Ein Besuch in den Thermen

  • Schon beim betretten den Thermen spürte ich, wie ich mich entspannte. Zielstrebig ging ich auf das Apodyterium zu.


    Ich wand mich mit einem fröhlichen lächeln an Claudia: "Ein wenig entspannung wird uns gut tun!" meinte ich und setzte ich auf eine der Bänke um mich meiner Kleidung zu entledigen.


    Sorgfälltig entkleidete ich mich und übergab einer Sklavin meine Sachen. "Achte gut auf meine Sachen, sollte etwas wegkommen, werde ich dich dafür verantwortlich machen!" sagte ich ernst. Die Sklavin nickte eifrig.


    Ich ließ mich in das warme Wasser vom caldarium gleiten. "Es ist herlich!" sagte ich nur und schloß meine Augen.


    "Hast du gehört, es gab schon wieder eine Leiche! Sie wurde im Tiber gefunden!" fragte ich Claudia.

  • Claudia schritt an Livillas Seite durch das Gebäude und entledigte sich im Umkleidebereich ebenfalls ihrer Kleidung. Die Sklavin, welche sich ihrer Kleidung annahm, würde sich auch ohne Ermahnung gut um diese kümmern, da sie Claudia bereits kannte.


    Nachdem sie es sich im Caldarium bequem gemacht hatte, ging Claudia auf Livillas Gerücht ein:


    "Ich bin mir sicher, dass es hier in Roma täglich mehr Leichen gibt, die nicht gefunden werden. Daher finde ich es sehr unnötig, dass die wenigen, welche gefunden werden immer direkt zu stadtweiten Gesprächsthemen aufgebauscht werden."

  • "Da hast du recht, aber in letzter Zeit häufen sich die Morde, und das nicht nur in Rom sondern auch in den andern Städten. Zudem ist mir zu Ohren gekommen, dass ein Anschlag auf unseren Kaiser verübt wurde."

  • "Nichts als Gerüchte. Wie sollte jemand einen Anschlag auf den Kaiser durchführen können? Wann warst du das letzte Mal im Palast, dort wimmelt es von Milites der Praetorianer. Selbst bei uns in der Regia tauchen sie in letzter Zeit auf."

  • "Selbst wenn es jemand soweit schaffen sollte, dass er eine Gefahr werden könnte, so steht doch der Kaiser unter dem Schutz der Götter und ich bin mir sicher, dass ein Attentat keine Erfolg haben könnte."

  • Nach eriner Weile des Schweigens wandt ich mich an Claudia: "Hast du viel arbeit hier in Rom? Oder kannst du deine Zeit auch mal genießen ohne dass arbeit auf dich wartet?" fragte ich sie.

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