Gespräch mit den zwei Zeugen

  • „Gut, dann halte ich mich bis auf weiteres bei meinem Factiokollegen Annaeus Florus auf. Ich nehme an, du kennst die Privatadresse des Praefecten der Classis in Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Was meinst du, welchen Zeitraum würde das betreffen?“


    Assindius würde dann eben alleine seine Familie besuchen müssen. Am Ende würde ich hier noch einen Posten annehmen, um die Zeit sinnvoll zu gestalten. Das wäre eine Überlegung wert.

  • "Ich fürchte fast, bei der aktuellen Wetterlage wird die Reise hin und zurück mehr Zeit in Anspruch nehmen als die eigentliche Untersuchung. Die Zahl der betroffenen Personen ist überschaubar, und Amtsträger sollten auch leicht anzutreffen sein."


    Im Kopf ging Macer geeignete kandidaten durch, die er als Ermittler schicken konnte. Er würde wohl jemanden aus der Legion nehmen müssen.

  • „Das klingt erfreulich. Da die Vorfälle ebenso wie die Casa der Annaeer in Colonia Claudia Ara Agrippinensium befindlich sind, reise ich dann einfach parallel mit der Ermittlungsperson. Oder war deine Äußerung so gemeint, dass die betreffenden Personen in der Hauptstadt befragt werden? In dem Fall würde ich mir hier eine Unterkunft suchen. Das sollte kein Problem darstellen.“


    In der Gesellschaft des Sklaven Assindius konnte man sich nicht langweilen, praktisch nirgends. Gespannt wartete ich auf den Bescheid.

  • "Nein, ich werde jemanden schicken. Die Betroffenen nach hier zu zitieren erscheint mir erstens nicht nötig und zweitens nicht sachdienlich. Ich schätze es, wenn sich Vorfälle vor Ort klären lassen.


    Zumal besagter Schiffseigner wohl am ehesten in der Colonia Claudia Ara Agrippinensium ausfindig zu machen ist und möglicherweise gar nicht in der Lage wäre, mit angemessenem Aufwand nach hier zu reisen."

  • Offenbar war der erste Gedanke der richtige gewesen. Ich nickte.


    „Dann trete auch ich die Rückreise an. Bei Bedarf bin ich in der Casa Annaea zu finden.“


    Möglicherweise war nun alles geklärt. Ich wollte es aber Macer überlassen, das Gespräch zu beenden.

  • "Gut, mit dieser Adresse kann ich wesentlich mehr anfangen. Dann können wir die Befragung nun erst einmal beenden."


    Macer erhob sich und verabschiedete sich von den Zeugen.

  • Ich verabschiedete mich ebenfalls von Macer, nickte dem Scriba flüchtig zu und reichte Lydia die Hand.


    Mit den Worten: "Die Götter mögen uns allen stets gewogen sein", verließ ich den Raum und betrat das Vorzimmer, in dem bereits der Sklave Assindius wartete.

  • Ich nickte dem Mann noch kurz zu und ließ mich von Cadior hinausbringen. Mir war nicht so recht bewusst, wo ich mich nun aufzuhalten hätte, doch das würde ich mit ihm in Ruhe besprechen wollen.

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