"Den Herrn, ja", antwortete ich völlig verschüchtert. "Ich weiß nicht, ob sie dort war, ihr wurde zumindest gesagt, dass sie sich dort einfinden soll." Meine Haltung war eine einzige Demutsgeste.
Die alte Casa Pompeia
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"Passt, um den Herren werde ich mich kümmern, gut gemacht Adara. Hier trink ein wenig Wein, wird dir gut tun."
Trimalchio bot seiner Sklavin ein wenig Wein an.
"Aber nicht zu hastig trinken, er ist sehr stark."
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"Aber...", wollte ich dagegen reden, doch dann verstummte ich, nahm den Becher und trank einen Schluck, an dem ich mich auch sofort verschluckte. Ich schaffte es noch, dem Herrn den Becher zurück in die Hand zu drücken, ehe mich ein Hustenkrampf schüttelte.
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Besorgt klopfte ihr Trimalchio einige Male sanft auf den Rücken...
"Geht´s wieder?" fragte er.
"Willst du dich hinlegen?"
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"Nein Herr, es geht schon", antwortete ich schnell und blickte wieder demütig zu Boden. "Verzeih", fügte ich noch einmal hinzu und stand völlig verschüchtert da. Der Wein stieg mir zu Kopf, ich merkte es, aber ich konnte wohl nichts dagegen tun.
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"Na dann ist ja gut. Ich kann einige Kräuter holen, die helfen dir dann vielleicht." sagte Trimalchio, der tief aufatmete -
"Aber Herr! Du... du...", stotterte ich. Meine Stimme gehorchte ihr nicht unbedingt. "Ist schon in Ordnung", meinte ich schließlich und hielt mich an ihm fest.
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"Ich was? Adara, sag schon."
Trimalchio schüttelte sie ein wenig und wartete auf eine Antwort.
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"Du... du.. kannst doch... doch... nicht wegen mir... mir...", stotterte ich und schüttelte dann den Kopf um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. "arbeiten", vollendete ich schließlich meinen Satz und blickte zu ihm auf, lächelte ihn an.
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"Du hast Recht, normalerweise gehört sich so ein Verhalten nicht, aber ich hab mir eben Sorgen gemacht, ist das falsch?"
Trimalchio sah sich um und sprach dann.
"Bring bitte drei Sessel, dann haben wir's gemütlicher."
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Ich nickte leicht und wankte durch das Zimmer und brachte die gewünschten Sessel, ging dazwischen beim Wein vorbei und nahm noch einen Schluck. Irgendwie schmeckte er gut und er machte mich so wunderbar leicht.
"So, Herr?", fragte ich und grinste.
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"Übertreib´s nicht mit dem Wein, er wurde nicht verdünnt. Du darfst dich jetzt hinsetzen."
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"Setzen?", fragte ich verständnislos und blickte ihn an. "Bevor du sitzt? Oh nein nein nein", antwortete ich sofort und schüttelte heftig den Kopf, was einen neuerlichen Schwindel auslöste, wegen dem ich mich an den Herrn lehnte.
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"Ich sagte setzen nicht lehn dich an den Herrn. Ich wusste doch du verträgst nicht so viel Wein, jetzt ist dir bestimmt übel."
Adara schien ihre Schüchternheit völlig verloren zu haben und lehnte sich weiterhin an den Herrn.
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Ich blickte zu ihm auf und schüttelte den Kopf. "Übel? Oh nein, Herr, ich fühle mich wunderbar", widersprach ich ihm und bemerkte es nicht einmal richtig, schmiegte mich nur an ihn. Er war so schön warm und mir war in diesem Moment nicht bewusst, dass er der Herr war. Ich fühlte mich wie in Federn gebettet, so wunderbar flauschig.
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"Arcilianus du entschuldigst, ich bring sie zu Bett, ich glaub sie hat zuviel Wein gekostet, ich bin gleich wieder zurück."
Trimalchio hob Adara hoch und trug sie in sein Zimmer.
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Ich lehnte mich fast automatisch an ihn und lächelte vor mich hin, strich ihm über die Haare.
"Aber Herr, wenn uns jemand sieht", kicherte ich, als er mich durch die Gänge trug.
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Trimalchio schüttelte nur mehr den Kopf, als sie ankamen öffnete er mühsam die Tür und legte sie dann auf's Bett.
"So angekommen, leg dich hin und ruh dich aus."
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Ich hielt die Arme um seinen Hals geschlungen und legte meine Stirn an die seine. "Ich bin aber nicht müde", antwortete ich maulig.
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"Adaraaaa ich bekomm keine Luft mehr...Hilfeeeeeeeeeeeeeeeeeeee."
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