Da Minerva eine Himmelsgottheit ist, werden ihr weiße Tiere geopfert. erkärte ich.
ich dachte eigentlich an Detrius, denn ich bin ja selbst Plebjer
Da Minerva eine Himmelsgottheit ist, werden ihr weiße Tiere geopfert. erkärte ich.
ich dachte eigentlich an Detrius, denn ich bin ja selbst Plebjer
Ok, akzeptiert. Opfere ihn *g*
"Gut. Und etwas allgemeiner: Welchen Göttern würdest du noch weisse Tiere opfern? Und welche Farben hätten die Tiere für die anderen Götter?"
Weitere Himmelsgötter sind Iupiter, Iuno, Mars, Apollo, Neptun, und Merkur! Anderen Göttern werden schwarze oder rote Tiere geopfert. Schwarze Tiere für Unterwelgottheiten und rote Tiere für Feuergottheiten antwortete ich.
An detrius: Tut mir leid, meine Göttin hat mir befohlen dich zu opfern *g*
Als sie Livillas Aufzählung anhörte wurde sie völlig aus dem Konzept geworfen.
"Hat dir deine Grossmutter das so beigebracht?"
Ich nickte. So habe ich es von ihr gelernt!
"Ich hoffe, dass deine Grossmutter zu diesem Zeitpunkt bereits unter ihrem Alter litt und ihre Gedanken etwas durcheinander geraten waren." sagte sie mit besorgtem Blick.
"Weder Mars noch Neptun sind Himmelsgötter. Mars ist eine Feuergottheit und erhält daher rote Tiere. Neptun hingegen fällt ein wenig aus dem Schema heraus. Da seine Opfer dem Wasser übergeben werden, sind dies eher seltener Opfertiere."
Ups, da habe ich wohl mal wieder etwas verwechselt! gab ich verlegen Lächelnd zu.. 'Kann mal pasieren', dachte ich so bei mir.
Claudia schüttelte leicht den Kopf.
"Eine solche Verwechselung kann gefährlich sein. Wenn du einem Gott das falsche Opfer bringst, wirst du seinen Zorn heraufbeschwören und dies wird dir sicherlich nicht gefallen." sagte sie.
Langsam bewegte sie sich auf den Ausgang des Tempels zu.
"Für heute beenden wir den Unterricht. Wir treffen uns morgen früh wieder hier." sagte sie, kurz bevor sie den Tempel verliess.
Ich betrat wieder den Tempel der Minerva, Claudia war noch nicht da. Ich ging zum Altar uns kniete kurz nieder um ihr meinen respeckt zu zollen, danach begann ich wieder damit, die verschiedenen Statuen vom Staub zu befreien, während ich auf meine Lehrerin wartete.
Claudia betrat den Tempel in recht zügigem Tempo. Sie sah Livilla und steuerte direkt auf sie zu.
"Guten Morgen. Sag mir, was weisst du über Tempelweihen?"
Ich überlegte einen Monet Tempelweihen, der Begriff sagte mir nicht viel. Tut mir leid, darüber, weiß ich bisher nichts! sagte ich.
Sie war nicht verwundert, schliesslich hatte sich das Wissen der jungen Sabbatierin bereits mehrfach als recht selektiv erwiesen.
"Aber du weisst schon, dass ein Tempel geweiht werden muss, bevor er der Gottheit übergeben wird?"
Ich nickte: Ja, das weiß ich! Aber ich weiß nicht, wie so eine Tempelweihe von statten geht!
Wird bei der Zeremonie nicht ein Tieropfer dargebracht? fragte ich. Ich bemerkte Claudias unmut, anscheinend war sie mit meinen Wissen nicht zufrieden.
"Ja, unter anderem wird auch ein Tieropfer dargebracht. Gut, lassen wir das. Du wirst dies noch früh genug lernen."
Sie ging in den Nebenraum und kehrte kurz darauf mit einem Korb voller Opfergaben zurück.
Sie stellte den Korb vor Livilla hin.
"Suche dir das aus, was du für Minerva am passendsten findest."
Einen Augenblick sah ich in den Korb, die verschiedensten Dinge waren darin,dann nahm ich einige wichtige Dinge heraus, die für Minerva am besten geeignet sind um sie ihr zu opfern. Ich nahm einen Olivenzweig, Kekse und eine Schale mit Oliven. Ich zeigte diese Dinge Claudia.
"Sehr gut." sagte sie.
"Warum gerade die Oliven und den Zweig?" fragte sie.
Die Oliven und der Zweig, sind Symbole der Minerva. Der Olivenbaum steht für die Kultur der Bauern, denn sie ist auch deren Schutzherrin! erklärte ich Claudia.
Sie nickte bestätigend.
Sie deutete auf den Altar.
"Bitte, bringe Minerva die Gaben."
Ich ging zum Altar und legte die Gaben in eine Schüssel. Ich kniete mich kurz nieder um danach ein kleines Feuer zu entfachen. Zuerst opferte ich die Blumen und den Olivenzweig. Anschließend ließ ich die Kekse und die Oliven in das Feuer.
Immer wieder erfüllte mich dies mit Ehrfurcht und Freude, wenn ich dem Rauch nach sah, der sich hinauf in den Himmel ringelte. Ein Lächeln konnte ich nicht unterdrücken. Ich wartete bis das Feuer verloschen war, bevor ich mich zu meiner Lehrerin umdrehte.
Sie beobachtete sie genauestens und achtete auf mögliche Fehler. Als Livilla sich umdrehte nickte sie.
"Das war gut."
Sie trat an den Altar heran und schaute dahin, wo zuvor das Opferfeuer war.
"Säubere bitte alles und sorge für Ordnung. Wir beenden unseren heutigen Unterricht an dieser Stelle. Wir treffen uns morgen früh in der Regia. Wir werden eine kleine Exkursion unternehmen."
Sie nickte nocheinmal und verliess dann den Tempel.
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