Rundgang durch die Stadt meiner Kindheit

  • Es war wirklich lange her, als ich das letzte Mal durch die Strassen zog. Sicher, ich hatte in den letzten Jahren viel größeres und imposanteres gesehen, aber hier war es doch am schönsten.


    Rom war mir wirklich zu groß. Ich verstand es nicht, dass es soviele Menschen dorthin zog. Sicher, die ganzen Aufwendungen des Kaisers, um die Meute zu beruhigen und dann konnte man dort auf ziemlich hinterhältige Weise ganz schnell zu Geld kommen. Das war nichts für mich. Ich würde mich in Rom nur solange aufhalten, wie es nötig war. Obwohl mir der Gedanke gefiehl, auf den Marmorbänken des Senats zu sitzen, was auch sicherlich im Sinne meines Vaters war, wieso sonst war ich in Griechenland auf der Akademie.
    Und auch für diese Provinz war es nicht schlecht. Einer aus Hispania mehr.


    Irgendwie stand ja eh schon alles nach römischer Tradition fest. Der Weg, den ich zu gehen hatte, war schon vorgezeichnet. Ich müsste ihn nur beschreiten.


    Doch alles mit seiner Zeit.


    Es hatte sich einiges getan, hier in der Stadt. Da waren neue Tempel, neue prächtige Häuser...


    Vielleicht sollte ich mir auch mal den Arbeitsplatz meines Vaters ansehen....


    So zog ich durch die Strassen!

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