Traurig und allein

  • Hallam ging zum Markt, hatte man ihn doch zu frühester Stund unsanft geweckt. Von den zerstörten Hoffnungen auf ein Treffen mit Ilaria ganz zu schweigen.

  • Es war das erste Mal, dass sie alleine nach draussen ging. Sie wollte sich auch hier zurecht finden und lief zum Markt. In Rom war alles einfacher gewesen, denn dort hatte sie einige Jahre gelebt, aber hier war ihr alles so fremd, sogar die Leute waren alle anders. Jedoch fühlte sie sich fast gut dort wo sie gelandet war. Es war bis jetzt auf alle Fälle das beste Heim in das sie gekommen war und alle waren nett und sie hoffte, dass es auch so bleiben würde.


    Sie wusste nicht warum, aber sie fühlte sich heute sehr gut udn war mit ihren Gedanken ganz beschäftigt, so dass sie ihre Umwelt gar nicht so richtig wahr nahm.

  • Gerade als Hallam an seinem Olivenbrot mümmelte ging die Sonne auf!
    ILARIA! Er konnte es kaum glauben
    ILARIA! :]


    "Ist meine Hoffnung in Erinnerung geblieben zu sein berechtigt?" waren die ersten Worte die er ausserhalb des Sklavenmarktes an sie richtete. Sein Herz schlug höher

  • Ilaria hatte gerade auf den Boden gesehen und erschrak zutiefst, als sie angesprochen wurde und ruckartig den Kopf hob. Sie blinzelte und sschaute in ein Paar Augen welches sie nicht vergessen hatte. Ungläubig sah sie den Mann an, der zu den Augen gehörte oder auch anders herum.



    Ihr stand fast der Mund offen und sie ging einen Schritt zurück, als hätte sie Angst, aber sie war eher erschrocken als alles andere.


    "Was? Wie?......Ihr hier? Ihr wart das doch mit dem Täfelchen oder?"

  • Zitat

    Original von Ilaria
    Was? Wie?......Ihr hier? Ihr wart das doch mit dem Täfelchen oder?


    Hallam strahlte voller Glück als er Ilaria sah


    "Sag Du zu mir. Ich bin Hallam und meine das nicht nur Deine Augen Freiheit verdienen. Setz Dich zu mir. Möchtest Du ein Olivenbrot?"

  • llaria wusste nicht ob es eine gute Idee war sich zu ihm zu setzen. Was würde ihr Herr sagen wenn er wüsste, dass sie sich hier mit jemanden unterhielt, der versuchte hatte sie zu kaufen und ihr dann auch noch eine Nachricht zugesteckt hatte.


    Dennoch setzte sie sich neben Hallam, als würde sie unter einer Art Trance stehen. Seine Worte ließen ihr wieder die Röte ins Gesicht steigen und sie konnte ihn nicht direkt ansehen und schaute deswegen auf ihre Finger die sie in ihrem Schoß liegen hatte.


    "Nein, danke ich möchte nichts." Sie musste etwas lächeln, dann zog sie das kleine Täfelchen unter ihrer Kleidung hervor. Sie hatte es immer bei sich und nun hielt sie es wieder in Händen.
    "Was machst du hier?"

  • "Ich kam zu euch in die Casa. Ich wollte Dich sehen, hatte aber auch etwas berufliches mit Valeria zu tun. Ich bot ihr meine Hilfe an die sie gerne annahm. Nachdem ich eine Nacht durchgearbeitet hatte warf mich Verus allerdings heraus und erteilte mir Hausverbot."


    Hallam hatte Ilaria dabei offen angesehen und streichelte nun kurz ihre Wange


    "Sag Ilaria, möchtest Du wieder frei sein? Wenn ja dann werde ich alles dafür tun um dies möglich zu machen. Du darfst keine Sklavin sein. Du solltest vielmehr..." nun stockte selbst ihm der Atem

  • Er war in der Casa gewesen? Sie sah ihn erstaunt an und wollte immer noch nicht so recht verstehen was er denn eigentlich wollte. "Verus hat dich rausgeworfen?" Nun war ihr auch klar, warum er so merkwürdig am Morgen gewesen war, als sie ihn nach dem Weg gefragt hatte.


    Seine Berührung ließ sie kurz zucken. Was geschah hier? Ilaria fühlte sich mehr als noch durcheinander. Gestern Marius heute Hallam. Im Moment war es schwer die Welt zu vberstehen. Wieder sa sie sich auf dem Markt bei dem Händler und Hallam dort unten stehen. Das Lächeln die Augen.........gestern der Kuss von Marius.


    "Ich sollte was?" fragte sie ihn verwirrt. Mit ihren Hände strich sie sich ihre offenen, blonden Haare hinter die Ohren und sah ihn weiter an. "Sicher würde ich gerne frei sein. Ich war es einmal, aber das ist vorbei...ich versuche damit zu leben so gut ich kann."

  • "Ich möchte das Du frei bist. Zusammen mit mir am besten. Irgendwie werde ich das schaffen. Falls Du das möchtest, denn ich dachte..."


    Der sonst so zuversichtliche und selbstbewusste Hallam stockte ganz verlegen

  • Ich lief über das Forum, auf der Suche nach Ilaria. Verus' Sorge, sie könne zufällig diesem Hallam begegnen oder gar versuchen auszubüchsen, teilte ich nicht. Um ehrlich zu sein, war es mir sogar nicht sehr unangenehm, nach Ilaria zu suchen und dann so zu tun, als begegnete ich ihr zufällig. Ich bog um eine weitere Ecke -
    - und mir stockte der Atem. Mit einem Mal fühlte ich es in meiner brust brodeln und in meiner Brust war ein dicker Kloß. Da war der Mann, den Verus Hallam genannt hatte. Er saß auf einer Steinbank. Und neben ihm saß Ilaria. Ich schluckte und ging weiter, gute Miene zum bösen Spiel machend. Als Ilaria mich sah, wie ich zielstrebig auf die beiden zusteuerte, lächelte ich sie ehrlich an. Bei ihr angekommen, beugte ich mich zu ihr herunter und küsste sie auf die Wange.
    "Salve, mein Herz", begrüßte ich sie. Dann erst wandte ich mich dem Mann zu, vor dessen Verschlagenheit und Tücke mich Verus gewarnt hatte.
    "Und salve auch dir...."

  • Ilaria schaute Hallam in die Augen. Ihre Hände bewegten sich etwas in ihrem Schoß und sie war der Versuchung nahe seine Hände zu ergreifen, tat es dann aber doch nicht. "Aber wie willst du schaffen, dass ich frei bin? Ich bin zwar nicht eingesperrt aber wenn ich abhauen würde...sie würden mich wieder bekommen und dann wäre mein Leben sicher schlechter als es das grade ist."


    "Was dachtest du? Sprich weiter" forderte sie Hallam auf und geriet dann selber ins stocken, als sie Marius sah wie er auf sie zu kam. Ihre blauen Augen wurden immer größer und sie suchte nach Worten die sie sagen würde warum sie hier saß mit Halam. Nach dem Kuss auf ihre Wange wurde sie ganz rot. "Marius was machst du hier?" fragte sie ihn überrascht.

  • Zitat

    Original von Ilaria
    "Was dachtest du? Sprich weiter"


    Gerade wollte ich sprechen, wollte ihr sagen das ich mich in sie verliebt hatte und meine Augen riefen es bereits als sich ein Sklave zu uns gesellte. Er küsste sie und ich hätte ihn dafür gerne getötet. Irgendwie. Ausser sie liebte auch ihn.


    "Ach nichts. Es war dumm von mir anzunehmen das Du auch..." sagte ich leise um laut fortzusetzen "...wie gesagt. Ich stehe zu meinem Wort"


    Sim-Off:

    Marius: Kennen sich unsere IDs? Oder hälst Du nun jeden super gutaussehenden, überragend intelligenten und riesig bescheiden Freien für tückisch und verschlagen?

  • Ich blinzelte verdattert. So hatte ich mir die Begrüßung nicht vorgestellt, sie war etwas...nun ja, eigen. Doch ich schrieb es diesem Mann zu, der neben ihr saß und den ich nun kritisch beäugte. Ja, er traf durchaus auf die Beschreibung Verus' zu - und er schien sauer, dass ich ein gutes Verhältnis zu Ilaria hatte...was mich etwas freute. War das Eifersucht? Ich überlegte einen Moment. Doch der Kerl dort schien nicht nur eifersüchtig, sondern auch unhöflich zu sein, denn er ignorierte meine Begrüßung völlig. Ich stand neben Ilaria und legte ihr nun auch noch eine Hand auf die Schulter, ganz leicht, aber sie sollte verdeutlichen dass ich bei ihr war und ich sie beschützen wurde, sollte es nötig sein.


    "Und welches Wort soll das sein? Du bist Hallam, richtig? Die Herrschaften wünschen nicht, dass Ilaria mit Leuten verkehrt, die Hausverbot genießen, denn das haben sie nicht ohne Grund," bemerkte ich ruhig. Nebenbei fiel mir das Wachstäfelchen wieder ein. Aber der Mann vor mir... Naja, ich fand ihn nicht hübsch. Was wohl auch daran lag, dass ich keine Frau war, aber trotzdem...


    Sim-Off:

    Siehe hier; außerdem hat Verus dich mir sehr genau beschrieben - du kannst dir also solche Kommentare durchaus sparen.

  • Ilaria fühlte sich sichtlich unwohl zwischen den beiden Männern. Sie wusste nun sehr eindeutig, dass beide etwas für sie empfanden, aber sie wusste nicht wie sie damit umgehen sollte. Mit Marius, das war etwas Besonderes. Sie hatten sich gestern das erste mal geküsst und es war schön gewesen.
    Nun war hier dann noch der Mann von dem sie eine Botschaft erhalten hatte als sie verkauft wurde in Rom.
    Ihre Gedanken überschlugen sich und wollten keine wirkliche Ruhe finden. Ihre Finger spielten nervös miteinander und ein leichtes Zucken ging durch sie, als Marius ihr eine Hand auf die Schulter legte.


    Zu gerne wollte sie fragen was Hallam denn meinte, aber die Worte von Marius ließen sie zu ihm aufblicken. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, denn gerne hätte sie den Worten von Marius widersprochen, aber sie konnte es einfach nicht.



    "Wieso darf ich nicht mit jedem sprechen? Ich bin doch nicht in der Casa und uns sieht keiner" sagte sie dann doch, aber sehr leise und zurückhaltend.

  • Zitat

    Original von Marius
    Und welches Wort soll das sein?


    "Ich wüsste nicht was Dich das anginge" meine Stimme war schon unnatürlich ruhig, ich musste mich zu sehr beherrschen


    "Wir würden gerne unser Gespräch in Ruhe beenden wenn Du nichts dagegen hast." nun stand ich auf und gab dem Sklaven einen kleinen Schubs damit er Ilaria losließe




    Sim-Off:

    Apollonius : Danke. Man sollte sich das Inventar wohl besser ansehen und nicht nur Augen für sein Herz haben.

  • Ich sah den Mann finster an, als dieser so barsch mit mir redete. Gut, ich war es gewöhnt, dass man Sklaven nicht viel Respekt entgegenbrachte, trotzdem war da etwas, das mich sehr wütend machte. Andererseits hatte ich mich auch bisher immer unter Kontrolle gehabt und meine Familia nie durch unbedachte Handlungen oder gar Schlägereien in ein schlechtes Licht gerückt. Ich presste die Kiefer aufeinander und sah kurz zu Ilaria, als der Mann mich fortschubste. Doch mit einem Schritt war ich wieder in der Ursprungsposition.


    "Es geht mich insofern etwas an, als dass ich geschickt wurde, um auf Ilaria aufzupassen. Ich habe nicht vor, einen direkten Befehl zu verweigern, nur weil sich jemand auf dem Markt mit einer Sklavin unterhalten will weil er sich nicht mit einem Hausverbot abfinden kann", gab ich ruhig zurück. Das war zugleich auch die Beantwortung von Ilarias Frage gewesen. Ich sah den Fremden fest an. Ich würde nicht gehen.



    Sim-Off:

    Schau mal einer an - da lässt man sich sogar sim-off zu einer Beleidigung herab :D

  • Sitzend sah Ilaria zu was hier geschah. So wirklich glauben konnte sie das alles nicht und sie fragte sich wohin das hier führen würde. Nachdem Hallam Marius geschubst hatte musste sie doch erst einmal schlucken.


    Es tat ihr etwas in der Seele weh, dass man zum Aufpassen ausgerechnet Marius geschickt hatte. Vielleicht empfand sie es auch als einen gewissen Vertrauensbruch, denn sie würde doch nichts Falsches machen oder gar abhauen. Sie senkte traurig ihren Kopf. Wieder einmal wünschte sie sich nicht so zurückhaltend zu sein, sondern auch mal das Wort zu ergreifen aber sie packte es einfach nicht.


    Ihr klopfte das Herz ziemlich schlimm in ihrer Brust. Marius würde ihn doch nicht angreifen. Jeder wusste, dass man keine freien Bürger als Sklaven angreifen durfte und sie sah wieder auf und suchte nach Worten.

  • Mein Blick suchte Ilarias Blick um zu ergründen was sie für mich und was sie für den Sklaven empfand.


    Zitat

    Original von Marius

    Sim-Off:

    Schau mal einer an - da lässt man sich sogar sim-off zu einer Beleidigung herab :D


    Sim-Off:

    Ich beschrieb lediglich meinen Fauxpas zwar zu wissen das ich empfangen wurde aber mir nur zu merken das es ein Sklave tat. Sollte keine Beleidigung sein, sorry

  • Ilaria hatte den Boden angestarrt und als die beiden es endlich einmal vorzogen nichts zu sagen hob sie ihren Kopf an. Abwechselnd sah sie von Hallam zu Marius und wusste nicht was sie sagen sollte.


    Zum einen war sie enttäuscht von Marius, dass er ihr so nachspionierte und dann war sie enttäuscht von Hallam, dass er so merkwürdig zu Marius war.


    "Vielleicht ist es besser wenn ich zurück zu Casa komme. Ich will nicht, dass es Ärger gibt nur weil ich mir erlaube mit jemanden zu sprechen." In ihrem Ton konnte man deutlich Enttäuschung raushören und noch etwas anderes.

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