Casa et Taberna Petronia

  • Arria nickte verstehend.


    "Du kannst sie ja besuchen kommen", antwortete sie, dann erhob sie sich und wollte schon gehen, als ihr noch etwas anderes einfiel. "Hast du etwas dagegen, wenn ich eine junge Frau aufnehme eine Weile vielleicht?"

  • Arria schüttelte den Kopf. "Ich hatte die Befürchtung, dass sie sofort weglaufen würde, wenn ich etwas dergleichen sagen würde", antwortete sie. Ihre Stimme klang gar nicht sicher...

  • "Das ist in Ordnung. Pass gut auf dich auf, ja?"


    Varus schrieb das Stellengesuch fertig und ließ es an vielen Stellen in Rom aufhängen und anschlagen. Dann packte er den letzten Rest seiner Sachen und zog mit den Sklaven los, Richtung Hafen, nachdem er sich aufs Herzlichste von Arria verabschiedet und sie ermahnt hatte, auch ja nichts anzustellen und gut auf sich acht zu geben.



    Sim-Off:

    Varus ist von nun an in Tarraco. :)

  • Arria hatte sich von ihrem Vater verabschiedet. Irgendwie war ihr nicht wohl zumute, dass er sie so alleine in der Casa ließ und beinahe alle Sklaven mitgenommen hatte. Ein wenig unsicher war sie nun schon, aber immerhin hatte er Turia hier gelassen. Sie würde Arria ein wenig Gesellschaft leisten, wenn sie einsam war.




    ~~~~~ Später am Tage ~~~~~


    kam Arria mit dem jungen Mädchen, das sie auf dem Markt kennengelernt hatte, in die Casa. "Setz dich einfach. Ich werde Turia sagen, dass sie etwas zu essen und zu trinken herrichten soll."

  • "Vielen Dank!"


    murmelte ich lähelnd während ich mich umsah. Es schien alles recht leer, offensichtlich war der Umzug bereits in vollen Gängen. Ich shaute leicht verschüchtert drein.

  • "Hmmm"


    Kam es über meine Lippen. Ich musste zugeben: Ich war tatsächlich nicht wenig verwirrt. Ich hatte bislang immer ein mehr als schlechtes Bild über die Römer gehabt und sie war so gut zu mir, dass selbst ich skrupellose Person ein schlechtes Gewissen bekam. Fast. Ich saß ein wenig 'allein' auf meiner Clinie und sah mich 'verloren' um.


    "Mir ist es gleich, ich bin nur Gast!"


    gab ich bescheiden zurück.

  • Arria lächelte sie sanft an. Das Mädchen schien irgendwie verschüchtert, so erhob sich Arria und setzte sich neben sie, legte ihr einen Arm um die Schulter.


    "Entscheide du. Du bist der Gast, sag mir, was du lieber hast", antwortete sie und strich ihr beruhigend über die Haare.

  • Nun hätte ich, aufgrund der 'Belohnung' meiner 'traurigen Geschichte', die doch in Wirklichkeit noch viel trauriger, aber eben auch gefährlicher war, beinahe sämtliches schlechtes Gewissen abgelegt, doch ich hielt an mich. Sacht lehnte ich meinen Kopf an ihre Schulter.


    "Nun gut, vorerst würde ich essen vorschlagen. Ich habe einen Riesenhunger und außerdem ... irgendwie finde ich es sehr schade dass wir uns nur so kurze Zeit kennen dürfen. Ich hoffe sehr, dass es mich auch einmal nach Tarraco verschlägt..."

  • Arria drückte sie sanft an sich. Fast kam sie sich wie eine große Schwester vor, als sie so auf der Cline saßen. Kurz darauf kam auch die Sklavin und brachte einige leichte Speisen sowie stark verdünnten Wein. Arria bedankte sich (sie hatte es sich einfach irgendwie angewöhnt) und stubste dann das Mädchen.


    "Greif zu und lass es dir schmecken."

  • Leicht bedröppelt sah ich auf das Essen, während ich mich innerlich ziemlich freute. Endlich einmal Essen ohne das Leben in Gefahr zu bringen. Wobei ich mich daran schon fast gewöhnt hatte.


    "Danke!"


    sagte ich in einem glücklichen Tonfall und griff nach einem Stück mit Honig beschmierten Brot um sachte davon abzubeissen.


    "Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?"

  • Arria legte sich wieder auf die Cline und beobachtete, wie Dierna glücklich aß. Es freute sie, das Mädchen so fröhlich und ausgelassen zu sehen.


    "Ich bin 20, fast 21, also schon ziemlich alt für eine ledige Römerin", zwinkerte sie und grinste. "Und du?"

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