapitulation des Feindes nicht verpassen, nicht nach all den Opfern die ich und die anderen gebracht hatten. Der Medicus sah mir nur verdutzt hinterher, unternahm aber nicht viel. Ich höhrte in nur mehr sagen:


    "........lasst ihn doch"

  • Sim-Off:

    Ihr seids zu schnell *anmerk*


    Aber nicht alle waren bereit aufzugeben. Einige wollten weiter kämpfen und sie stachelten andere an. Wieder einige sagen nicht ein den Römern in die Hände zu fallen und beschlossen sich gegenseitig zu töten. Und andere, sehr viele andere, am Ende die Hälfte der aufmarschierten germanischen Armee, gaben insofern auf, das sie flohen.
    An einigen Stellen brandete heisser Kampf wieder auf. An anderen mussten die Römer tatenlos mit zusehen, wie sich die Germanen, mit heissen Abschiedsworten gegenseitig das Leben nahmen, teilweise in einer Art Umarmung und an anderer Stelle gab es kleine Gruppen, denen ihr Leben an sich lieber war als der Tod.
    Die Schlacht ging dem Ende entgegen und viele Tausende Germanen und Römer hatten dafür bluten müssen. Die Verluste waren auf beiden Seiten immens hoch. 15.000 Germanen waren tot oder am Ende in Gefangenschaft, davon 3000 Reiter. 2300 Pferde der Germanen waren erbarmungslos in dem Kampf gestorben. Eines der wichtigsten Güter der Germanen und ihr ganzer stolz. Etwa 15.000 weitere Germanen befanden sich auf der Flucht, ein Viertel davon, ausnahmslos Hermunduren, verschanzten sich in den Wäldern nördlich um ein weiteres mögliches Vordringen der Römer dort zu verhindern. Ihre Position war mehr als günstig dafür und die Römer würden, besonders mit ihrem dezimierten Bestand, wohl nicht weit vorkommen.


    Aber auch wenn die Germanen einen so herben Verlust erleiden mussten, den Römern ging es kaum besser. Vielleicht gar ähnlich schlecht oder schlechter. Genaue Zahlen sollte der LAPP erst am Ende all diesen Gemetzels erhalten.

  • Vor mir liessen einige Barbaren ihre Schwerter fallen, doch so ganz traute ich ihnen nicht....


    Jeden den ich jetzt gefangen musterte ich genau, wollte nicht noch einmal von einem dieser Bastarde mit einem versteckten Dolch überrascht werden.


    Wir fasten sie hart an, zu sehr war die Schlacht und das Schlachten in uns. Keiner von uns traute ihnen... Ein Germane machte eine verdächtige Bewegung,.... einer der Männer um mich durchbohrte ihn mit seinem Gladius...

  • Wir wurden immer noch bedrängt, doch es wurden immer weniger germanische Reiter, es schien, sie würden flüchten, oder sich woanders orientieren, doch wir konnten sie nicht verfolgen, hatte meine Reiterei doch grosse verluste erlitten und obendrein wurden wir immernoch von germanischen Fusstruppen bekämpft, die einfach nicht aufgeben wollten....

  • Auf dem Weg zu unseren Linien kam ich zu der Stelle an der ich heute den Jungen getötet hatte. Der leblose Körper lag immer noch da. Ich konnte es immer noch nicht fassen, ein Kind. Was hatte ein Kind an einem solch schrecklichem Ort zu suchen. Ich stand regungslos da, starrte den blutüberströmten Leichnam an. In mir wuchs ein Hass, aber ein Hass nicht auf mich, sondern auf die Anführer der Germanen, auf die Germanen selbst. Ich dachte an die Eltern des Jungen. Kein Vater und keine Mutter sollte je ihren Sohn begraben müssen.


    Es kamen einige Legionäre vorbei. Sie eskortierten einige gefangene Germanen. Ich wusste nicht wie mir geschah. Ich konnte nichts dagegen tun. Ich schnappte mir einen der Gefangenen. Er sah mich mit weit aufgerissenen und erschrockenen Augen an. Er wusste nicht was das zu bedeuten hatte. Ich zwang ihn auf die Knie und drückte sein Gesicht in das Blut des Kindes. Ich schrie ihn an:


    "Ihr verdammten Bastarde. Ist das eure Art zu kämpfen? Kinder in den Kampf schicken, ist das alles was ihr könnt. Und ihr seit die die von ehrenvollem Kampf sprechen. Was ist ehrenvoll daran ein Kind das noch sein ganzes Leben vor sich hat in den Tod zu schicken?! Verflucht sollt ihr sein."


    Ich spuckte verächtlich auf den Germanen nieder und hätte ihn beinahe getötet. Doch im letzten moment besann ich mich eines Besseren, die Disziplin der römischne Legionen begann wieder in mir aufzusteigen. Selbst die Wachen die die Gefangenen zum Sammelplatz eskortierten waren völlig perplex ob meines Ausrasters, konnten ihn aber verstehen.......

  • Ein Melder kam zu mir und brachte mir die Nachricht das der Plan teilweise Erfolg hatte. Manche Germanen ergaben sich ohne weiteres und ließen sich gefangen nehmen. Andere stürzten sich in ihr eigenes Schwert und wiederum andere wollten zum Frecken nicht aufgeben und stürzten sich noch vereinzelt auf unsere Truppen, aber dies waren die wenigsten.


    Ich ritt mit meinem Stab zu den Reihen der Legio II und schrie über die Köpfe der Legionäre hinweg zu den Germanen.


    Germanen, ihr wart ein würdiger Gegner doch die Schlacht ist vorüber, euer Anführer tot! Legt die Waffen nieder und ergebt euch und ich verspreche euch wir werden eure Dörfer und Gehöfte sowie eure Frauen und Kinder in frieden lassen und ihnen kein Leid antun!


    Und ihr Männer der Legio II Germanica Fidelis Constans! Ich bin stolz auf Euch!ROMA VICTRIX!!!

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