Casa Germanica - Porta

  • Dabei läuft ihnen die Magd Helena über den Weg.


    "Ah gut das du ab und an die Küche verläßt, bringe der Dame doch bitte etwas zur Erfrischung und einige Früchte. Ich kehre gleich nach unten zurück."


    Er verschwand die Treppe hinauf und zog sich in ein Ankleidezimmer zurück. Da der Sklavenstall ganz in der Nähe war, waren diese mit wenigen Worten zur Stelle.


    Eine blütenweiße Toga mit den entsprechenden Consulatsbalken warf er sich über, dabei entrann ihm ein lautes Seufzen, denn noch gut hatte er die Worte oben auf dem Palatin im Ohr.


    Eine gute halbe Stund später schien er angekleidet zu sein. Man kämmte ihm die Haare und setzte seine Füße in hochwertige Schuhe. Mit einem Schuss Parfüm bestäubt, begab er sich wieder hinunter.

  • "Salve" begrüßte Helena den Gast vor der Tür und fragte: "Wer bist du und zu wem möchtest du?"


    Eigentlich erübrigte sich die zweite Frage, doch mußte ihr gegenüber ja nicht wissen, das außer dem Senator Avarus zur Zeit keiner in der Casa Germanica wohnte.

  • Nun war es für Tiberius Gracchus an der Zeit sich einen Patron, einem Mann der ihm den Rücken freihalten würde zu suchen. So suchte er den, für seine offenen Worte bekannten, Senator Medicus Germanicus Avarus, auf. Er klopfte laut 3 mal an die große Porta.

  • Helena war schon fast in der Küche, es gab heuer frisches Gemüse auf dem Markt. Ein Schiff oder Mehrere waren wohl aus Aegyptus eingetroffen. Und so hatte sie ordentlich eingekauft.


    Sie schlürfte zur Tür und öffnete einen Spalt.


    "Salve was möchtet ihr?" fragte sie und wartete gespannt.

  • Gerade wollte er sich etwas von der anstrengenden Reise erholen, da klopfte es an der Tür. Neugierig wie Paulus war trat er hinzu und öffnete die Pforte. Er staunte nicht schlecht, hatte ihn doch keine Ankündigung erreicht.


    "Oh hallo... Salve die Dame kommt doch herein, möchtet ihr eine Erfrischung?"


    Dazu machte der Sklave hecktische Handbewegungen.

  • "Servus Paulus.", grüßte ich den verdatterten Sklaven grinsend und trottete herein.
    "Erfrischung...ja...das wäre prima. Bring es mir in mein Zimmer, ja? Und sag meinem Onkel, dass ich hier bin."

  • "Natürlich.... Herrin" verdatterter blickte er nach draußen das Gepäck sprengte wie immer den Rahmen. Doch hatte er eine wichtige Aufgabe und scheuchte so zwei Buben herunter, welche die Truhen hinein schleppen durften.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Mein Herr, Lucius Flavius Furianus schickt mich, ich soll dem Senator etwas persönlich übergeben."


    Sagte der junge Sklave und verdeckte etwas unter der Tunika.


    Etwas verlegen blickte Paulus schon drein.


    "Das wird nicht möglich sein, denn mein Herr befindet sich nicht in der Casa."

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