• Das Marsfeld


    Ort vieler Freizeitaktivitäten Romas. Sitz vieler Tempel und Gärten.
    Hier findet man die Septa Julia, wundervolle Portiken wo man alle Luxusgegenstände findet, die in Roma aufgrund der Censur verboten sind. Ausserdem sind hier natürlich die vielen Theater, unter anderem das berühmte Amphitheater und der Circus, angesiedelt. Und nicht zu vergessen das Diribitorium, ein viereckiger Porticus, an dem Soldaten Ihren Sold und das Volk häufig Weizen- oder Geldausteilungen erhielten

    .


  • Viele Bürger sind auf dem Marsfeld zusammengelaufen.Überall ist großer Lärm.
    Die Statue der Göttin ist noch bedeckt und alle aufgeregt. Alessa und ich wollen warten bis möglichst viele Bürger versammelt sind, bevor die Prozession beginnt. Ich kontrolliere noch einmal alles und hole mir einen Becher des dampfend heissen Glühweins, der gerade an die Menge ausgeteilt wird, um die klirrende Kälte dieses schönes Wintermorgens zu vertreiben und die Menge bei Laune zu halten.


    Sim-Off:

    Angebot in der WISIM. Hilaris sis!

  • Wir Pompeianer mögen das Feiern und haben viel für die Göttin Venus und deren Gaben an uns Menschen übrig. Ich selbst fühlte mich der Göttin Venus seit kurzem zu besonderem Dank verpflichtet, war ich doch großer Hoffnung das alle Wünsche meines Herzens in Erfüllung gehen würden...


    So war es mir eine Freude an diesem Wintermorgen mir auf dem Marsfeld einen Becher heißen Würzweines einzuverleiben und gemeinsam mit vielen der unsrigen...


    Sim-Off:

    Laßt mich nicht im Stich... ;)


    ...und zahllosen anderen Römern auf den Beginn der Prozession zur Eröffnung des neuen Venustempels zu warten.

  • Mit der eingefundenen Menge zufrieden enthüllten wir unter Jubel die Statue der Göttin Venus genetrix.




    Zwei Popae wuschen die Statue und behängten Sie mit Blumenkränzen.
    Die Statue war auf einer Sänfte fest verankert worden, welche jetzt von 4 gutaussehenden weissgewandeten Priestergehilfen, die wir uns im Marstempel "geborgt" hatten, angehoben. Die Männer trugen vergoldete Lorbeerkränze und waren fast gleich gross, so dass die Sänfte perfekt auf Ihren Schultern sass.
    Langsam wurden alle Mitglieder der Prozession in Ihre Plätze eingewiesen.
    Nach etwa 2 nervigen Stunden war ich endlich mit dem Ergebnis zufrieden und die Prozession setzte sich in Gang.
    Feierlich schritten wir der Porta Triumphalis entgegen.



    Sim-Off:

    Danke Niger, du bist ein Schatz. Ich hätte mir die Kugel gegeben, wenn überhaupt niemand auf den Post reagiert hätte.
    Und jedem, der die Göttin bewusst nicht ehrt, wünsche ich Mundfäule beim nächsten IR-Rendez-Vous!

  • Als Consular, Senator und einer der an die Götter glaubte, die schon von unseren Ahnen verehrt wurden, war es mir eine Pflicht an der Prozession teilzunehmen und ich freute mich auf die Eröffnung des Venustempels, für dessen Errichtung ich eine ordentliche Stange Geld gespendet hatte.


    So reihte ich mich an einem ehrenvollen und meinem Range gemäßem Platze in die Prozession ein. Natürlich hatte ich vorher Didia Fausta begrüßt, welche die Fäden der Organisation in ihren Händen hielt.



    Zitat

    Original von Didia Fausta

    Sim-Off:

    Und jedem, der die Göttin bewusst nicht ehrt, wünsche ich Mundfäule beim nächsten IR-Rendez-Vous!


    Sim-Off:

    Dass käme mir demnächst sehr unpassend. ;)
    Ich hätte aber auch so gepostet. =)

  • Der ausgeschenkte Würzwein war gut und nach einigen Bechern davon war ich bester Stimmung, als die Prozession sich Stunden später in Bewegung setzte.



    Zitat

    Original von Didia Fausta

    Sim-Off:

    Danke Niger, du bist ein Schatz. Ich hätte mir die Kugel gegeben, wenn überhaupt niemand auf den Post reagiert hätte.


    :]



    Zitat

    Original von Didia Fausta

    Sim-Off:

    Und jedem, der die Göttin bewusst nicht ehrt, wünsche ich Mundfäule beim nächsten IR-Rendez-Vous!


    Sim-Off:

    Peri, dein Atem ist bezaubernd süß. =)


    Bevor Faustas Fluch aber daran etwas ändert, poste hier lieber mit. ;)

  • Scaurus konnte sich kaum von den Schriften loseisen, so dass er erst nach der Enthüllung der Statue ankam. Er suchte Mitglieder unserer gens, die alle Venus, ein jeder auf seine Art, verehrten. Er musste sich etwas durchdrängeln, bis er schließlich in der Ferne den Verwandten sah, der dem großen Pompeius am ähnlichsten sah.


    Er versuchte durch die Menge ihn zu rufen, obwohl er nicht glaubte, dass dieser Ruf von Erfolg gekrönt sein würde, dennoch sich weiter vordrängelnd rief er:


    "Eheu, Niger!"

  • Ich spazierte gerade durch die Stadt, als ich auf das Marsfeld kam.... ich sah derade noch, wie die Venusstatue enthüllt wurde.... ich sante ein Gebet zur Göttin der Liebe und hielt nach jemandem den ich kannte ausschau...

  • Natürlich hatte sich auch Aventurinus zu dieser Prozession anläßlich der Einweihung des Templum Veneris et Romae eingefunden.


    Neben der Trauer über Sinonas Tod erfüllte Aventurinus an diesem Tage großer Stolz über seine Liebste, welche den neuen Tempel ersonnen und geplant, die Spenden für dessen Finanzierung selbst gesammelt und den Bau bis kurz vor dessen Fertigstellung überwacht hatte.


    Tragisch war es, dass die Flaminca Veneris Didia Sinona den heutigen Tag, welcher die Krönung ihres Schaffens dargestellt hätte, nicht mehr erleben durfte.


    Zum Glück hatte Sinonas Nachfolgerinnen im Venuskult, allen voran Didia Fausta, das Vermächtnis Sinonas übernommen und den Tempelbau fertig gestellt. Dafür war Aventurinus ihnen sehr dankbar.


    Als Didia Fausta nun die Venusstatue enthüllte, konnte Aventurinus nicht verhindern, dass seine Augen feucht schimmerten. Tränen flossen aber keine. Dies war kein Tag zum Weinen, sondern ein Tag der Freude und des Stolzes über den neuen Tempel für alle Römer.

  • Zitat

    Original von Gnaeus Pompeius Scaurus
    Scaurus konnte sich kaum von den Schriften loseisen, so dass er erst nach der Enthüllung der Statue ankam. Er suchte Mitglieder unserer gens, die alle Venus, ein jeder auf seine Art, verehrten. Er musste sich etwas durchdrängeln, bis er schließlich in der Ferne den Verwandten sah, der dem großen Pompeius am ähnlichsten sah.


    Er versuchte durch die Menge ihn zu rufen, obwohl er nicht glaubte, dass dieser Ruf von Erfolg gekrönt sein würde, dennoch sich weiter vordrängelnd rief er:


    "Eheu, Niger!"


    Von weit hinten hörte ich jemand meinen Namen rufen. Ich schaute mich um und versuchte in der Menschenmenge den Rufer ausfindig zu machen. Als dieser seinen Ruf wiederholte, erblickte ich ihn.


    "Scaurus!" rief ich und winkte ihm zu, sich zu mir zu gesellen.



    Sim-Off:

    Ich schrieb mal, dass ich vom Aussehen her praktisch keine Ähnlichkeit mit unserem großen Vorfahren habe und recht froh darüber bin. ;)

  • Aufgeregt traf ich beim Beginn der Prozession ein. Als Landei fiel es mir immer noch schwer, mich innerhalb solcher Menschenmassen zu orientieren. Ich schaute mich um, ob einer der wenigen Leute, die ich in Roma kenne auch da ist, aber ich seh keinen. Als die Statue emporgehoben wurde war die Orientierung schon leichter. Ich ordnete mich mit ein und war gespannt, wie es weitergehn würde.

  • Ich ging über das Marsfeld und durch das Octaviusprticus.
    Die vor etwa drei Jahrzehnten von Chelus Octavius erbaute Anlage beinhaltete, nebeneinander gebaut, einen Iuno- und einen Juppitertempel.
    Ich ging zu dem links stehenden Iunotempel, der auch Königin Iuno genannt wurde, und begutachtete erst einmal die Aussenmauern, die, da es ein relativ neuer Tempel war, natürlich tadellos waren. Auch innen gab es nichts zu beantstanden, deshalb kehrte ich zufrieden nach Roma zurück.

  • Nach Ansicht des Quaestors eignete sich kein Platz in Rom für die Errichtung eines Miniaturlagers so gut wie das Marsfeld. Wenigstens der Name erinnerte an einen Platz, der naturbelassen war. Der Sklave, der das Schild "Straßenkontrolle" seit Stunden hochhielt und wegen der ungewohnten Haltung bereits ein schmerzverzerrtes Gesicht machte, schritt dennoch tapfer aus, weil er zuvor von Claudius eingewiesen wurde, wohin er sich wenden sollte und dass er an der Spitze zu gehen habe. Er genoss die einmalige Gelegenheit, sich wichtig zu fühlen und über andere bestimmen zu können.


    Claudius ließ sich zwischenzeitlich auch einmal zurückfallen, wie er es von den Optiozeiten her kannte. Er musterte seine Truppe, raunzte auch mal einen der Männer an, wenn dieser zu nachlässig im Schritt oder nicht an der absolut korrekten Stelle in der Linie lief. Zumeist schritt er aber ebenfalls an der Spitze, so wie es sich für einen Feldherrn gehörte.


    Bei Erreichen des "Feldes" suchte sein geübtes Auge eine strategisch günstige Stelle für den Aufbau der Zelte. Er wählte das Diribitorium. Leider floss hier kein Bach oder ähnliches, gab es keine Hänge, die als natürliche Grenzen hätten genutzt werden können, dafür aber eine ganze Reihe an Theatern, die den Porticus säumten. Der ansprechende Platz musste noch nicht einmal gerodet werden, was zwar der Quaestor bedauerte, aber die Milites sicherlich begrüßten. Einigen waren die Strapazen, verursacht durch das zügige Marschtempo, deutlich anzusehen. Sie waren eben Soldaten der Hauptstadt und keine Legionäre.


    "Milites, tabernacula statuite!" [Zelte aufschlagen] "Die Stubenältesten melden mir später die Fertigstellung und erhalten gleichzeitig die Wacheinteilung. Abite!"


    Cunctator, der mit seinen Männern den Quaestor bereits den ganzen tag über begleitet hatte, bekam den Auftrag, zusätzlich Claudius' Zelt zu errichten.

  • Endlich war der Marsch vorbei und Tacitus dachte, er könnte endlich mal durchatmen aber da hatte er falsch gedacht. Zelte aufschlagen...Tacitus fand es albern dies auf der Stelle machen zu müssen aber wenigstens mussten sie auf dem Marsfeld nicht erst den Boden dafür ebnen oder dergleichen.


    Dann machte sich Tacitus daran mit Hilfe der anderen die erforderlichen Zelte aufzuschlagen. Solche Arbeiten machten ihm ab und an sogar Spaß, solange das Wetter gut war und da es in dem Moment gut war, hatte Tacitus folglich auch seinen Spaß daran.

  • Der Quastor stand beobachtend am Rande. Er stellte fest, dass nicht alle Soldaten, die zu den Stammeinheiten gehörten, im Zeltaufbau versiert waren. Dem einen oder anderen gab er Hinweise, die ihm sogar Freude machten, weil er damit Erfahrungen weiterreichen konnte. Nachdem endlich alle Zelte standen und die Meldungen der einzelnen Stubenältesten erfolgt waren, teilte er die Wachen ein.


    "Jeweils ein Contubernium ist für eine Nacht für die Wache eingeteilt. Heute ist es Cunctator mit seinen Männern. Die Ablösung erfolgt jeweils nach vier Stunden, zwei Männer sollten pro Schicht reichen. Die konkrete Einteilung erfolgt durch den Gruppenältesten. Ein Signal wird, wie es in Lagern üblich ist, morgen zum Wecken ertönen. Abite!"

  • Tacitus horchte kurz auf und ging sah sich dann um. Was würde es wohl noch zu tun geben. Eine konkrete Aufgabe wurde ihm noch nicht zugeteilt, auch nicht von seinem Gruppenältesten und so wartete er erstmal ab wobei er dann wieder zu dem Zelt ging, dem er unter anderem auch zugeteilt wurde, und streckte sich kurz etwas. Er war froh endlich mal aus der Castra rausgekommen zu sein obgleich er gerne mal in der Casa seiner Familie wäre um nach dem rechten zu sehen, aber das würde ihm wohl erstmal weiterhin verwehrt bleiben. So sah er sich erstmal um.

  • Nach der Einweisung trat Cunctator zu den Männern seines Contuberniums und nahm die Wacheinteilung vor. Zwei durften die Nacht durchschlafen, die übrigen wurden zu jeweils vier Stunden eingeteilt.


    "Tacitus, du übernimmst mit mir die zweite Wache. Also, zeitig hinlegen, die Nacht ist zerhackt."


    Der Miles wartete nicht erst auf eine Antwort, sondern griff nach seiner Mühle, holte sich eine Portion Korn und setzte sich zur Essensbereitung hin. Mehrfach ließ er das Getreide durchlaufen, um annähernd feines Mehl zu erreichen, fein für Soldatenverhältnisse.


    "Hey, Rufio. Mach mal Feuer, auf dem Karren liegen Feuerstein und Schlageisen. Wir brauchen auch noch Wasser", erinnerte er. Speck und Zwiebeln fehlten auch noch, deswegen erhob sich Cunctator ächzend. Er war derartig lange Märsche nicht mehr gewöhnt.


    Der Quaestor indes hatte sich in sein separates Zelt zurückgezogen und saß, während sein Essen von einem Sklaven bereitet wurde, über den Notizen des Tages, um sie in eine tabellarische Form zu bringen. Die Nacht würde er zu wenig Schlaf kommen, denn er hatte, ohne es anzukündigen, sich vorgenommen, den üblichen Rundgang als wachhabender Offizier zu machen. Sollte einer der Männer bei der Nachtwache einnicken, würde es Konsequenzen haben, unangenehme Konsequenzen.

  • Gerade als er in Gedanken versunken war, hörte Tacitus seinen Namen und sah sich leicht erschrocken um ehe sein Blick den Miles traf der ihn angesprochen hatte. Kurz nickte Tacitus und strich sich durch sein Haar. Also durfte er nicht die ganze Nacht durch schlafen. Ein leises Seufzen ließ er ertönen.


    "Natürlich...wenn ich mich überhaupt hinlege."


    Kurz dachte der Miles über seine Antwort nach und nickte wieder bevor er sich wieder seinen Gedanken widmete. Vielleicht sollte er sich mal wieder in der Casa blicken lassen, wer weiß was die Frauen da alles anstellen würden aber auch Drusilla hatte er lange nicht mehr gesehen. Bei dem Gedanken an diesen Namen musste Tacitus wieder seufzen und schüttelte den Kopf ehe er aus seinen Gedanken kam und sich umsah.

  • Claudius trat nach gewisser Zeit der Arbeit aus seinem Zelt hervor. Er betrachtete seine Männer, musste allerdings feststellen, dass ein Teil weder besonders geschult im Aufbauen der Zelte noch in der zügigen Abwicklung von üblichen Lebenserhaltungsmaßnahmen waren. Die Nacht würde für einige kurz sein, der nächste Tag brachte dieselbe Anstrengung wie heute und Claudius beabsichtigte keineswegs, das Tempo zu drosseln.


    Er trat nach und nach an die Milites heran. Gab Hinweise zum korrekten Zeltaufbau, machte Vorschläge, wie man trotz fehlendem Scutum halbwegs bequem schlafen konnte und zeigte sogar, wie man eine Handmühle benutzte.


    "Na, und du? Wolltest du dich heute ohne Essen zur Ruhe legen?", fragte er Tacitus.

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