Gemäß § 44 des Codex Iuridicialis erhebe ich Klage gegen das Imperium Romanum auf Schadensersatz wegen unrechtmäßiger Inhaftierung, Schädigung des Leumundes und entgangenen Einnahmen aus dem Verlust des Amtes, welches ich vorher innehatte.
Klage gegen das Imperium Romanum
- Publius Aelius Hadrianus
- Geschlossen
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Der Gerichtsdiener hob die Augenbraue....
"Er kann nur Anzeige erstatten. Die Klagestellung ist dem Gericht vorbehalten."
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Apollo fragte sich ernsthaft, ob er den Felsbrocken wieder aus dem Atrium der Claudier entfernen und auf diesen unredlichen Bürger, welcher sich stets Apollo-Priester nannte, fallen lassen sollte.
Ein Gott verlangte heutzutage nicht mehr viel von seinen Priestern. Doch ein Priester, der sich nicht mal ab und zu im Tempel blicken ließ --- nein, das war kein Priester.
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Neptun gesellte sich zu Apollo und merkte seine Ungehaltenheit über den Erdenbürger.
„Wenn du möchtest, dann könnte ich ihn mit einer kleinen Flutwelle aus der Basilica spülen? Die Abwassersysteme in Rom sollen recht gut ausgebaut sein. Er würde bestimmt wieder im Tiber auftauchen.“
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Immer diese brachialen Methoden...
"Danke, aber ich vertraue ganz auf die Vernunft der Sterblichen."
Seinen Blick auf Hadrianus gerichtet:
"Naja, der übrigen Sterblichen. Und wenn mich die auch enttäuschen habe ich selbst Mittel und Wege, mein Mütchen zu kühlen..."Apollo vergewisserte sich, dass er noch Pfeile in seinem Köcher hatte, und grinste zufrieden.
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„Ganz wie du meinst! Ich hätte ihn schon in der Kanalisation bei den Ratten sitzen sehen.“Neptun hob grüßend seinen Dreizack etwas an und verschwand.
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Zitat
Original von Medicus Germanicus Avarus
Der Gerichtsdiener hob die Augenbraue...."Er kann nur Anzeige erstatten. Die Klagestellung ist dem Gericht vorbehalten."
Wenn er es denn so will, so erstatte ich Anzeige gegen das Reich.
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Erneut fühlt sich der Gerichtsdiener in seiner Arbeit gestört.
"Mit welcher rechtlichen Begründung erstattet wer warum Anzeige gegen das Imperium Romanum?"
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Gemäß § 44 des Codex Iuridicialis. Keine Strafe ohne Urteil. Nun gehe er hin und bereite das Nötige vor, damit das Gericht darüber befinden möge.
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*Seufzt*
"Dafür benötige ich wichtige Angaben, die ich bereits eben erhoffte zu hören:
1. Name des Anzeigers
2. Stand des Mannes
3. Vorfall auf den er sich bezieht"Leicht intressiert schaute der Gerichtsdiener auf, vielleicht würde man ihm nun die notwendigen Angaben machen.
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Natürlich. Der Name des Klägers lautet Publius Aelius Hadrianus. Publius am Anfang mit Paula und dann B wie Berta sowie Aelius bitte mit Ae.
Vor Schreck fielen mir keinen anderen als diese urgermanischen Namen ein. Und es mußte ja alles seine bürokratische Ordnung der Regeln wegen haben.
Ich fuhr fort.
Ich stehe auf 2 Beinen. Und ein Mann bin ich auch.
Ansonsten neige ich nicht dazu vorzufallen, sondern ziehe es vor aufrecht durchs Leben zu gehen.Gespannt beobachtete ich, was der Gerichtsschreiber notierte.
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Anzeiger Publius Aelius Hadrianus.... notierte der Gerichtsdiener.
"Bist du hier um dich über das Gericht lustig zu machen? Wenn nicht, so sage mir einfach deinen Stand, wenn doch dort ist die Türe." Er zeigte gelangweilt auf eine Pforte, durch die der Mann wohl gekommen war.
"Zusätzlich hatte ich gefragt, in welcher Sache du das Imperium Romanum anzeigen willst?!"
Er legte den Griffel beiseite und schaute regungslos sein Gegenüber an.
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Junger Mann. Wir sollten hier nicht über altehrwürdige Gerichte diskutieren, sondern ich beantwortete einfach ihre Fragen!
Wenn ihr die Familie aber meintet. Fragt den Kaiser oder den Consul. ich weiß jetzt nicht recht wo sie gerade stehen.
ich schaute ihm ebenso fest und regungslos in die Augen.
Aber das mit der Sache, daß müßt ihr mir näher erklären, damit ich es exakt beantworten kann So oft klage ich nicht; wißt ihr?
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"Dann will ich es für einen einfachen Mann einmal formulieren: Bist du Bürger oder Nichtrömer?
Desweiteren mußt du wohl einen Grund haben, auf den du dich berufts hierher zu kommen und Anzeige gegen das große Imperium Romanum zu erteilen. Genau diesen würde ich gerne erfahren, um ihn auf die Unterlagen zu setzen, die dann der Praetor zu seiner Entscheidungsfindung ob er die Anzeige annimmt oder nicht, überprüft.
Wenn du also etwas kooperativer sein könntest, wäre ich dir sehr dankbar."
Mit einem Seitenblick erhascht er die Sanduhr und sieht seine Mittagspause bereits sehr nah...
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Ich danke dir höflichst für diese überaus hilfreichen Erläuterungen. Ihr müßt wissen, daß diese Bürokratie für mich ein Graus ist und man blickt ja nicht mehr durch bei den ganzen Fragen und Formularen.
Ich räusperte mich.
Ich bin Römer. Von Geburt an, wenn ihr das auch wissen wollt. Also Geburtsort Rom. Habt ihr das notiert?
fragte ich besorgt.
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"Ja das habe ich, doch viel lieber würde ich die wichtigen Antworten auf meine Frage notieren, die ich euch stellte,... warum?" fragte der Gerichtsdiener leicht genervt.
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Nur keine Eile der Herr. Ihr wißt doch. Cicero und die Schicklichkeiten. Und verzerrte Gesichtszüge stehen Euch überhaupt nicht. Das könnt ihr mir glauben.
Ich überlegte kurz, warum ich hier war.
Ahja. Es geht darum, weil ich meine Strafe verbüßte ehe ich bei der letzten Klage verurteilt wurde. Man raubte mir die Freiheit... .Habt ihr das?
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"Wenn diese Sache so kurz zurück liegt, fällt euch vielleicht das dazu passende Quelldokument ein, unter dem es hier im Gericht verhandelt wurde, das würde unsere Diskussion merklich abkürzen?"
Es gab Bürger den mußte man alles aber auch wirklich alles aus der Nase ziehen. Im innersten seines Körpers hoffte der Diener des Gerichts, daß sich jeden Augenblick die massive Holztüre zu seiner Linken öffnen würde und der Praetor zum Mittag schritt. Vielleicht könnte auch er so einen lästigen Bittsteller los werden und noch rechtzeitig zum Mittagstisch kommen.
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Es tut mir leid. Mir wurde kein Pergament ausgehändigt.Aber der Kaiser, der Consul und noch mehr oder weniger wichtige und unwichtige Persönlichkeiten waren anwesend. Es wird sicherlich in einem der wohlgeordneten Schränke verwahrt sein. ich bin mir sicher, daß ein so tüchtiger Gerichtsdiener wie ihr es seid es finden werdet.
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Die Worte des Hadrians wurden noch nicht gänzlich ausgesprochen, als sich endlich diese verdammte Türe öffnete, der Praetor Avarus schritt heraus und blickte argwöhnisch zu ihm hinüber.
"Ähm Praetor... ich also dieser Mann stellte sich mir als..." wo war der Zettel wieder, ah da... " Publius Aelius Hadrianus vor und ähm erhebt Anzeige gegen das Imerium Romanum."
Man sieht die Schläfen des Senators arbeiten und den Unmut darüber sich diesem Problem nun annehmen zu müssen, warum mußte er aber auch zum Essen immer vorn raus gehen.
"Publius Aelius Hadrianus.. ahha, hat man dich vor die Türe gesetzt, das du jetzt das Gericht erneut aufsuchst... das Wetter ist kalt nichtwahr. Aber wir haben ja auch Winter."
Seufzt, irgendwie war dieser Hadrianus dann trotzdem Bürger. So trat er an den Tresen und ließ sich die wenigen Notizen des Gerichtsdieners aushändigen.
"Folge mir in mein Officium Hadrianus."
Und an den Diener gewandt: "Ich möchte nicht gestört werden und lass mir eine Hühnersuppe vom Markt holen, ein Laib Brot dazu, ich fürchte mein Mittag werde ich hier in der Basilica verbringen müssen."
Er ging zurück zum Sella Curulis.
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