2 junge Damen, 1 Taverna und verunsicherte Menschen

  • Valeria griff nach ihrem Becher, heute würde sie nicht wieder das gesicht verziehen, nahm sie sich vor. Also hob sie den Becher und sagte:
    "Auf Fortuna", ehe sie ihn zur Hälfte leerte. Ein unangenehmes Schütteln packte sie kurz, doch es wurde ich, die sie nichts gewähnt war, schlagartig warm. Sie grinste.
    "So...sag mal, wie bist du eigentlich darauf gekommen, Priesterin zu werden?

  • Ich bemerkte ihre Reaktion und bemerkte für mich: Herrlich, noch eine Gemeinsamkeit. Ob sie ihn nur nicht mochte oder genausowenig vertrug wie ich? Nun, das würde man jetzt herausfinden. Auch ich ergriff den Becher:


    "Auf Fortuna!"


    Wie es die Sitte verlangte ließ ich ein wenig des Weines als Gabe für die Götter zu Boden tröpfeln und wandte meine Aufmerksamkeit dann, wenn auch trinkend, Valeria zu.


    "Nun... Ich war damals in Achaia und habe mich einem ausführlichem Studium an die Götter gewidmet. Und irgendwie fühlte ich, kaum dass ich in Roma war, dass ich ihnen dienen wollte. Und du?"

  • Valeria sah zu, wie Matinia etwas von ihrem Wein verschüttete.
    "Schon so schwach?" neckte sie sie, obwohl sie natürlich wusste, dass das ein Brauch war.
    "Nun ja....bei mir ist es eine längere Geschichte...." druckste sie herum. Hoffentlich wollte Matinia sie nicht hören....

  • "Prima, dann haben wir genugend um uns einen langen Abend zu machen! Ich würde sie gerne hören und ich sehe doch dass es dir - genau wie deine Fragen - auf der Zunge brennt!"


    neckte ich sie mit einem Zwinkern zurück.

  • Langsam erhob ich mich...

    "Sevy, entschuldige mich kurz....."


    Mit meinem Becher in der Hand ging ich deutlich schwankend zu dem Tisch der beiden Frauen...


    MIt einem lauten Krachen liess ich mich auf einem freien Stuhl an ihrem Tisch fallen...

    "Salve, Helena, salve hübsche Frau..."
    sagte ich, leicht lallend...

  • Valeria seufzte theatralisch, doch es war mehr eine Fassade. Konnte sie Matinia insofern vertrauen, dass sie ihr von Maximian erzählen konnte? Wenn sie ihn nicht erwähnte, würde die Geschichte sehr schwer zu erzählen sein. Valeria sah sich in der Taverna um und ließ den Blick dann schließlich zurück zu Matinia gleiten.


    "Matinia....ich kann dir das nicht sagen, weil... also...hmpf...."
    Sie seufzte und sah Matinia lange an.
    "Es ist nicht gern gesehen, wenn man einen Verwandten mehr liebt, als es ihm zusteht."

  • Ich zog überrascht eine Augenbraue hoch und das Herz in meiner Brust pochte heftig, als sie von der 'Liebe' sprach. Gerade wollte ich zu einer Antwort ansetzen, als Lucius sich hart neben uns auf einen Stuhl sinken... fallen ließ. Ich erschrak ungemein, denn durch den 'Schock' den ich durch Valeria erhalten hatte, hatte ich nicht mehr auf ihn geachtet. Ich nahm den überaus starken Weingeruch wahr. So entgegnete ich höflich, aber durchaus auch durch den eigenen Weinkonsum grinsend:


    "Salve Crassus! Ich bin überrascht dich hier zu sehen. Dies ist Decima Valeria. Wie geht es dir?"


    Hoffentlich sprach er nicht die Tiberia an, flehte ich innerlich. Doch ich ließ mir nichts anmerken und trank schnell noch zwei Züge. Ich warf Valeria einen aufmunternden Blick zu - ich würde ihr auf jeden Fall noch mein Ohr leihen.

  • Valeria verdrehte sie Augen. Toll. Sie hätten doch wo anders hingehen sollen, damit sie nicht gestört wurden. Sie seufzte und nickte dem Fremden nur zu. Am Rande registrierte sie Matinias Blick und lächelte verstehend zurück. Nun würde sie ersteinmal warten, was der Herr dort zu sagen hatte - und wann er endlich wieder ging.


    Sim-Off:

    Sevy, etwas gehaltvoller könnte es schon sein.....

  • "Verzeiht, liebe Decima Valeria, ich wollte euch nicht unterbrechen.... und auch nicht belauschen,.... auch wenn mir nichts fremd ist in dieser Welt."


    Ich nippte an meinem Becher Wein, stellte den Becher auf den Tisch, so das etwas ünerschwappte,...

    "Helena, MIR geht es blendend, ich habe eine gute Arbeit, eine gute Famillie...ICH habe nicht zu klagen..."

  • Ich zog bei seinen enthusiastischen Worten grinsend eine Augenbraue hoch.


    "So? Dann erzähl mal!"


    zwinkerte ich ihm zu, ehe ich einen vielsagenden Blick zu Valeria warf. Ich sah auf den Wein am Tisch - 'siehste' schoss es mir durch den Kopf. 'Da opferte er doch auch den Göttern'

  • Na, er hatte doch nichts hören können, denn sie hatte so leise gesprochen, dass es selbst Matinia nur gerade so hatte hören können! Beinahe wütend sah sie den Mann an, den sie nicht kannte und der so unhöflich war, sich nicht vorzustellen.


    "Vielleicht wäre es höflicher, wenn du uns allein lassen würdest. Wir haben einiges zu besprechen", entgegnete sie kühl.


    Sim-Off:

    Naja, ein Satz ist etwas mager, noch dazu, wenn er in diesem Niveau geschrieben ist, meinst du nicht auch ;) :)

  • Ich grinste leicht,...

    "Liebe Decima Valeria, verzeiht, doch lange hab ich nicht mehr die Mater Familias meines Freundes sprechen können. So konnte ich nicht umhin, mich zu euch zu gesellen. Ich werde auch gleich gehen."


    Ich lehnte mich zurück, nichts an mir zeugte noch noch vom Alkoholkonsum...

    "Nun, liebe Helena, ich bin der Sohn des Comes von Hispania, Duumvir von Carthago Nova.... Und...,"
    ich grinste leicht, "... von der Gier nach immer neuen Frauen kuriert."

  • Zitat

    Original von Lucius Didius Crassus

    "Nun, liebe Helena, ich bin der Sohn des Comes von Hispania, Duumvir von Carthago Nova.... Und...,"
    ich grinste leicht, "... von der Gier nach immer neuen Frauen kuriert."


    Ich hatte mich fast verschluckt. Wie Lucius kuriert? Naja, wenn man das so nennen kann, dachte ich vor mich hin.

  • Ich hob abermals eine Augenbraue - was für Neuigkeiten.


    "Ich bin überrascht. Scheinbar hast du noch nicht mitbekommen, dass ich längst keine Tiberia mehr bin? Aber es freut mich sehr, dass du es in eine angesehene Familie geschafft hat!"


    Meine Stimme nahm automatisch einen kühlen Tonfall an. Ich konnte nicht über die Tiberia sprechen, wollte es nicht. Und so nun in einem Tonfall der jenem Valerias ähnelte:


    "Ich bin ebenso sehr überrascht dass du es geschafft hast, dich von deiner.. Gier zu befreien. Gratuliere. Aber.. würde es dir etwas ausmachen uns allein zu lassen? Gleich kommt unser Essen und ich bin überzeugt dass wir dann wieder etwas ernsteres zu besprechen haben!"


    sprach ich distanziert und musterte ihn mit meinem altgewohnten kühlen Blick. So leicht wie ich Lächeln konnte, fand sich auch Spott oder Kälte in meinem Blick.


    Sim-Off:

    Ich sollte jetzt auch bald Heia machen :) 1, 2 Posts noch aber dann ist Sense, muss morgen wieder früh raus ;)

  • Valeria sah den Mann vor sich nur verdattert an. Was war denn das? Wie sprach er dann? So...hochtrabend irgendwie. Sie zuckte die Schultern und schob den Gedanken beiseite. In diesem Moment kam auch schon das bestellte Essen. Eine Sklavin stellte es vor Matinia und ihr auf den Tisch und fragte den Herrn, ob er auch etwas essen oder trinken wollte. Valeria tat ihm einen Gefallen und beantwortete die Frage für ihn.


    "Äh, nein, eigentlich wollte der Herr gerade wieder gehen...."



    Sim-Off:

    Gute Nacht zusammen....

  • Ich erhob mich, nahm meinen Becher...

    *Helena, wenn du glaubst, das etwas, das is Hispania passiert, mir entgeht, dann kennst du mich nicht."


    Ich nahm einen Schluck

    "Aber, wenn du glaubst, das irgendetwas, das in der Vergangenheit passiert ist, durch einen neuen Namen vergessen wird, dann irrst du...."


    Ich leerte den Becher, stellte ihn zurück auf den Tisch....


    "Auf SIE...." Ich sah Helena an. "Ich habe sie auch geliebt..." flüsterte ich leise, nur das sie es hören konnte.


    Ich drehte mich um.... und verlies die Taverne,

  • Ich sah ihm wütend hinterher. Schön, dass er 'sie' auch geliebt hatte. Ich wollte nichts mehr von damals wissen und durch die Zukunft auch keine Namen in Vergessenheit geraten lassen.


    "Du bist ein Narr!"


    rief ich ihm hinterher. Ich starrte auf das Essen. Oh ich war richtig wütend und sollte er noch einmal wagen so mit mir zu sprechen.... Ich hieb mit meinem Löffel in die Brühe und ließ ihn dort liegen.


    "Verdammt!"


    rief ich nicht sonderlich leise aus und benahm mich erst ein wenig ruhiger als ich die ganzen Blicke auf mir ruhen sah. Ich sah sie entschuldigend, aber düster an. Sie war nur meinetwegen gestorben und Crassus schien das gleiche zu denken. Zu wissen. Maximus... Metellus. Viele Namen schwirrten durcheinander, ehe mich Valerias Stimme aus meinen Träumen riss.


    "Verzeih"


    murmelte ich leise.

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