Ich brauchte mich nicht lange in der Nähe der Casa Iulia herumzudrücken. Auftrag erfüllt, Prüfung bestanden, sagte ich mir, als ich ihn jenen meinen Traummann, Caldus Caelier sie verlassen sah. Wohin? Ich wusste es nicht. Es wäre auch zu spät gewesen etwas zu ändern.
Traurig bahnte ich mir einen Weg durch die Gassen Roms, um schließlich in einer Taverne einzukehren. Nicht, wie man hätte annehmen können, um meinen Kummer in Bier oder in Wein zu ertränken. Nein, ich wollte nur etwas gegen meine trockene Kehle unternehmen, denn zuerst musste ich noch Rechenschaft über meinen Auftrag ablegen, dann erst konnte ich mich um meine persönlichen Befindlichkeiten kümmern.
Wie hatte ich gehofft, vor der Ausführung dieses Auftrages, dass sich endlich alles zum Guten wenden würde. Vielleicht würde es das jetzt auch, doch der Preis war unendlich hoch, es würde lange dauern ehe ich ihn bezahlt hätte.
Die Ellbogen auf die Tischplatte gestützt, ruhte mein Kinn auf meinen Händen. So da sitzend starrte ich in meinen Weinbecher. Alles um mich herum vergessend, weilten meine Gedanken in der Casa Iulia.
Spät in der Dunkelheit suchte ich mein Zimmer auf, in jenem unscheinbaren Haus.
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Zur angegeben Zeit stand ich pünktlich im Raum und erwartet neue Anweisungen oder einen neuen Auftrag.
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FILIUS NEBULAE - DIE NIMBATI