• Zissou ging erst ein paar Meter den Strand allein entlang bis er auf einer flachen Pier platz fand. Er ließ die Beine hinunter taumeln zum Wasser und schmiss kleine Steine in´s Wasser. Die Steinen schlugen auf und hinterließen für kurze Zeit kleine Löcher im Spiegel ähnlichen Wasser. Das Meer war heute besonders ruhig und nur kleine Wellen erreichten den Strand.


    Hm, Rom ist nichts für mich. Stellte Zissou fest. Die Familie, ganz besonders seine Schwester hatten so gut wie nie Zeit. Attica war nur am arbeiten im Palast und so gut wie nie zu Hause. An seinen Onkel wollte er erst gar nicht denken... der hatte damals schon nie Zeit. Und jemanden groß kennen tat Zissou ebenfalls nicht. Vielleicht war es Zeit für etwas Neues? Er ließ sich sanft nach hinten fallen und blickte nun zum Blauen Himmel. Für den Winter war es in Italia immer noch sehr Warm.


    Auf einmal dachte Zissou an große Abenteuer. An große Taten und an viel Ehre die er erlangen könnte. Und wo könnte man sowas besser finden als in der Legion? Zissou wusste nicht viel über die Armee, aber was konnte er schon falsch machen? Hier wartete eh niemand auf ihn, wenn es Nacht wurde und er in die Casa stampfte. Aber die Legion versprach Abenteuer, Spaß und etwas Geld.

  • Etwa eine halbe Stunde verharrte Zissou immer noch auf dem Rücken bis er aufstand, sich den Staub von der Tunika klopfte und zum Hafen ging. Er bestaunte mehrere Schiffe die vor Anker lagen und ging zu einigen Matrosen.


    "Salve! Fahrt ihr nach Colonia?"


    Der Matrose sagte Athen und verwies auf ein Schiff was kurz davor war, die Anker zu lichten.


    "DANKE!!!" Sagte Zissou laut und rannte zum Schiff. Kurz, bevor die letzte Leine gelöst wurde sprang Zissou auf.


    "Colonia?"
    Ja.
    "Kann ich mit? Ich zahle euch 2 Sesterzen und arbeite an Deck für Verpflegung."
    Der Matrose winkte den Kapitän heran der alles mit bekommen hatte. Er musterte Zissou und willigte kurz danach ein.
    Erst als Ostia nicht mehr zu sehen war dachte Zissou darüber nach was er getan hatte. Ohne jemanden bescheid zu sagen stach in See mit dem Ziel in die Legion einzutreten. Einerseits war ihn übel aber andererseits musste er lächeln. Noch nie zuvor in seinen leben hatte er sowas verrücktes gemacht wie Heute. Er wollte gar nicht länger darüber nachdenken und dachte nur noch an die vielen Abenteuer die er erleben würde.

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