| Sklavenunterkunft | Quälendes Dasein

  • Allein saß ich in der Sklavenunterkunft auf meinem Bett,die Beine angezogen und darauf wartend was passiert.


    Wie wird es nur weitergehen?Was würde aus der Liebe werden die ich zugelassen habe weil ich Catos Worten vertraut habe.
    Ich hätte es wissen müssen,wissen das man keinem Patrizier trauen darf,niemandem außer Nova konnte ich trauen.
    Nova...meine Freundin,meine Einzigste.Du fehlst mir,aber nur zu gut kann ich deinen Schmerz den du verspürt hast.
    Liebe,die nicht sein darf und die daraus resultierenden Schmerzen und das Leid...


    Ich sprach zu dem kleinem Fenster,mit dem Rücken zur Tür.
    Vereinzelt rollten bei meinen Worten Tränen über meine Wangen

  • Lucius hatte mir einen Auftrag erteilt und ich eilte durch die Casa, kurz schaute in der Unterkunft der Sklaven herein...

    "Alexis, hast du Domine Sevycius gesehen ? Und könntest du Lucius Wein und Zwei becher ins Tablinium bringen, bitte ?"


    Doch da merkte ich, das etwas nicht stimmte...

    "Alexis, Liebste, was ist los ?"

  • Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht ehe ich mich zu Cato umdrehte und versuchte mir ein Lächeln abzuringen.
    Er sollte sich keine Sorgen machen,er hatte wohl sebst genug mit der Entscheidung seines Herren zu kämpfen.


    "Es ist alles ok.Ja ich werde gleich in die Küche gehen und es ihm bringen."


    Ich stand auf...und kippte gleich wieder auf das Bett.Meine Beine waren wackelig,eines war sogar eingeschlafen

  • Etwas war nicht in Ordnung, das spürte ich und ich ahnte was es war.
    Als sie zurück aufs Bett fiel, war ich sofort neben ihr, setzte mich neben sie und legte meine Hand auf ihre.

    "Was ist los ? Es ist wegen dem Brief, nicht wahr ?"

  • "Wir müssen es hinnehmen...ändern können wir es nicht.Es..es tut nur so weh."


    Wieder kullerten ein paar Tränen.


    "Nova muss es ähnlich ergangen sein...eine Liebe die nicht sein darf.."

  • Ich stand auf und sah sie an...

    "Ich werde nicht ohne dich gehen. Ganz bestimmt nicht."


    Ich war selbst erstaunt, wie Bestimmt meine Stimme klang.
    Ich reichte ihr meine Hand.

    "Und nun komm, meine Alexis, trübsal blasen hilft nicht. Die arbeit wartet."

  • Nachdem ich den Wein zu Lucius gebracht hatte ging ich wieder in die Unterkunft und setzte mich auf mein Bett und ließ meinen Tränen freien lauf

  • Ich ging in die kleine Kammer wo ich in letzter Zeit jeden Abend allein war.
    Ich wollte niemanden sehen und auch Cato hatte ich ziemlich vor den Kopf gestoßen,
    wollte ihn nicht bei mir haben um die Schmerzen unserer baldigen Trennung zu Lindern doch genau das Gegenteil war der Fall.
    Jeden Abend weinte ich mich in den Schlaf mit seinem Namen auf meinen Lippen..
    Was sollte ich bloß tun?
    Zurück in meine Heimat?Cato folgen?Doch was würde er mit mir tun wenn er mich und Cato erwischte?
    Wenn sie noch da wäre...wenn alles so gekommen wäre wie sie und auch er es verdient hätten.
    Nun ja..er hat jetzt seinen todgeglaubten Sohn wieder...


    Mir liefen die stummen Tränen die wangen herunter.Niemand würde sie sehen.
    Meine Knochen schmerzten noch von dem harten Tag...ich hatte die Küche geputzt,auf Knien habe ich den Boden geschrubbt und habe gespült...
    Alles was man von mir erwartete tat ich ohne irgendeine Regung.
    Ich kan mir vor wie eine Marionette....


    Langsam fielen mir die Augen zu und die letzten Tränen liefen die Wangen hinab.
    "Cato...." scheufzte ich noch einmal leise ehe ich einschlief.

  • Ich hatte mich in meine Kammer geschleppt und fing an mich zu waschen und meine Wunden zu versorgen.Morgen musste ich gut aussehen,immerhin würde ich meiner neuen Herrin vorgestellt werden.


    Oh Nova...ich weiß das es hätte anders kommen sollen.


    Ich würde Calpurnia genauso treu und ergeben dienen wie ich es bei Nova getan hatte.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!