• Romanus schenkte Narcissa nur ein Lächeln und sagte nichts er kraulte Argento die ganze Zeit über den Hals damit dieser Ruhig blieb, sie gingen ganz langsam aufs Castellum zu damit es nicht all zu schnell wieder vorbei war das sie auf Argento ritt es würde ihr eh am Schluss zu kurz vergekommen sein!

  • Hoheitlich thronte Narcissa stolz im Sattel und grinste so ungefähr von einem Ohr zum anderen. Romanus sagte nichts und so konzentrierte sie sich lieber auf das Reiten, was ja bei dem Tempo eigentlich nur aus sitzen bleiben bestand. Dazu kam der Geruch von Pferd, das sanfte Knarzen des Sattels und das dumpfe Pochen der Hufe auf dem Boden. Wäre es nach ihr gegangen, hätte das Castellum noch einen halben Tagesmarsch weit weg sein können, aber soviel Glück war ihr natürlich nicht gegönnt. Die Palisade rückte immer näher und näher und Narcissa realisierte, dass ihr Ritt bald vorbei sein würde. Er hatte ihr zwar noch einige Runden versprochen, im Castellum, aber sie glaubte nicht wirklich daran. Und ohne die Zügel, die er nämlich in der Hand hatte, konnte sie Argento auch kaum dazu bewegen, einfach in die entgegengesetzte Richtung davonzugalloppieren. Zumal ihre reiterlichen Fähigkeiten dazu eh nicht ausgereicht hätte. Für einen Moment vergaß sie ihre schlechte Laune und freute sich einfach nur, wieder mal auf einem Pferderücken zu sitzen. Zenon fehlte ihr mehr, als sie hätte zugeben wollen, aber auch daran konnte sie nichts ändern.

  • Romanus schaute zu Narcissa hinauf sie sah so in Gedanken verloren aus!
    Aber Romanus wollte immernoch wissen warum sie vorhin so ein Gesicht gezogen hatte und hackte daher noch einmal nach:


    Wolltest du mir nicht was erzählen wenn du auf Argento reiten darfst?

  • "Ja, darauf haben wir uns geeinigt." Eigentlich hatte Narcissa ihn mit etwas fadenscheinigem Abspeisen wollen. Ihre Meinung wurde nur dadurch geändert, dass sie ihren Willen (oder wenigstens einen kleinen Teil davon) bekommen hatte und sie so eine gute Laune hatte für den kurzen Augenblick. "Ich bin, wie soll ich sagen, nicht sehr glücklich mit meinem Leben." Gab sie dann ehrlich zu, auch wenn es ihn eigentlich überhaupt nichts anging. Sie beugte sich vor und streichelte Argento sanft den Hals, der ein zufriedenes Schnauben von sich gab. "Hier in Germania fühle ich mich schrecklich einsam, mir fehlt mein Hund so sehr." Zenon war aber nicht der alleinige Grund, eher war es einer von vielen. Sie hatte langeweile, fühlte sich einsam, mochte weder Land noch Leute hier besonders und auch mit Silanus kam sie zwar besser, aber noch lange nicht gut zurecht. An ihrer Ablehnung ihm gegenüber hatte sich nicht viel geändert, denn er war ein Verwandter und Verwandte heiratete man einfach nicht. Sie vermisste ihre Schwester Vestina und ärgerte sich selbst, dass sie diese hatte zurücklassen müssen, weil sie sie viel lieber vor ihrem Vater versteckt hätte. Und so kam alles zusammen, was die junge Frau bedrückte.

  • Romanus war überrascht


    Na wenns nur am Hund liegt hättest ihn doch mitbringen können!


    Es lag natürlich nicht nur am Hund aber war ihr an ihrem Leben nicht passte ging Romanus nichts an wenn sie es hätte ihm erzählen wollen hätte sie es getan

  • "Nein, mein Vater hat ihn mit einem Knüppel erschlagen. Damit ich klein beigebe und das Schiff betrat, welches mich schlußendlich nach Rom gebracht hat. Damit ich verheiratet werden kann."


    Obwohl ihre Stimme fest klang, wich ihr fröhlicher Gesichtsausdruck einem ernsten. Es war das erste Mal, dass sie so offen aussprach, wie ihr herzallerliebster Zenon ums Leben kam und sich selbst zu hören, wie sie es laut aussprach, tat ihr unendlich weh. Zenon war tot und auch wenn es nur ein Hund gewesen war, hatte sie ihm mehr Gefühle entgegengebracht als sonst wem in ihrer Familie. Vestina natürlich ausgeschlossen. Dieser Hund hatte die letzten Jahre ihres Lebens mit ihr verbacht und war ihr bester Freund gewesen. Ihr Vater hatte ihn erschlagen, weil sie sich weigerte sich mit alten, ekligen Männern verheiraten zu lassen. Ihr Vater hatte ihn erschlagen, vor ihren Augen, damit sie einwilligte, Silanus zu heiraten. Sie fragte sich, ob Romanus diese Rückschlüsse selber ziehen würde oder ob er nachfragen würde. Im Grunde erzählte sie ihm sowieso schon viel zu viel.

  • Jetzt war Romanus alles klar sie wurde Zwangsverheiratet das war auch eins von den Dingen die Romanus nicht verstand aber aktzeptieren musste das er keine Schwierigkeiten bekahm ...
    Er wollte auch nicht weiter nachhacken da er sich vorstellen konnte das es kein schönes Gefühl ist über ein solches Thema zu reden und so versuchte er es auf ein fröhlicheres Thema zu wechseln.


    Das Angebot mit einem Pferd der Ala auf dem Reitplatz zu reiten steht immernoch wenn du möchtest!

  • Der plötzliche Themenwechsel überraschte Narcissa. Anscheind wollte Romanus nicht weiter nachhaken, das wunderte sie. Denn sie selbst hätte bei jedem anderen nachgebohrt, wenn dieser Jemand so bereitwillig sprach. Nur erwies damit der Soldat neben Argento mehr Taktgefühl und vor allem mehr Haltung als Narcissa, sie war einfach zu neugierig und sie machthungrig, als dass sie solche Geheimnisse nicht nachfragte. Wissen war Macht. Das hatte sie schon vor Jahren rausgefunden.


    "Das wäre phantastisch." Die Palisade war nun fast erreicht und Narcissa konnte die neugierigen Köpfe der Wachmänner sehen. "Nur leider glaube ich nicht, dass das eine solch gute Idee wäre. Silanus reißt mir sonst den Kopf ab. Und dir auch." Sie lächelte und setzte eine etwas entschuldigende Miene auf. Er hatte auch jetzt schon viel riskiert. Sie wollte es nicht auf die Spitze treiben.

  • Romanus hatte das ganz vergessen er hatte wohl vorhin mit der Annahme recht gehabt das sie von ihm aus nicht reiten durfte und ihre entschuldigende Miene zeigte ihm das sie gerne wollen würde aber ihn auch wirklich nicht in Schwierigkeiten bringen wollte und somit hatte sich auch Romanus seine Meinung zu Narcissa geändert er dachte als erstes sie sei eine Eiskalte Schönheit der nur ihr eigenes Wohl am Herzen lag und das zeigte sie auch nach Ausen aber Romanus wusste jez das es nur ein Schutz ist um ihre Gefühle zu verbergen und niemanden an sich rann zu lassen um sie erneut zu verletzen!


    Romanus dachte er hat diesen Bann ein wenig gebrochen und etwas aus ihrem Leben erfahren auch wenn es nur ein kleines Stück war!
    Romanus wollte ihr auch anbieten das wenn sie jemanden zum Reden brauchen würde sie gerne vorbeikommen könnte aber wenn sie jemand zu ihm schleichend sehen würde würde das schlimme Gerüchte nach sich ziehen und so beschloss Romanus das zu unterlassen ...


    Und als sie endlich an der Porta angekommen waren warf Romanus der Wache einen bösen Blick zu und trat an sie rann:


    Wenn ihr die Zukünftige des Praefecten noch einmal ohne weiteres aus dem Castellum spazieren lässt verbringt ihr den rest eurer Dienstzeit damit Latrinen zu reinigen!


    Romanus flüsterte das der Wache ins Ohr so das Narcissa es nicht hören konnte und bevor die Wache sich in irgendeiner Form verteidigen konnte lief Romanus einfach weiter und führe "Argento" und auf ihm Narcissa zu den Stallungen diese lagen auserhalb des Blickfelds des Praetoriums da die Unterkünfte dazwischen lagen

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