• Die Prätorianer nahmen Aufstelung auf dem Exerzierplatz und wünschten sich eigentlich nichts sehnlicher als in ihre Unterkünfte geschickt zu werden. Die Reise und der anschließende Marsch waren zwar unte rkeinem großem Zeitdruck erfolgt, aber dennoch waren die männer geschafft.


    Doch ihr Praefectus woltle einige Worte an sie richten, und so hörten sie zunächst ruhig und gespannt zu was er ihnen zu sagen hatte.


    Die lobenden Worte taten ihre Wirkung, die Männer fühlten sich geehrt und waren stolz auf das von ihne geleistete und auf den Kasier, der ihnen sein Vertrauen gegeben hatte. Als dann ein Donativum zur Sprache kam, wurden auch die letzten Soldaten wieder munter und jubelten schließlich ihrem Kaiser zu.


    Abschließend ließen die Soldaten sich, geordnet nach Cohorten, Centurien und schließlich Contubernia das Donativum auszahlen um sich anschließend in die Unterkünfte zu begeben.

  • Der Praefectus hatte verlauten lassen dass er ein paar Worte an die Teilnehmer der Militärwettkämpfe richten wollte, und so hatten sich die Männer nun auf dem Exerzierplatz versammelt und ordentlich in einer Reihe aufgestellt. Gekleidet waren sie in ihre Gardeuniformen, und Decius beäufte seinen Panzer noch einmal um befriedigt festzustellen dass er in der Sonne blitzte und blinkte. Ein Centurio stand bei ihnen und ließ die Praetorianer strammstehen während sie auf die Ankunft des Praefecten warteten.

  • Da mussten die Männer aber noch eine ganze Weile stramm stehen bis Crassus endlich den Exerzierplatz betreten hatte. Er hatte ganz vergessen, dass er die Teilnehmer ja hat Antreten lassen. Wie auch immer, bei der Gruppe angekommen grüßte er den Centurio flüchtig und stelllte sich dann vor die Männer:


    Wie ich mit eigenen Augen gesehen habe, habt ihr euch bei den Wettkampfspielen wacker geschlagen. Wacker ist gut. Aber leider nicht gut genug für die Prätorianer. Doch ihr habt euch alle angestrengt, das will ich euch zu Gute halten. Außerdem wurde bisher auch noch kein Hochverräter im Tauziehen besiegt. Deshalb bin ich mit eurer Leistung im Großen und Ganzen zufrieden. Mit einer Leistung bin ich dagegen außerordentlich zufrieden:


    Optio Caecilius Decius, vortreten!


    Da du durch eine sehr starke Leistung im Ringen den einzigen Sieg für die Prätorianer in einer Disziplin erringen konntest, möchte ich dir hiermit eine Phalera verleihen.


    Ein Schreiber trat vor und überreichte dem jungen Optio die Phalera und ein Pergament:


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ZEICHNE ICH


    MARCUS CAECILIUS DECIUS


    MIT EINER
    PHALERA


    FÜR
    den Sieg in der Disziplin Ringen bei den Militärwettkämpfen der Cohortes Urbanae


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM VIII ID AUG DCCCLVII A.U.C.
    (6.8.2007/104 n.Chr.)


    AUS.


    Gaius Caecilius Crassus


    Glückwunsch!

  • Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis der Praefectus auf den Exerzierplatz und vor die gardisten trat. Wahrscheinlich war das wieder eine seiner typischen kleinen Prüfungen.
    Decius und seine Kameraden hörten der kurzen Ansprache ihres Kommandanten aufmerksam zu, auf ihren Gesichtern zeigte sich keine Regung. Doch im Innern waren sie sich schmerzlich bewusst dass der Praefect mehr von ihnen erwartet hatte und sie diesen Erwartungen nicht gerecht geworden waren. Schleißlich fiel Decius' Name, und etwas überrascht trat er vor. Als Crassus ihn so lobend erwähnte und ein Scriba ihm eine Urkunde sowie Phalera auszeichnete, stahl scih ein stolzes Lächeln auf sein Gesicht. Er erinnerte sich an das Gespräch mit Crassus im Vorfeld der Wettkämpfe und war froh, dass er in seinen Augen doch nicht versagt zu haben schien.


    Decius salutierte indem er die Faust an die Brust schlug und trat zurück in die Reihen.

  • Zur Feier des Tages und wegen euren Mühen gebe ich euch heute den Rest vom Tag frei.


    Crassus drehte sich um, ging ein paar Schritte blieb dann allerdings noch einmal Stehen. Er wartete einige Momente und drehte sich dann zu den Männern zurück:


    Da ihr aber sicher sehr ehrgeizig seid und selbst mit eurem Abschneiden bei den Spielen nicht ganz zufrieden seid, werdet ihr den freien Tag für eine Trainingseinheit benutzen. Davon bin ich überzeugt.


    Optio, wenn du nachher in mein Offiicum kommen würdest.


    Crassus drehte sich um und verließ dann den Exerzierplatz und ging zurück in die Principa.

  • Als die Männer den ersten Satz hörten, atmeten sie innerlich auf und begannen, im Kopf bereits Pläne für den freien Nachmittag zu entwerfen... die sie jedoch unverzüglich wieder verwerfen mussten als der Praefect ihnen abschließend zu verstehen gab dass er die Planung für diesen "freien Tag" bereits übernommen hatte. Der Centurio quittierte diese Wendung mit einem unverholenen Grinsen iN Richtung der Männer, er würde kontrollieren dass der Tag in des Kommandanten Sinne genutzt werden würde...


    Schließlich ließ er die Männer abtreten und wies sie an, sich in 10 Minuten auf dem Exerzierplatz einzufinden. Decius machte sich auf den Weg in die Unterkunft um dort seine Paraderüstung abzulegen; nach dem training sollte er also zum Praefecten kommen.

  • Dämmrige Dunkelheit lag über dem Exerzierplatz, am Horizont kündete ein schwacher Lichtschein von dem herannahendem Tagesanbruch. Es würde wohl ein ruhigr Tag werden, aber nicht für Alle.


    Plötzlich lag das schwere geklapper auf Stein treffender benagelter Caligae in der Luft, die üblichen Geräusche marschierender Soldaten wurden hörbar und nähertem sich dem Campus.


    Von den Unterkünften der Prätorianer näherten sich zwei Centurien dem bis dahin still liegendem Aufmarschplatz und stellten sich schließlich in Reih und Glied auf.

  • Kaum später erreichte Crassus mit seinen Leibwächtern in voller Rüstung den Exerzierplatz. Als die Centurionen ihn erblickten schallten laute Befehle über den noch ziemlich leeren Exerzierplatz. Nachdem die Männer Haltung angenommen hatten, machte einer der Centurios Meldung. Crassus nahm die Meldung entgegen und ließ sich dann sein Pferd holen. Nachdem er aufgessesen war, zog der Troß los, einmal quer durch ganz Rom...

  • Ohne große Probleme erreichten die Neuen den Exerzierplatz. Und natürlich war hier kein Praefect, der auf sie wartete. Damit hatte zumindest Valerian auch nicht gerechnet. Soweit kam es noch, daß ein Praefect, zumal gar der praefectus praetorio, auf einfache Soldaten wartete, die noch nicht einmal wirklich zur Truppe gehörten. Umgekehrt wurde ein Schuh draus. Und so stellte sich Valerian auf einige Wartezeit ein.


    Die Männer traten also zunächst einmal an, wie sie es ja auch von der Legio II kannten. Sie nahmen Haltung an, achteten besonders auf Abstand und eine gerade Linie. Auch wenn ihre Gesichter betont ausdruckslos waren, brauchte man keine hellseherischen Fähigkeiten um zu wissen, daß sie sich eine kurze Wartezeit erhofften. Gesprochen wurde nicht. Dafür waren sie alle viel zu gespannt, was geschehen würde. Außerdem würde das sicherlich keinen sonderlich guten Eindruck machen.

  • Warten. Ja, das mussten die Neuen. Und das ganz sicher nicht zu kurz. Crassus wurde zwar bereits wenige Minuten nach der Ankunft der Frischlinge über deren Eintreffen informiert, doch trotzdem kam er erst sehr viele Minuten später. Wieviele genau konnte wohl keiner sagen, aber dass es mindestens eine halbe Stunde war, daran hatte wohl niemand einen Zweifel. Mögliches aufkommende Getuschel wurde von dem anwesenden Offizier sofort unterbunden, sodass die Männer in einigermaßen strammer Haltung in der Frühlingssonne Italias ausharren mussten - mit einem anstrengenden Marsch in den Beinen. Ihnen sollte gleich klar werden, was hier von ihnen gefordert werden würde.


    STATE! rief der anwesende Offizier, als Crassus sich der Formation näherte.

  • Es war nicht nur eine Geduldsprobe. Sondern auch eine ziemlich anstrengende Sache. Die Beine fühlten sich ohnehin steif an und schmerzten leise vor sich hin. Das starre Herumstehen war dagegen wirklich nicht hilfreich. Ganz unauffällig versuchte Valerian, sein Gewicht immer mal von dem einen Bein auf das andere zu verlagern. So war es einigermaßen auszuhalten.


    Die doch schon recht warme Frühlingssonne machte ihm unerwartet zu schaffen. Er hatte sich offenbar mehr an das kalte germanische Klima gewöhnt, als er gedacht hatte. Und es war hier deutlich wärmer als dort.


    Die Versuche, miteinander zu tuscheln, hielten sich extrem in Grenzen, so daß der Offizier in dieser Hinsicht nicht viel zu tun hatte. Vielleicht zog sich gerade deswegen die Zeit zu einer Ewigkeit, bis sich doch endlich etwas tat. Als der Befehl erklang, straffte Valerian sofort seine Haltung und stand vorschriftsmäßig stramm. Seine Augen waren das einzige, was sich bewegte, denn natürlich wollte er einen Blick auf den Mann erhaschen, der künftig sein Befehlshaber sein sollte. Hoffentlich zumindest. Falls er die Prüfung bestand.

  • Präfekt, Decurio Helvetius meldet die Rekruten aus der Legio Secunda vollständig in Rom angekommen und hier angetreten.


    Crassus nickte dem Decurio, der daraufhin absalutierte und sich einige Schritte zurückzog. 'Das sollen also die Neuen sein' dachte sich Crassus, während er die Frischlinge aus der Distanz musterte. Einige schienen ihm schon jetzt für die Prätorianer unpassend... aber das Aussieben würde noch ganz von selbst stattfinden:


    Willkommen in der urbs aeterna und bei den cohortes praetoriae.
    Ihr wurdet für die Garde ausgewählt, weil es hieß, dass ihr nicht die Guten eurer Einheit seid, sondern weil ihr die Besten sein sollt. Ich hoffe für euch, dass ihr euch auch so präsentiert. Denn der Marsch hier her nach Rom war nur der erste Teil eurer nun richtig beginndenen Ausbildung. Durftet ihr euch in Germanien noch beim Straßenbauen vergnügen, so werdet ihr hier jede freie Minute auf dem Exerzierplatz bei euren Kameraden verbringen. Euch steht wahrscheinlich die härteste Zeit eures Lebens bevor und wer sie übersteht, kann sich sicher sein, dass er würdig ist, den Kaiser als Prätorianer zu schützen. Aber das werdet ihr sowieso noch früh genug merken..
    Als nächstes werdet ihr euern Eid erneuern, dann dürft ihr eure Quartiere beziehen. Bevor es dann an das alltägliche Training geht.


    Crassus gab dem Decurio ein kaum sichtbares Zeichen und zog sich einige Schritte zurück. Der angesprochene Decurio verstand das Zeichen sofort - es war schließlich nicht seine erste Rekrutierung - und stellte sich vor die Männer:
    Sprecht mir nach: IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.

  • Nur einen Moment lang musterte Valerian den Mann neugierig, ohne dabei den Kopf zu bewesgen, dann starrte er wieder geradeaus und hörte aufmerksam den Worten des Praefecten zu. Es war schon ein Schock, zu hören, daß direkt nach dem Beziehen der Quartiere noch Training angesetzt war. Es würde also nicht die geringste Zeit bleiben, ein wenig zu verschnaufen oder gar etwas zu sich zu nehmen. Naja, letzteres wäre auch für das Training nicht gut. Aber trinken sollte er dringend etwas. Dafür würde die Zeit schon reichen.


    Jetzt war erst einmal der Eid dran. Valerian räusperte sich kurz, damit die Worte klar und sicher klangen. Er kannte sie auswendig, auch wenn er sie erst zwei mal gesprochen hatte. Und sie waren ihm ernst, sehr ernst. Das konnte man auch gut am Tonfall erkennen, als er die Worte nun aussprach: "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    Vor dem täglichen Training fürchtete Valerian sich eigentlich nicht. Auch wenn es hier anders ablaufen mochte und vermutlich andere Schwerpunkte hatte, so hatte er sich in Germanien doch nicht geschont. Und Straßenbauarbeiten... waren ihm fremd, so daß er die auch nicht vermissen würde. Irgendwie freute er sich sogar darauf, im Training wieder neue Herausforderungen vor sich zu haben. Wenn es nur nicht grad heute schon losgehen würde.


    Aber er war fest entschlossen, das durchzustehen. Wenn man zur Elite gehören wollte, dann mußte man eben auch etwas mehr leisten als normal. Er war gut in Form, dachte er zumindest. Und er würde der Legio II keine Schande machen!

  • Ihr habt den Präfekt gehört. Ihr werdet der ersten Centurie der fünften Kohorte zugeteilt. Euer derzeitiger Centurio befindet sich noch auf dem Rückmarsch aus Parthia. Bis zu seiner Rückkehr werden andere Offiziere eure Ausbildung leiten. Folgt mir nun, ich bring euch zu euren Baracken.


    Der Decurio geleitete die Männer geschlossen zu den Unterkünften und ließ ihnen dort etwas Zeit, sich einzurichten.

  • Also fünfte Kohorte, erste Centurie. Welches Contubernium würden sie dann wohl herausfinden, wenn sie den Unterkünften zugeteilt würden. Wie die anderen folgte auch Valerian dem Offizier, der sie zu den Unterkünften führte. Er merkte sich, welche Baracke nun sein Zuhause werden würde, schließlich wollte er sich nicht dadurch blamieren, irgendwann in der falschen Baracke zu stehen.

  • Decius stand auf dem Exerzierplatz, die Vitis in der Hand und schaute in Richtung der aufgehenden Sonne. Es war früh am Morgen, fast noch Nacht, und die Sonne schob sich herauf. Sie würde sich ihren Weg hoch an den Himmel bahnen um dann am Abend wieder zu verschwinden.


    Neben Decius stand der neue Optio, ebenfalls wartend. Er zählte die Zeit, wie lange die Männer wohl brauchen würden um vollständig bereit vor ihnen zu stehen.

  • Im Laufschritt eilten die Männer herbei. Und Valerian war froh, daß sein Contubernium nicht zu den letzten gehörte, die auf dem Exerzierplatz erschienen. Sie waren zwar auch nicht die ersten, aber gutes Mittelfeld war doch nicht das schlechteste.


    Wach fühlte sich wohl niemand von ihnen. Zumindest noch nicht. Sie nahmen Haltung an, wie sie es gewöhnt waren und nahmen sich erst dann die Zeit, langsam zu begreifen, was eigentlich los war.


    Das da vorne mußte der Centurio sein. Der, der gerade erst aus Parthien zurückgekehrt war. Wie ein großer Teil dieser Centurie. Was sie wohl alles erlebt hatten? Neben ihnen kam sich Valerian wirklich wie ein Frischling vor. Dabei hatte er auch schon Kampfhandlungen erlebt. Doch mit solch einem Krieg ließ sich das bestimmt nicht vergleichen.


    Es dauerte nicht lange, bis alle angetreten waren und gespannt nach vorne schauten. Das Licht der gerade aufgehenden Sonne tauchte die ganze Szene in ein merkwürdig sanftes Licht, das so gar nicht zu den gestrengen Mienen der Männer passen wollte.

  • Decius blieb schweigend vor den Männern stehen, musterte sie. Die meisten von ihnen kannte er noch aus Parthien, doch es waren auch einige ihm unbekannte Gesichter unter ihnen auszumachen. Dabei musste es sich um die Neuen handeln.


    Als schließlich alle Männer angetreten waren und mehr oder weniger glücklich vor ihnen standen, wandte sich der Optio an Decius:


    "Centurio, I. Centurie V. Cohorte angetreten!"


    Decius nickte zufrieden, straffte sich und richtet seine Stimme an die Männer.


    "Einen wunderschönen guten Morgen, Männer!"


    Er machte eine Pause, denn er erwartete nun dass sie mit vollem Elan auf seinen Morgengruß antworteten...


    "Wir werden heute eine kleine Patrouille durch die Stadt machen um anschließend den Wachweschel im Palast zu übernehmen. Ich hoffe also dass ihr alle eure Uniformen gewienert habt!"


    Er ließ seinen Blick prüfend über die Männer schweifen.


    "State!"

  • Wie aus einem Mund erwiderten die Männer den Gruß. "Guten Morgen, Centurio Caecilius!" So mancher Chor wäre neidisch gewesen auf diesen gleichzeitigen Einsatz und die Stimmgewalt, die von dieser Centurie gerade unter Beweis gestellt wurde. Und natürlich war Valerian mitten drin dabei.


    Die nächsten Worte des Centurios vertrieben auch den letzten Rest Müdigkeit. Es sollte also endlich losgehen. Endlich regulärer Dienst statt des reinen Trainings. Und daß die Uniformen gewienert waren, das war ja wohl selbstverständlich. Als Praetorianer stellte man schließlich etwas dar. Da widmete man dem Polieren doch gerne ein paar Minuten mehr, als das früher der Fall gewesen war.


    Den prüfenden Blick des Centurios fürchtete Valerian jedenfalls nicht. Seine Ausrüstung war tiptop in Ordnung, darauf hatte er schließlich viel Zeit und Mühe verwendet.


    Eigentlich standen sie ja schon stramm. Doch als der Befehl des Centurios ertönte, straffte Valerian seine Gestalt trotzdem noch einmal. Wachwechsel im Palast! Er spürte, wie seine Ohren sich vor Aufregung ein wenig röteten. Hoffentlich sah das niemand...

  • Decius nickte wohlwollend, als er sah dass auch die Neulinge anscheinend bereits begriffen hatten wie hier der Hase lief. Aber er wollte doch ganz sicher gehen.


    So trat der Caecilier an die vorderste Reihe heran und schritt diese lansgam ab, den Blick prüfend auf die Ausrüstung der Männer gerichtet. Doch er fand tatsächlich keinen Makel, und als er stiprobenartig die Sohlen der Caligae inspizierte da glänzten nicht wenige von gerade neu eigeschlagenen Nägeln. Decius' Laune hob sich, mit dieser Centurie würde er sich sehen lassen können.


    Er beendete seine Inspektion, trat wieder an die SPitze der Reihe und gab Befehl zur Einnahme der Marschformation.


    "Milites, duos ordines formate! Scuta sursum! Pila sursum!"

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