• Ganymed rappelte sich auf und verschränkte schnell die Arme hinter seinem Rücken, damit Aemilia die Kratzspuren nicht sah. "Es tut mir leid, Domina!" Er sah sie treuherzig und bedauernd an. "Ich war den ganzen Tag unterwegs! In der Stadt war heute ja wirklich viel los..." fügte er als Entschuldigung an.


    Er sah etwas verlegen und schuldbewußt zu der Arbeit, die sich Aemilia gemacht hat und scharrte mit seiner Fußspitze in der Erde am Strauch, hinter dem er sich so schlecht versteckt hatte.

  • Aemilia schüttelt vergnügt den Kopf. =)
    "Du brauchst dich doch nicht so zu entschuldigen. Ich hatte dir ja nicht gesagt, dass du unbedingt hier sein musst. =) Es war sicher mein Fehler, aber ich wollte dich ja überraschen. ;) Naja, dann müssen wir halt ein anderes Mal lecker essen. Jetzt habe ich..." Sie grinst und klopft sich leicht auf den Bauch. "...beim besten Willen keinen Hunger mehr. :D Aber, erzähl! =) Hast du trotzdem schön gefeiert? =) Warst du auch bei der Zereomonie vor dem Saturn-Tempel mit dabei? Hat sie dir gefallen?" =)

  • Wieder etwas verlegen schüttelte Ganymed den Kopf. "Nein, ich war heute nicht beim Tempel. Ich war...ähm...in der Stadt ganz einfach unterwegs!" Hektisch suchte er in seinem Kopf nach Ausreden. Immerhin war er zu dem Zeitpunkt, wo die Zeremonien vollzogen wurde, gerade dabei eine Mauer zu erklimmen und in einen Garten einzubrechen.


    "Auf den Strassen war ja auch viel los...die Feiern und Musikanten und so!" fügte er entschuldigend an. Er hielt seine Arme weiterhin fest hinter dem Rücken und lächelte schließlich zaghaft. "Und Ihr, Domina? Ich hoffe, Ihr hattet nicht zuviel Arbeit damit?" Er deutete auf die Laube und zog blitzschnell seinen Arm zurück, da seine zerkratzte Haut sichtbar wurde.

  • "...auf den Straßen unterwegs? Die ganze Zeit?" -.^
    Aemilia schaut irritiert. Wie man die tollen Zeremonien verpassen kann, will ihr garnicht einleuchten. ;)
    "Wolltest du denn garnicht versuchen, Saturnalienkönig zu werden?"
    Als er seinen Arm herausstreckt, bemerkt sie plötzlich die vielen Kratzer und atmet erschrocken ein.
    "Oh! 8o Was ist denn mit deinen Armen passiert? Achje... Zeig mal her!"

  • "Saturnalienkönig?" Ganymed schüttelte den Kopf. "Nein, ich mag es nicht, wenn mich viele Leute anstarren!" fügte er stirnrunzelnd hinzu und presste seine Arme wieder fest, wie einen Schraubstock, hinter seinem Rücken.


    "Das ist noch von gestern..." log er ziemlich schlecht und etwas lahm. "Nichts schlimmes, Domina!" Er lächelte und eine leichte verlegen Röte breitete sich auf seinen Wangen aus. "Ich wollte mir alles anschauen, die Feste und so. Und das sind doch meine ersten Saturnalien. In Milet werden sie nicht gefeiert. Und da hab ich die Zeremonie wohl verpasst..." Er senkte den Blick, weil die Röte auf seinen Wangen brannte.

  • So langsam ist es an Aemilia, doch etwas skeptisch zu schauen. -.^
    "Ganymed? Lügst du mich etwa an?"
    Als sie diese Worte ausspricht, wird ihr auch deren Bedeutung klar und traurig sinken ihre Schultern herab. Aemilia seufzt leise und mustert ihren Sklaven betrübt. Die große Enttäuschung ist ihr anzusehen. :(

  • Auch Ganymeds Schultern sackten herab. "Ich...!" setzte er an und sah beschämt auf den Boden. Er schwieg und luckte dann mit seinem Blick nach oben. "Ich war nicht beim Fest, Domina!" gab er schließlich leise zu. Wieder schwieg er für einige Herzschläge. Unschlüssig was er sagen sollte, stand er betreten vor Aemilia. Seine Arme versuchte er gar nicht mehr zu verstecken, so dass die Kratzer auf der Haut sichtbar waren. "Es tut mir leid!" fügte er an. "Darf ich gehen?" fragte er leise, so dass man ihn kaum hörte.

  • Aemilia seufzt tief. :(
    "Wo willst du denn hin gehen?"
    Sie schaut wieder auf und mustert ihn eingehend.
    "Willst du mir nicht wenigstens jetzt die Wahrheit sagen? Weshalb hast du den Göttern nicht die Ehre erwiesen, an ihrem Fest teilzunehmen?"

  • Ganymed schwieg für einen Moment. In seinem Gesicht war abzusehen, dass er nicht wußte, was er Aemilia sagen sollte. Er überlegt, ob er weiter sich rausreden sollte, aber irgendwie machte das alles nur noch schlimmer. Eigentlich hatte er da ja nicht so geplant gehabt und innerlich verfluchte er, dass er unbedingt warten wollte, bis Aemilia aufwachte.


    Schließlich seuftzte auch er und zuckte resigniert mit der Schulter. "Es tut mir leid, Domina! Ich wollte Euch nicht anlügen. Ich war wirklich in der Stadt unterwegs. Auch mal kurz bei den Ständen, die aufgebaut waren, doch die meiste Zeit in den Parkanlagen!"


    Er verstummte. Er atmete wieder ein, um zu sprechen, doch dann sagte er die Worte nicht, die ihm erst über die Lippen kommen wollten. Statt dessen sah er Aemilia nur stumm an. Er öffnete wieder den Mund um zu sprechen, griff dann jedoch mit seiner Hand in eine kleine Tasche und holte eine weiß blühende Rose hervor, deren Knospe erst zart erblüht war, deren Blütenspitze jedoch schon einen rot-orangenen Ton aufwies. Er reichte sie Aemilia.

  • Sim-Off:

    Bist du älter geworden? :D


    Verwirrt hört Aemilia ihm zu und versucht den Sinn seiner Worte zu ergründen. ?(
    "In den Parkanlagen? Aber, wieso..."
    Sie kann sich nicht erklären, was er dort zu suchen hätte, als sie die Rose bemerkt.
    "Oh..."
    Staunend sieht sie die wunderschöne Blüte an, hat die entsprechend erleuchtenden Schlüsse allerdings offensichtlich noch nicht gezogen. Nachdenklich und wortlos nimmt sie die zarte Blume vorsichtig aus Ganymeds Hand entgegen, wobei sie ihm beiläufig sanft über den Handrücken streicht. Mit einem noch schüchternen kleinen Lächeln führt Aemilia sie vor ihr Gesicht und betrachtet die Rose bewundernd. =)
    "Sie ist..."
    Erst jetzt fallen ihr die Zusammenhänge auf zwischen der Blüte in ihrer Hand und den zahlreichen in der Laube. Sie stockt und sieht sich allmählich begreifend um.
    "...wunderschön." vollendet Aemilia ihren Satz nachdenklich.
    Dann sieht sie wieder zu Ganymed und ist emotional sichtlich hin und hergerissen. Im ersten Moment siegt jedoch wie so häufig ihr Lächeln. =)
    "Ach, Ganymed... Das ist ja lieb von dir. =) Es ist wunderwunderschön geworden! Sowas schönes hab ich doch garnicht verdient. ;) Es waren doch Saturnalien! Da muss ich dich bedienen, und nicht du mich..."
    Sie kann nicht anders, als verschmitzt dabei zu grinsen. Ihre eigene vergebliche Mühe hat Aemilia dabei schon lange vergessen. Doch etwas anderes fällt ihr jetzt ein und sie mustert Ganymed besorgt.
    "Aber du hast sie doch nicht gestohlen, oder?"

  • Sim-Off:

    Ich sowieso...jeden Tag ein Stückchen mehr. Aber auch Ganymed und da er ja jetzt 18 ist, hab ich beschlossen ihm seine Haube wegzunehmen :D


    Und wieder war es soweit! Erst lächelte Ganymed, da Aemilia wohl doch auch Gefallen daran finden konnte, dass er ihr die Rosen geschenkt hatte. Aber mit dem untrüglichen Instinkt einer Frau und seiner Besitzerin hatte sie es wieder herausgefunden, was der Hacken an der Sache war. Ein betretenes Bestürzen trat auf Ganymeds Gesicht. Er fasste sich jedoch schnell. "Die Rosen wuchsen über die Gartenmauern auf die Strassen herunter. Da dachte ich, dass sie um Euch herum viel schöner sind, als wenn sie schnöde von Wagenrädern zertrampelt werden, Domina!" erflunkerte er das erste Mal ohne Rot und ohne Verlegen zu wirken. Immerhin ging es hier um Leben und Tod, wenn herauskam, dass er über Gartenmauern geklettert war und auch vor Patriziervillen keinen Halt gemacht hatte.


    Er lächelte und zuckte mit den Schultern. "Ich denke, dass niemand die Blumen vermissen wird!" fügte er entschuldigend an. Er sah sie an und schwieg schließlich. Sein Herz klopfte heftig, so dass er meinte, dass Aemilia das doch hören könnte. Sein Herz schien ihm sagen zu wollen, dass so manche Worte gesprochen werden sollten. Doch er schwieg. Er wollte Aemilia nicht in die Verlegenheit bringen, ihn zurück zu weisen oder gar trösten zu müssen. So lächelte er nur weiterhin.

  • Aemilia mustert ihren Sklaven nachdenklich.
    "Hmm..."
    In ihrem grenzenlosen Vertrauen kann sie nichts anderes tun, als seinen Ausführungen nach minimalem Zögern doch Glauben zu schenken. So atmet sie erleichtert auf und lächelt ihn strahlend an. =)
    "Oh, das beruhigt mich. =) Weißt du, wenn ein Sklave ein Verbrechen begeht, dann wird sein Besitzer dafür bestraft. Also wenn du irgendwo was stiehlst, dann komme ich statt dir vor Gericht."
    Und schon ist der trübe Gedanke wieder beiseite geschoben.
    "Ach, ist das lieb von dir... Ich freue mich wirklich sehr. Meinst du, dass diese Rosensorten etwas für unseren eigenen Garten werden? =) Vielleicht mag Livianus uns ja ein paar Sträucher oder so davon kaufen. :] Dann können wir sie uns noch viel häufiger ansehen. Vor allem diese weißen hier, mit der farbigen Spitze... Die gefallen mir..."
    Wieder betrachtet sie begeistert die schöne Blüte. =)
    "Danke!"
    Aemilia schaut Ganymed an, umarmt ihn dann kurzentschlossen und drückt ihn einmal fest an sich. =) Sie lässt ihn wieder los und schaut dann grüblerisch zu den vielen schönen Blüten hinüber.
    "Aber was machen wir nun damit? Es wäre doch zu schade, wenn sie einfach nur welk werden. =) Hast du eine Idee? Können wir sie nicht irgendwie dekorieren, so dass sie noch eine Weile frisch bleiben?" =)

  • Ganymed musste schwer schlucken, als Aemilia den Vorschlag machte, die Rosensträucher zu kaufen. Hastig suchte er schon wieder nach Ausreden, warum das nicht möglich wäre und dass sie sowieso nicht in den Garten passen würden. Doch dann musste er erneut schwer schlucken, als Aemilia ihn umarmte.


    In den wenigen Sekunden der Umarmung schlang er seine Arme um ihre Taille herum. Sein Herz schlug heftig als er den Duft ihrer Haare einatmen konnte und sie so nah an sich spürte. Am liebsten wollte er sie nicht mehr loslassen und einfach nur ihren Duft in sich aufnehmen zu dürfen. Doch dann war der Moment schon vorbei. Zögerlich ließ Ganymed seine Arme wieder sinken.


    "Welk?" murmelte er. Verlegen und etwas aus dem Tritt gebracht, kratzte er sich kurz am Nacken. "Nun, man kann sie ja erst mal in eine Vase stellen. Wenn die Blumenstiele weich werden, kann man immer noch die Köpfe abschneiden und in eine Wasserschale schwimmen lassen." meinte er nach einigen Sekunden der Pause.

  • "Das sollten wir unbedingt machen..." nickt Aemilia und lächelt.
    "Vielleicht können wir auch ein paar von ihnen Diana opfern. Sie wird sich sicher freuen." =)
    Nachdenklich betrachtet sie Ganymed, als ihr plötzlich wieder etwas einfällt.
    "Oh... Da fällt mir etwas ein..." :(
    Aemilias Blick wird leicht betrübt, sie zieht Ganymed zu einer kleinen Bank und setzt sich dort mit ihm hin.
    "Weißt du... Es wurde ein neues Gesetz erlassen."
    Sie seufzt. Es fällt ihr schwer, Ganymed davon zu berichten.
    "Ich hab auf den Mercati davon gehört... Freigelassene Sklaven können das Bürgerrecht nicht mehr erwerben."
    Traurig kaut sie auf ihrer Unterlippe und schaut ihren Sklaven abwartend an.
    "Es tut mir leid... Ich... Also... Wenigstens musst du jetzt nicht zum Militär...?" versucht sie verzweifelt ihn aufzuheitern. :(

  • Ganymed lächelte leicht und nickte als Aemilia das Opfer vorschlug. Langsam setzte er sich neben seine Herrin und sah sie aufmerksam an. Als er die Kunde von der neuen Gesetzeslage hörte, verschwand das Lächeln aus dem Gesicht. Stumm schaute er Aemilia an und versuchte einzuordnen, was sie ihm gerade erzählt hatte. Er öffnete seinen Mund und schloss ihn wieder, so sprachlos war er. Mit einem Schlag waren die letzten Hoffnungen, die er sich gemacht hat, vernichtet. Wieder versuchte er einige Worte zu sagen, um das etwas herunterzuspielen, doch er brachte nichts hervor. Blass saß er auf der Bank, wie vom Donner gerührt, und starrte dabei Aemilia ungläubig an.


    Schließlich rang er sich doch ein schiefes Lächeln ab und er zuckte mit der Schulter. "Ich bin ja auch kein Römer..." murmelte er. "Dann werde ich auch nie zur Legion können!" Er verstummte wieder. Insgeheim dachte er sich, dass das ja auch alles närrische Träumereien waren und er ja auch zufrieden sein konnte, wenn er Sklave bei Aemilia blieb. Er sah sie an und meinte: "Dann ist es vielleicht besser, wenn ich Euer Sklave bleibe, Domina!"

  • "Ach, Ganymed..." :(
    Es schmerzt Aemilia sehr, ihn so entmutigt zu sehen. Hilflos legt sie ihm tröstend die Hand auf die Schulter.
    "Es tut mir so leid... Aber... Wenn du möchtest, musst du nicht mein Sklave bleiben."
    Traurig mustert sie ihn. Natürlich will sie Ganymed nicht verlieren. Aber Aemilia kann sich sowieso nicht vorstellen, dass er als Freigelassener von einen Tag auf den anderen verschwunden wäre.
    "Wenn du möchtest, dann lasse ich dich trotzdem frei. Auch als Libertus darfst du bei der Ala dienen. Du bekommst halt nur nicht das Bürgerrecht."
    Irgendwie hat sie das Gefühl, dass all diese Lösungsversuche doch nicht so recht zum Ziel führen. Sie kann nichts tun, als es ihm anzubieten. :(
    "Möchtest du frei sein?"
    Ernst blickt sie ihrem Sklaven in die Augen.
    "Wenn du wirklich frei sein möchtest, dann lasse ich dich frei. Du... Du müsstest auch garnicht zur Ala. Du könntest auch einfach hier irgendwo in Rom wohnen bleiben. Ich weiß nicht, wie das funktioniert. Wohnt man dann in einer Insula? Du würdest sogar unser Klient bleiben, wie es im Gesetz steht. Aber du wärst frei und könntest tun und lassen, was du willst. Bei Problemen wären wir natürlich immer für dich da..."
    Aemilia fällt auf, dass sie sich garnicht so gut mit all dem auskennt. Ratlos kratzt sie sich am Kopf.
    "Ähm... Ich weiß bloß noch garnicht, wie man das alles macht. Wir sollten Livianus vielleicht nochmal um Rat fragen... Oder so..."
    Nachdenklich runzelt sie die Stirn.
    "Ich will ja auch nicht, dass du anschließend irgendwie auf der Straße stehst oder in einer grausigen kleinen Wohnung lebst..." :(

  • Erstaunt sah Ganymed Aemlia an. Jetzt wußte er wieder nicht was er sagen sollte. Er und frei sein? Jetzt war er schon so viele Jahre in der Sklaverei und es erschien ihm als ob er nichts anderes kennen würde. Und es war auch fast so. Die wenigen Jahre, die er in Freiheit verbracht hatte, waren ihm kaum noch bewußt. Wie oft hatte er bei seinem früheren Herren davon geträumt, dem Ganzen zu entkommen und endlich Herr seines eigenen Lebens zu sein. In dem Moment erinnerte er sich auch an die leidenschaftliche Rede, die er Verus gegenüber in der Sklavenunterkunft gehalten hatte.


    Für einen Moment dachte er, dass es doch das war, was er sich schon immer gewünscht hatte. Doch dann packte ihn die Angst und sie schloss sich wie eine eisige Faust um sein Herz. Alles, was er in seinem Leben an vertrautem hatte, war doch hier in der Casa. Auch wenn er nur zum Besitz hier gehörte, so war das sein Zuhause in der letzten Zeit geworden. Was könnte er denn da draußen schon erwarten? Jetzt, wo er tatsächlich nur zum unteren Abschaum gehören würde und niemals die Chance haben würde, etwas anderes zu erreichen. Unschlüssig kaute er auf seiner Unterlippe herum und hörte Aemilia nach ihrer Frage, ob er frei sein wollte, nur mit halben Ohr zu.


    Schließlich brachte er leise, fast unverständlich hervor. "Ich weiß es nicht, Domina!" Unschlüssig sah er Aemilia an. Jetzt wo ihm zum ersten Mal wirklich eine Entscheidung in die Hand gelegt wurde, wußte er nicht was er tun sollte. Zu ungewohnt erschien ihm das alles und immer noch hielt die Angst ihn gepackt.

  • Neue Schuldgefühle kriechen in Aemilia empor, als sie Ganymed so hin- und hergerissen sieht.
    "Hmmm..."
    Nachdenklich kratzt sie sich am Kopf.
    "Naja... Du musst das natürlich nicht jetzt sofort entscheiden."
    Sie lächelt vorsichtig und sucht seinen Blick.
    "Sag mir einfach bescheid, wenn du freigelassen werden möchtest. Ja?"
    Aufmuntert nickt Aemilia ihm zu und lächelt nun etwas zuversichtlicher.
    "Ja, das ist gut. Lass dir einfach Zeit und überleg es dir gründlich. =) Das bekommen wir alles schon irgendwie hin. Und so lange du willst, bist du natürlich hier in der Casa herzlich willkommen!" =)
    Grinsend legt sie den Arm um seine Schultern und drückt ihn noch einmal ermutigend. =)
    "So, jetzt lass uns aber die wunderschönen Blumen alle ins Wasser stellen. Es wär doch zu schade, wenn sie uns kaputt gehen..."
    Lächelnd steht sie auf und zieht Ganymed mit auf die Beine.
    "Komm!" =)
    Eifrig macht sich die kleine Sacerdos daran, die Blumen alle fein säuberlich einzusammeln.

  • Erleichtert nickte Ganymed. Dieses klamme Gefühl, was sich in seinem Inneren ausgebreitet hat, dass er jetzt ja nichts falsches sagen sollte, wenn er nicht sein ganzes Leben ins Unglück stürzen wollte, verschwand mit einem Schlag. So kam wieder ein zaghaftes Lächeln auf sein Gesicht und er nickte. "Ja, das mache ich dann, Domina!"


    Und wieder schlug sein Herz heftig, als Aemilia ihn an sich drückte. Er hielt den Atem an in den wenigen kostbaren Momenten, in der er ihr so nah sein konnte. Ein warmes Gefühl durchströmte ihn und innerlich hoffte er, dass dieser Moment nicht vergehen würde. Doch alles hatte sein Ende und ehe er sich versah, stand er auf seinen Beinen. Er hielt Aemilias Hand und er war nahe dran, ihr alles zu gestehen. Schon setzte er an, da war der Augenblick, wo es günstig war, wieder vorbei.


    Er nickte und folgte Aemilia um die Blumen aufzusammeln. Rote Rosen, gelbe Rosen, weiße Rosen und noch mehr rote Rosen, welche mit kurzem und dann auch einige mit langen Stielen kamen da zusammen. Ganymeds Arme waren am Schluss voll mit den Blumen und wieder kratzten die Dornen an seinen Armen. Über den Rosen hinweg beobachtete er Aemilia, die gerade eine der Blumen aufhob. Ein sanftes und verträumtes Lächeln erschien auf seinen Lippen. "Ich glaub, das sind jetzt alle Blumen, Domina!"

  • Aemilia grinst ihm fröhlich zu und lässt noch einmal den Blick über die Szenerie wandern. =)
    "Ha! Da ist noch eine!" lacht sie triumphierend und lädt sich die letzte Blüte, die sich tückisch unter einer Bank versteckt hatte, auf. Auch sie hat mittlerweile beide Arme voller schöner Blumen und zwinkert Ganymed verschmitzt zu.
    "Sind sie nicht wunderschön? =) Und so weich und so zart..."
    Das Kratzen der Dornen nimmt sie garnicht wahr, so sehr ist sie von der Zartheit der Blüten fasziniert. =)
    "Auf geht's!"
    =) Und schon marschiert sie ihrem Sklaven voran in die Casa hinein, um sich auf eine großangelegte Suche nach Vasen, Wasserschalen und dergleichen zu machen. 8)


    Sim-Off:

    ...und um endlich mal von den Saturnalien weg in die Gegenwart zu kommen. :D

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