• Ich begab mich in das Lararium. Es war schon ziemlich spät und nur das Licht der Fackeln sorgte für Helligkeit in der Villa meines Adoptivvaters. Ich zündete Weihrauch an und stellte eine Votivgabe wie auch ein wenig Honig auf den Alter. Ich kniete vor dem Alter nieder und streckte meine Hände dem Altar entgegen: Ich wollte einfach nur für ein Gebet an die Laren sorgen.


    "Höret mich ihr Laren! Ich bitte euch um euren Segen für uns, eure Nachfahren und bitte euch im Tausche für diese Opfergaben darum, dass ihr eure wachsamen und erfahrenen Blicke auf uns richtet und unser Geschick leitet. Die Familie ist auf euch angewiesen und verehrt euch sehr!"


    Ich hatte nichts weiter zu sagen und blieb in andächtigem Schweigen noch eine Weile vor dem Alter hocken, ehe ich mich aufrichtete und mit gemischten Gefühlen in mein Zimmer zurückkehrte.

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