• Es war soweit. Nun würden Commodus und Stephanus sich hier vor das Volk stellen und ihre unterschiedlichen Ideen für die Wirtschaft darlegen und verteidigen.


    Commodus betrat die Rostra und war ein klein Wenig nervös. Er wartete auf seinen Kontrahenten.

  • So betrat auch ich die Rostra und ich sah, dass Commodus schon auf mich wartete. Wahrscheinlich hatte er schon einige Babys auf den Arm genommen und vielen Leuten die Hand geschüttelt, die ihn nun wählen würden.


    Aber jetzt war ich ja da, so dass die 'Schlacht' beginnen konnte, ich begann mit einer eher verhaltenen Eröffnung:


    "Commode: schön, dass Du es Dir einrichten konntest, dass wir hier zusammen auf dem Podium stehen und uns hier sehr höflich aber doch ernsthaft streiten können. Ich denke, dass wir beide so zivilisiert sind, dass wir einen Diskurs ohne eine Schiedsperson führen können, so dass es nun schon losgehen kann!


    Einem von uns beiden wird nach dieser Wahl - wahrscheinlich im Kollegium mit einem kurulischen Aedil - obliegen, für die ich zitiere 'Einhaltung der Marktordnung' zu sorgen. Außerdem wird der Sieger der Wahl die Möglichkeit haben in 'Edikten ein allgemein anerkanntes Handelsrecht' zu entwickeln.


    Das sind natürlich nur zwei der wichtigen Aufgaben der Aedilen, aber in der Situation, in der wir uns befinden, und die wohl nicht gerade als Blütezeit der Wirtschaft berühmt werden wird, sind sie wichtige Instrumente, die den Aedilen ermöglichen Sorge zu tragen für Roma.


    Von daher möchte ich Dich fragen, wie gedenkst Du diese Punkte auszufüllen.


    Einerseits begab ich mich so in die Hinterhand aus der ich gut kontern konnte, andererseits könnte Commodus durch gekonnte Antworten mir gleich den Boden unter den Füßen wegziehen. Ich wollte ihm so eine faire röffnung unseres Duells liefern. So wartete ich gespannt auf seine Antwort!

  • Zitat

    Original von Marcus Sergius Stephanus
    "Commode: schön, dass Du es Dir einrichten konntest, dass wir hier zusammen auf dem Podium stehen und uns hier sehr höflich aber doch ernsthaft streiten können. Ich denke, dass wir beide so zivilisiert sind, dass wir einen Diskurs ohne eine Schiedsperson führen können, so dass es nun schon losgehen kann!"


    "Ich bin mir sicher, dass wir dafür zivilisiert genug sind."


    Zitat

    "Einem von uns beiden wird nach dieser Wahl - wahrscheinlich im Kollegium mit einem kurulischen Aedil - obliegen, für die ich zitiere 'Einhaltung der Marktordnung' zu sorgen. Außerdem wird der Sieger der Wahl die Möglichkeit haben in 'Edikten ein allgemein anerkanntes Handelsrecht' zu entwickeln.


    Das sind natürlich nur zwei der wichtigen Aufgaben der Aedilen, aber in der Situation, in der wir uns befinden, und die wohl nicht gerade als Blütezeit der Wirtschaft berühmt werden wird, sind sie wichtige Instrumente, die den Aedilen ermöglichen Sorge zu tragen für Roma.


    Von daher möchte ich Dich fragen, wie gedenkst Du diese Punkte auszufüllen."


    "Nun, ich sehe, dass du dich mit dem Text des Gesetzes auseinander gesetzt hast. Natürlich will ich dir eine Antwort geben."


    "Zuerst die "Einhaltung der Marktordnung'. Wie bereits erwähnt, werde ich möglichst hart gegen jeden vorgehen, der die Ordnung stört. Ich werde wenn nötig auch dazu übergehen Strafen aufzuerlegen, welche an die Zeiten Drakons erinnern."


    "Auf der anderen Seite sollen die, die sich an die Ordnung halten, belohnt werden. Hier schweben mir mögliche Unterstützungen für Betriebsgründungen und Ähnliches vor.
    Und für beides, sowohl für das Auffinden der Sünder, als auch dem Schutz der ehrlichen Händler, werde ich die angekündigten verstärkten Kontrollen nutzen."

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    "Zuerst die "Einhaltung der Marktordnung'. Wie bereits erwähnt, werde ich möglichst hart gegen jeden vorgehen, der die Ordnung stört. Ich werde wenn nötig auch dazu übergehen Strafen aufzuerlegen, welche an die Zeiten Drakons erinnern."


    Es erscheint mir sehr gut, dass wir uns hier untehalten können und ich bin Dir sehr dankbar für Deine Offenheit, daher will auch ich meine Vorstellungen offenlegen, die sich von Deinen wenn auch nicht substantiell, so doch akzidentiell unterscheiden:


    Iustitia scheint mir ein Leitmotiv Deiner Position zu sein, das will ich loben, und doch fehlt mir als komplementäres Grundprinzip die Clementia. Möglichst hart willst Du vorgehen. Meine Vorstellung ist milder!


    Es ist klar und jedem evident, dass Verstöße gegen die Marktordnung zu ahnden sind. Aber mir scheint es nicht als sinnvoll diese übermäßig hart zu bestrafen. Die vorhandenen Regelungen erachte ich als angemessen - fast schon als zu hart, da sie sich auf das Vermögen des Angeklagten und nicht auf das Volumen der beanstandeten Transaktion beziehen. Aber eben nur fast: Eine gutes Maß an Iustitia und Clementia ist wohl gefunden worden.


    Und dieses Maß sehe ich in deiner Zukunftsvision von drakonischen Strafen gefährdet.


    Zitat


    "Auf der anderen Seite sollen die, die sich an die Ordnung halten, belohnt werden. Hier schweben mir mögliche Unterstützungen für Betriebsgründungen und Ähnliches vor."


    "Hier finden Deine Vorschläge meine volle Unterstützung. Die Steuerung wirtschaftlicher Prozesse, sollte hier ansetzen. Gerade lokale Anbieter sollten gestärkt werden. Ich habe sicherlich nichts gegen den Fernhandel. Er ist gut und in bestimmten Bereichen - man denke nur an Getreide - für Rom lebensnotwendig. Aber dennoch scheint es mir gut, Möglichkeiten zur Förderung der je lokalen Wirtschaft zu nutzen und aufzuzeigen."


    Zitat


    "Und für beides, sowohl für das Auffinden der Sünder, als auch dem Schutz der ehrlichen Händler, werde ich die angekündigten verstärkten Kontrollen nutzen."


    "Meine Position wird auch nicht umhinkommen Kontrollen durchzuführen. Aber entgegen dem Sprichwort, das Vertrauen und Kontrolle in ein entgegensetzliches Verhältnis bring glaube ich, dass sie zu einander wirken müssen, so dass maßvolle Kontrollen in ein grundsätzliches gegenseitiges Vertrauen zwischen Aedilen, CU und Händlern führen sollte."


    /edit: formatierungen.

  • Curio besah sich das Duell und stellte eine Frage.


    "Nachdem die Wirtschaftsbelange ausdikutiert sein werden, hätte ich eine andere Frage.


    Traditionell waren es ja die Aedilen, die für Spiele für das Volk verantwortlich waren. Wer von euch gedenkt, diese wichtige Aufgabe auch wirklich auf sich zu nehmen?


    Wenn jemand meint, dass er sich anderen Aufgaben mehr widmen will/muss, so soll er dies hier guten Gewissens sagen. Es wäre einfach schön, wenn man schon vor der Wahl weiss, was man nach der Wahl erwarten darf ;)."

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur


  • "Iustitia und Severitas. Eine Kombination, die sich meiner Erfahrung nach bisher immer bewährt hat. Natürlich hast du Recht und es muss auch Momente geben, in der die Clementia zum Vorschein kommt. Deine Ansicht, dass die vorhandenen Ansichten schon fast zu hart sind, kann ich leider nicht teilen. Es ist meiner Meinung nach durchaus gerechtfertigt, wenn sich die Strafen auf das Vermögen des Angeklagten beziehen und nicht auf das Volumen der Transaktion. Denn wäre es eine Strafe, wenn ein Händler, der ein schier unermessliches Vermögen besitzt, für eine geringe Transaktion nur nach deren Wert bestraft werden würde?
    Würde nicht eben dieser Händler lachend die Strafe zahlen und seine krummen Geschäfte trotzdem weiter fortführen?
    Ich bin der Meinung, dass es ihn härter treffen wird, wenn ihm ein erheblicher Teil seines Vermögens genommen wird.


    Dich versteh mich nicht falsch. Ich bin nicht der Meinung, dass einem Händler soviel genommen werden sollte, dass er seine Familie nicht mehr durch bringen kann. Jedem Marktsünder soll höchstens nur so viel genommen werden, dass er und seine Familie weiterleben können und er auch seine Geschäfte weiterführen kann."


    Zitat


    "Hier finden Deine Vorschläge meine volle Unterstützung. Die Steuerung wirtschaftlicher Prozesse, sollte hier ansetzen. Gerade lokale Anbieter sollten gestärkt werden. Ich habe sicherlich nichts gegen den Fernhandel. Er ist gut und in bestimmten Bereichen - man denke nur an Getreide - für Rom lebensnotwendig. Aber dennoch scheint es mir gut, Möglichkeiten zur Förderung der je lokalen Wirtschaft zu nutzen und aufzuzeigen."


    "Ja, da hast du Recht."


    Zitat


    "Meine Position wird auch nicht umhinkommen Kontrollen durchzuführen. Aber entgegen dem Sprichwort, das Vertrauen und Kontrolle in ein entgegensetzliches Verhältnis bring glaube ich, dass sie zu einander wirken müssen, so dass maßvolle Kontrollen in ein grundsätzliches gegenseitiges Vertrauen zwischen Aedilen, CU und Händlern führen sollte."


    "Natürlich sind übermässige Kontrolle nicht auf Dauer vorteilhaft. Jedoch bin ich der Meinung, dass zumindest eine Zeit lang ein erhöhtes Aufkommen an Kontrollen sein muss. Sobald sich eine Besserung einstellt, sollten sie jedoch, als Beweis des Vertrauens, wieder reduziert werden."


    Curio war vorgetreten und stellte eine Frage. Commodus lauschte.



    "Wie ich bereits sagte, werde ich mein Möglichstes geben, um Rom die Spiele zu geben, welche es verdient hat." antwortete er ihm.

  • Metellus hörte die Antwort und war gespannt, welche Worte wohl Stephanus wählen würde. Die Wahl zum Aedil spielte für den Vigilus derzeit zwar keine allzu große Rolle, deshalb schwieg er hier. Aber an der Qualifikation des Marcus Sergius Stephanus war nicht zu rütteln. Stephanus überzeugte stets durch seinen aufrechten Charakter und seine Willensstärke. Sein verstand war scharf und sein Wesen gütig. Wo Stephanus war, da gab es keinen Platz für Verrat und Intrigen...

  • Quarto gesellte sich dazu und beobachtete das Duell der beiden Kontrahenten. Nutzte die Gelegenheit jedoch, auch in eigener Wahlkampfsache die eine oder andere Hand zu schütteln, sowie hier und da ein Schulterklopfen entgegen zu nehmen.

  • Kandidat Sergius Stephanus. Ich bin erst seit kurzem in Rom aber überall höre ich was du doch für ein toller und integrer Mann du bist. Ja wenn ich es nicht besser wüßte könnte man annehmen du alleine stehst zwischen dem Imperium und der Korruption, den Intrigen und dem Verrat.
    Nun erzähl uns doch mal was du gegen diese korruption tun weillst? Du willst keine übermäßigen Kontrollen sondern setzt auf Zusammenarbeit! Nun das tut jemand der Korrupt ist auch, also was willst du dagegen tun?

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    "Iustitia und Severitas. Eine Kombination, die sich meiner Erfahrung nach bisher immer bewährt hat. Natürlich hast du Recht und es muss auch Momente geben, in der die Clementia zum Vorschein kommt.


    Ich glaube, dass nichts unsere unterschiedlichen Positionen besser charakterisieren könnte als diese beiden Tugenden: clementia und severitas.
    Weder die Über-Betonung der einen noch der anderen wird sich


    In der Frage worauf sich das Strafmaß beziehen sollte, auf das Transaktionsvolumen oder auf das Vermögen des Delinquenten, sagtest Du:

    Zitat


    Denn wäre es eine Strafe, wenn ein Händler, der ein schier unermessliches Vermögen besitzt, für eine geringe Transaktion nur nach deren Wert bestraft werden würde?
    Würde nicht eben dieser Händler lachend die Strafe zahlen und seine krummen Geschäfte trotzdem weiter fortführen?
    Ich bin der Meinung, dass es ihn härter treffen wird, wenn ihm ein erheblicher Teil seines Vermögens genommen wird.


    Und das ist einer der Punkte, wo ich glaube, dass mit einer größeren Clementia auch eine größere Iustitia einherginge. Denn es scheint mir nicht verhältnismäßig zu sein, dass die Höhe der Transaktion - auch wenn der Verstoss als 'schwer' eingestuft wird - vielleicht relativ gering ist, und die Strafe dann auf ein hohes Vermögen bezogen wird. Verhältnismäßigkeit und Maß sind für mich wichtige Kriterien, die das Verhältnis von Clementia und Severitas in der Balance halten sollten



    Zitat


    "Natürlich sind übermässige Kontrolle nicht auf Dauer vorteilhaft. Jedoch bin ich der Meinung, dass zumindest eine Zeit lang ein erhöhtes Aufkommen an Kontrollen sein muss. Sobald sich eine Besserung einstellt, sollten sie jedoch, als Beweis des Vertrauens, wieder reduziert werden."


    Übermäßige Kontrollen sind nie vorteilhaft. Es wird zu überprüfen sein, ob die durchgeführten Kontrollen der notwendigen Klugheit entsprechen, sind es zuviele wird man weniger kontrollieren müssen, sind es zu wenige, werde auch ich sie verstärken lassen. Aber auch hier ist das rechte Maß wiederum das Entscheidende.


    Zitat

    Original von Gaius Scribonius Curio:
    "Traditionell waren es ja die Aedilen, die für Spiele für das Volk verantwortlich waren. Wer von euch gedenkt, diese wichtige Aufgabe auch wirklich auf sich zu nehmen?
    Wenn jemand meint, dass er sich anderen Aufgaben mehr widmen will/muss, so soll er dies hier guten Gewissens sagen. Es wäre einfach schön, wenn man schon vor der Wahl weiss, was man nach der Wahl erwarten darf ."


    Verehrter Senator! Ich freue mich und bin beeindruckt, dass Euch diese Frage, die eine Frage des Volkes ist so beschäftigt! Deshalb will ich auch offen und ehrlich antworten:
    Ja, ich will diese Aufgabe auf mich nehmen. Die Jahreszeit wird bei der Planung einige Umstände machen, aber wir wären keine Römer, wenn wir diese Problemchen nicht lösen könnten. Es ist sicherlich eine große Aufgabe, die nur in guter und fruchtbarer Zusammenarbeit beider Aedile zur vollsten Zufriedenheit aller gelingen kann. Auch die finanziellen Dinge wollen bedacht sein.
    Diese Dinge bedenkend, kann ich nur mit dem Worte schließen, dass ich schon vor drei Sätzen sagte: Ja, ich will diese Aufgabe auf mich nehmen.


    Zitat

    [I]Original von A. Terentius Cyprianus

    Zitat


    Kandidat Sergius Stephanus. Ich bin erst seit kurzem in Rom aber überall höre ich was du doch für ein toller und integrer Mann du bist. Ja wenn ich es nicht besser wüßte könnte man annehmen du alleine stehst zwischen dem Imperium und der Korruption, den Intrigen und dem Verrat.


    "Ich danke für die Blumen. Auch wenn ich - wie wahrscheinlich auch Du -der Meinung bin, dass ich sicherlich nicht so toll bin, wie Du es hier darstellst. Ich versuche einfach nur ein Roma treuer Diener zu sein, nicht mehr und nicht weniger.

    Zitat


    Nun erzähl uns doch mal was du gegen diese korruption tun weillst? Du willst keine übermäßigen Kontrollen sondern setzt auf Zusammenarbeit! Nun das tut jemand der Korrupt ist auch, also was willst du dagegen tun?


    "Wiedereinmal ist es das rechte Maß, das ich propagieren will. Doch was will ich denn nun im rechten Maß tun? Kontrollen ja. Das sagte ich schon. Doch scheint mir die Aufgabe der Sorge vielmehr zu sein, als einfach nur durch Kontrollen und Strafen für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Vielmehr und viel wichtiger müssen wir ein Klima schaffen, in der sich Korruption nicht lohnt, weil die Tugendhaften ein gutes und ruhiges Auskommen haben, in dem legales und produktives Engagement belohnt werden. Dabei wird es sicherlich nicht ganz ohne Strafen und Kontrollen gehen, aber sie wären vielleicht nicht mehr das Hauptsteuerungsinstrument."

  • Nun und wie willst du dieses Klima schaffen? Ich glaube nicht, daß du so naiv bist und der Meinung bist alle Römischen Kaufleute werden sich nun in Tugendhafte Staatsbürger verwandeln oder? Genau diese Antwort fehlt mir bei dir!

  • Curio vernahm die beiden Antworten auf seine Frage. Beide beteuerten Spiele abzuhalten. Er hatte es sich gemerkt und freute sich auf Spiele, die somit ganz sicher kommen würden.


    Er schaute um sich und entdeckte Quarto. Den wohl zukünftigen Consuln. Der nächste Magistrat wird wohl sehr gut bestückt sein.

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • Auch ich war auf das Forum gekommen und hatte die Rostra aufgesucht. Ich hatte gehört, dass sich die beiden Kandidaten auf das Amt des Aedils ein kleines Duell liefern wollten.....
    Ich stand also da und hörte mir gespannt an, was sie zu sagen hatten.

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Nun und wie willst du dieses Klima schaffen? Ich glaube nicht, daß du so naiv bist und der Meinung bist alle Römischen Kaufleute werden sich nun in Tugendhafte Staatsbürger verwandeln oder? Genau diese Antwort fehlt mir bei dir!


    Tatsächlich bin ich weder so naiv zu glauben, dass sich auf einmal nach ein paar Appellen alle Händler und Kaufleute an die eigene Nase fassen und die Tugend zu ihrem ersten Handlungsmaßstab machen, noch bin ich so naiv zu glauben, dass es Maßnahmen geben könnte, die selbiges von heute auf morgen erreichen - weder Kontrollen noch Strafen noch die Ideen, die ich habe.


    Tatsächlich glaube ich, dass wir positive Steuerungsinstrumente brauchen, wie es zum Beispiel Unterstützungen für kleinere Betriebe sein könnten. Auszeichnungen und Prämien für Händler oder Betriebsinhaber, die sich durch vorbildliches Wirtschaften hervortun. Steuerungsmöglichkeiten gibt es aber auch bei der Vergabe von Lizenzen, bei der Förderung von lokalen Initiativen etc.


    Tatsächlich lässt sich kurzfristig mit dem Vorschlag Commodi mehr erreichen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass ein maßvoller Einsatz von positiven, aber auch - und nur da wo wirklich notwendig - negativen Steuerungsinstrumenten mittel- und langfristig eine gerechtere Wirtschaft zeitigen wird.,

    antwortete ich und bemerkte voller Freude, dass sich die Reihen inzwischen schon gut gefüllt hatten.

  • Auch Dragonum verfolgte das Geschehen und obwohl er sonst eher nicht von Politik und der Gleichen angetan war fand er dennoch das Commodus der richtige Mann für diesen Posten war! Denn dann müsste er nicht andauernd extra Schichten schieben nur weil grad erst freigesprochene Schwerverbrecher wieder eingefangen werden mussten! Drakonische Strafen und Gesetze waren doch was Feines ....

  • Unse Duell schien sich dem Ende entgegenzuneigen. Daher sprach ich:


    "Werter Commode! Ich möchte Dir an dieser Stelle noch einmal für Deine Bereitschaft und Deine Offenheit danken. Ich denke das Volk von Rom, dass hier so zahlreich versammelt ist, sollte sich gut und eingehend informeiren können. Wir beide haben das unsere dafür getan.


    Und auch Euch, verehrte Quirites, gilt - so denke ich - unser gemeinsamer Dank. Für Eure Anwesenheit und für Eure Fragen und Anregungen. Die Bitte, die ich nun in unser beider Namen an Euch stellen möchte, liegt in der Luft. Ich bin mir sicher, dass Ihr sie nach Eurem besten Wissen erfüllen werdet:


    Wählt denjenigen von uns zum Aedilis plebeii, der Rom und damit Euch am besten fördern kann. Dann wird uns mit dem Segen der Götter alles gelingen."

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