• Nachdem ich mich gereinigt und angekleidet hatte begab ich mich in den Speisesall. Ich setzte mich an die Tafel und wartete darauf, dass das ientaculum serviert würde. Ich hatte einen Bärenhunger, auch wenn ich letzten Abend richtig geschlemmt hatt. Doch zu lange schon habe ich keine solche Köstlichkeiten mehr genossen.


    Ich wartete darauf, dass einer der Sklaven servierte.......

  • Sim-Off:

    :D Du bist gut!
    Aber alleine ankleiden. :no: :D;)


    Wie jeden Morgen flitzten einige Sklaven durch die geräumige Villa und trafen fast lautlos die Vorbereitungen zum Morgenmahl. Die Herrschaften legten seit jeher Wert auf das unauffällige Handtieren ihrer Bediensteten und so spürte man das geschäftige Treiben kaum. Rechtzeitig wurden die Speisen aufgetragen, die allesamt auserlesen, aber nicht mit übergroßer Verschwendung geordert waren. Die Aurelier pflegten keinen übertriebenen, wohl aber einen gehobenen Lebensstandard. Sie investierten ihre Gelder vorzugsweise in Anlageobjekte und legten Wert auf eine gute Bildung.


    „Was wünscht der Herr zu trinken?“, fragte Samira, der die Gewohnheiten des jungen Herrn noch nicht vertraut waren. Üblicherweise begann man im Hause der Aurelier den Tag nicht mit Wein, aber dies einfach so voraussetzen, durfte Samira nicht.

  • Ich war dieses bewirtet werden nicht mehr so richtig gewohnt. Zu lange hatte ich in einfachen Verhältnissen gelebt, aber da es nun mal wieder so war sollte es mir recht sein.


    "Ich weiß nicht, was wird jetzt normalerweiße serviert als Getränk?"


    fragte ich die Sklavin mit höflichem Unterton......

  • Ich merkte, dass die meisten Sklaven noch nicht wussten, wie sie sich in meiner Gegenwart zu verhalten hatten. Deshalb versuchte ich einiges klarzustellen.


    "Gut, dann nehm ich auch ein Wasser. Ach und übrigens, Samira ist dein Name nicht war, ihr braucht mich nicht bei jedem Satz mit Herr anreden, das mag ich nicht. Wenn ihr das nur macht wenn jemand anderes zugegen ist, dann reicht mir das völlig."


    Ich lächelte Samira ein wenig zu....

  • Ich nickte eifrig, als mein Name genannt wurde. Die Sklaven der Aurelia wurden recht gut behandelt, so offenbar auch von dem jungen Herrn, aber man konnte ja nie wissen. Außerdem hatte der Herr des Hauses auch schon manchmal einen schlechten Tag gehabt.


    "Ich werde mich bemühen, die Anrede wegzulassen. Es wurde mir allerdings so beigebracht, He ...“ Da wollte es schon wieder raus. Schüchtern lächelte ich zurück und lief eilig davon, um das Wasser zu holen.

  • Ich musste beinahe lachen. Die Sklavin schien recht schüchtern zu sein. Ich hoffte sie hatte verstanden, dass sie von mir nichts zu befürchten hatte. Während ich darauf wartete, dass Samira mit dem Wasser kam dachte ich darüber nach wie ich es am besten anstellen sollte, Deandra und meine Mutter zu überraschen...

  • Schneller als sonst kam ich mit einer Tischamphore zurück.


    „Das Quellwasser ist ganz frisch. Ich habe es heute Morgen erst besorgt.“


    Ein Lächeln zeigte, dass ich die nette Art des jungen Herrn sehr schätzte.


    „Darf ich einschenken?“

  • „Aber das ist das einzige, womit ich zeigen kann, dass …“


    Ich blickte verlegen weg und goss erst einmal Wasser in den Becher. Erleichtert atmete ich auf, weil nichts daneben gelaufen war.
    Ratlos hob und senkte ich meine Schultern. Es war doch sehr ungewohnt, soo nett behandelt zu werden.


    „Ich ziehe mich dann zurück, wenn es recht ist. Hat der He …, äh, hast du noch einen Wunsch, dann rufe einfach. Ich bin nicht weit.“ :)

  • "Schon gut, von mir aus kannst du dich zurückziehen. Ich brauche im Moment nichts mehr..... Ach ja doch, würdest du dafür sorgen, dass für mich ein Pferd bereitsteht, ich möchte heute noch nach Mantua zu Deandra aufbrechen. Sei so lieb...." :]


    Ich nahm erstmal einen Schluck vom köstlichen Wasser und sah Samira an, nicht herrschend, sondern bittend. Wenn ich eines auf meinen Reisen gelernt hatte, dann dies, das man alle seiner Untergebenen gut behandeln sollte.....

  • "Ich werde einem Sklaven Bescheid geben, dass er ein Pferd auftrenst. Hier stehen für solche Fälle immer ein paar Rösser aus dem Gestüt Aurelia. Der Her ..., äh, du musst dann nur vor die Tür treten und es wird eines bereit stehen."


    Ich verließ das Triclinium und suchte einen Sklaven. Meine Loyalität war Maxentius gewiss.

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