• Ich küsste ihn, meinem kleinen Bruder, nochmals sanft auf die Wange und hielt ihn, während ich fortrutschte und bettete seinen Kopf sanft auf mein Schultertuch. Mit einem letzten besorgten Biick eilte ich los, vielleicht würde sich bei den Stallungen, die ja nun nicht so weit fortlagen, jemand finden, der bereit wäre mit einem Karren zu helfen.


    Doch als ich dort ankam, hatte ich Pech. Zerknirscht machte ich mich auf den langen Weg in Richtung der Casa Matinia.


    Sim-Off:

    Ich spiele das Mal aus, auch wenn's dauert :)

  • Langsam verwischten die Konturen Helenas und verschmolzen mit dem Blaugrau des Abends, und ihre Schritte klangen bald wie eine blasse Erinnerung. War sie wirklich hier gewesen? Ich saß am Rand der Straße zusammengekauert und versuchte ruhig und gleichmäßig zu atmen.


    Irgenwann verlor ich mich im Dämmer des beginnenden Schlafes, der mich jedoch nicht zur Gänze verschluckte; immer war mir mein vor Kälte zitternder Körper bewußt und dieses Bewußtsein mein Schlaf und Traum. Hier gab es keine Via, keinen Quintus, keine Helena.

  • Gemeinsam mit Gratianus und Agrippa kam ich bei Cicero an, die Sänftenträger haben mit meinem Tempo nur schlecht mithalten können. Ich ließ mich sofort neben meinem kleinen Bruder, wie ich ihn noch immer bezeichnete, sinken und ergriff seine Hand.


    "Quintus, ich bin wieder da. Agrippa und Gratianus sind auch hier."


    flüsterte ich sanft und merkte, dass er nicht mehr bei mir war. Doch er atmete und das war ein Zeichen was ich mit großer Freude zur Kenntnis nahm.

  • Agrippa, die Sänftenträger und ich rannte Helena hinterher..... als wir entlich bei Quintus ankahmen, wurde mich schlagartig bewusst, wie viel mir an meinem, am Boden blutenden, Cousin lag..... ich fiehl vor ihm auf die Knie und versuchte ihn zu erreichen....


    "Quintus, Quintus.... hörst du mich?"


    .... was ich in diesem Moment am meisten bereute war, dass ich meinem Cousin nicht durch medizinische Kenntnisse helfen konnte.......




    Edit: dem *so* angepasst...

  • Sim-Off:

    Er ist nicht dein Bruder, sondern dein Cousin ;)


    Sanft fuhr ich ihm über die Hand und dann wieder über seine Wange. Er musste es schaffen und er würde es schaffen. Bis ein besserer Arzt eintraf, würde ich ihn versorgen können. Ich wandte mich an Gratianus.


    "Marcus, wir müssen ihn ersteinmal in die Sänfte bekommen. Aber ganz vorsichtig, er ist sehr schwer am Kopf verletzt und darf nicht erschüttert werden. Er braucht am dringensten Ruhe!"

  • Ich spürte, wie man versuchte mich vorsichtig vom Boden aufzuhheben, dennoch riß es heftig in meiner Brust. Ein brutaler Schmerz, wie ich ihn bislang nicht gekannt hatte.


    Ich öffnete das nicht zugeschwollene Auge und blickte in das Gesicht von... Gratianus... erst Helena dann Gratianus! Sie waren hier, mir zu helfen, welch ein Glück!


    "...pollonius!", versuchte ich mich verständlich zu machen und sackte innerlich zusammen.

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