[Insula] Insula Proba - gens Rediviva

  • "Natürlich! Ich möchte erst zur dunklen Stunde an den Hafen und wir haben grade erst Mittag vorbei. Da bleibt noch genug Zeit für die Einrichtung. Und wehe du verlangst, dass ich irgendeine Rückzahlung von dir annehme. Wir werden dich jetzt erst einmal neu ausstatten!"


    Ich ergriff wieder seine Hand und deutete durch den Raum.


    "Deser Raum ist groß, ich schlage vor wir richten ihn als Triclinium und auch als Besuchszimmer ein. Dein Cubiculum wird zugleich Tablinium sein und ich schätze die Zwillinge bekommen ein Zimmer gemeinsam mit Minervina. Ich würde sie auch zu mir nehmen, doch zu dritt könnte es etwas voll werden und ich schätze Minervina lässt sich von den beiden nicht trennen!"


    Der Anflug eines warmen Lächelns huschte wieder über mein Gesicht während ich seine Hand drückte.

  • "Ähm...na gut...Ich danke dir Helena."


    schnell gab ich ihr einen kurzen kuss auf die Stirn, ich musste ihr irgendwie danken...


    "Der Vorschlag ist gut Helena, so werden wir das machen."


    sagte ich mit einem lächeln, ich war froh dass sie sich so einsetzte für die gemeinsame Wohnung und die gemeinsame Zukunft..


    "Meinst du Minervina wird ebenfalls zufrieden sein?"


    fragte ich neugierig...

  • "Sie wird dich lieben."


    erwiderte ich trocken und schmunzelte gleich darauf leicht.


    "Du bist mein Bruder, nicht mein Liebhaber, Verlobter oder sonst etwas. Verwandte sind immer gut, fremde Männer sind schlecht. Die Erfahrung habe ich jetzt jedenfalls gemacht."


    Dann ließ ich seine Hand los und deutete aus dem Fenster..


    "Also, wollen wir auf in den Kampf?"

  • Ich schritt also voran und die Treppen wieder hinab - womit ich direkt wusste was ich an dieser Wohnung nicht mögen würde. Na, vielleicht würde Minervina nicht mehr ganz so aktiv sein wenn sie immer 'rauf und runter lief. Und auf ging es zum Forum.

  • Gemeinsam mit zwei neuen Kleidungsstücken beladen schleppten wir uns mehr oder weniger die Treppen zu unserer Habitatio hinauf. Ich öffnete die Tür und roch abermals den neutralen Duft der Wohnung. Es war eine völlig neue Erfahrung für mich 'allein' zu leben.


    "Uff! Endlich da!"


    tat ich tierisch erschöpft und eilte sogleich wieder zu dem Fenster an welchem ich schon vorhin so oft stand.

  • Ich trat auch in die Wohnung, immernoch fand ich sie wunderbar, ich hoffte das die Sklaven des Händlers gleich mit den Möbeln ankommen würden, solange stellte ich mich zu Helena und schaute mit ihr aus dem Fenster, eine schöne Aussicht, Abend ist sie bestimmt noch viel schöner mit all den Lichtern, ich schwieg, und schaute einfach nur hinaus...

  • Ich wandte mich zu Romanus um und fragte lächelnd:


    "Sagmal, hättest du eigentlich was dagegen wenn ich noch meine Sklavin und meine Freundin hierzuholen würde? Ich würde die Sklavin bei den Kindern schlafen lassen, damit sie direkt betreut wären und meine Freundin würde wohl bei mir übernachten. Ich brauche sie vor Allem als Kindermädchen. Wäre,,, das für dich.. in Ordnung?"


    Etwas verschüchtert blickte ich zu ihm auf.

  • "Alles was du willst Schwesterchen."


    sagte ich lächelnd,


    "Natürlich kannst du sie gerne holen."


    sagte ich freundlich, Helena konnte ich keinen Wunsch abschlagen, desweiteren war es nicht meine sondern unsere Wohung...

  • "Danke dir, denn ich fürchte ansonsten hätten die Kinder tagsüber fort gemusst oder ich hätte jemand Fremdes anheuern müssen und das hätte mir nicht sonderlich gut gefallen,"


    schmunzelte ich.

  • "Naja, dennoch bist du mein großer Bruder und Pater Familias, sobald die diese Rechte zugesprochen werden. Außerdem brauchte ich auch dein Einverständnis..."


    antwortete ich lächelnd und tastete wieder nach seiner Hand.


    "Naja, Minervina schon, doch die beiden Kleinen würden ohnehin nicht verstehen was 'umzug' für sie bedeutet sondern einfach nur begeistert in die Hände klatschen! Oh Schau..."


    rief ich und zeigte mit meiner freien Hand auf die Straße wo die Sklaven gerade Möbel heranbrachten.

  • "Ich hoffe dass mir bald die Pater Familias Rechte zugesprochen werden Schwesterchen."


    sagte ich lächelnd, dann sah auch ich die Sklaven mit den Möbeln,


    "Großartig! Ich führe sie gleich hoch! Bis gleich."


    sagte ich breit grinsend, und noch ohne eine Antwort abzuwarten war ich schon unten und holte die Sklaven hoch...

  • "In..."


    Doch er eilte schon hinaus und milde lächelte ich ihm hinterher, ehe ich mich wieder aus dem Fenster wandte und den Möbelzug beobachtete. Der Wohnung würde noch viel Leben fehlen, doch das konnte mit der Zeit angeschafft werden.

  • Ich kam wieder hoch, grinste Helena mit einem breiten Lächeln an und wies die Sklaven an, das sie doch bitte auf die Dame des Hauses hören solle, ich überließ also Helena die Aufgabe die Möbel passend platzieren zu lassen...

  • Ich hob eine Braue an. Romanus hob ja nicht einmal einen Finger an. Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass die Sklaven uns das Möbelschieben überließen - dann hätte mein liebster Herr Bruder auch mal etwas zu tun gehabt. Doch so trottete ich den Sklaven immer voran und wie sie an wo sie was abzustellen hatten. Und rein versehentlich ließ ich ein Möbelstück falsch aufstellen. Ich drückte jedem Sklaven noch ein paar Sesterzen in die Hand als sie fertig waren und drehte mich zu Romanus:


    "So, haben wir das endlich geschafft!"

  • "Ja, in der Tat haben wir das."


    ich schaute in die Wohnung, und entdeckte ein paar Möbel die meiner Meinung nach unpassend standen..


    ich sprach Helena darauf an..


    "Sag mal Schwesterchen, bist du dir sicher dass du die Möbel da stehen haben möchtest?"

  • "Nein... du hast Recht..."


    Ich rieb mir das Kinn und hatte arge Probleme damit mein Grinsen zurückzuhalten. Doch ich schaffte es und blickte die Möbel nachdenklich an.


    "Ja du hast Recht, der Schrank sollte besser in dein Schlafzimmer... Sagmal, kannst du den vielleicht rüberschieben? Ich glaube für diesen großen Schrank bin ich wohl etwas zu schwach..."

  • "Gewiss tu ich das."


    sagte ich mit einem Lächeln und schob den Schrank in mein Schlafzimmer, er war nicht sonderlich schwer, aber ich schätze dennoch zu schwer für Helena...


    nachdem ich den Schrank in mein Zimmer geschoben habe, kam ich zurück, und sagte


    "So, jetzt ist es geschafft!"


    ich lächelte...

  • Ich schmunzelte - er schien keine Arbeit zu scheuen. Zu Schade, mein Plan ist nicht aufgegangen. Als er fertig war, ging ich zu ihm. Ich legte meine Arme in seinen Nacken und umarmte ihn sanft, während ich meinen Kopf an seine Schulter legte.


    "Endlich, du sagst es."


    Ich küsste ihn kurz auf die Wange und lächelte.

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