CCHH | Versammlungsraum

  • Sklaven waren damit beschäftigt den Raum für die morgige Versammlung des Vereins herzurichten. Sie stellten die Klinen in Gruppen zusammen und schmückten die Tische. Ein Lieferant brachte Amphoren mit Wein für die Mitglieder. Die übrigen Köstlichkeiten würden esrt morgen frisch angeliefert werden. Es sollte an nichts fehlen.

  • Heute war es soweit! Der Verein würde sich zum zweiten Mal treffen. In der Zwischenzeit hatte Metellus für eine ordentliche Unterkunft gesorgt und die Sodales hatten genügend Zeit, sich das eine oder andere Projekt auszudenken, damit der Verein öffentlich wirken konnte.


    Metellus war abgesehen von einigen Sklaven der erste vor Ort und nahm an der Front auf eine Klinie platz und ließ sich Wein servieren, denn er genüßlich trank, während er wartete und einige Unterlagen durschaute. Sie waren nicht nur rein über den Verein. Er hatte sich auch noch etwas Arbeit aus der Curie mitgebracht.

  • Valeria traf auch etwas früher ein; und auch sie hatte Unterlagen mitgebracht, wenngleich auch gänzlich anderer Art als die, in denen Metellus wohl gerade stöberte. Sie wurde von einem Sklaven in den geschmückten Raum gebracht, sah sich kurz verwundert um und erblickte dann Metellus.
    "Salve", sagte sie.
    "Bin ich die erste? Hm.....hast du an eine bestimmte Sitzordnung gedacht oder ist es egal, wo ich mich setze?" frate sie ihn dann, die Hand locker auf ihren gewölbten Bauch gelegt, den sie mittels einer großen Tunika zu verbergen suchte.

  • "Nun, die drei Klinien hier vorne sind für die Würdenträger des Vereins gedacht, ansonsten kannst du frei wählen!"


    Nun war er endlich nicht mehr alleine.


    "Ja, du bist die erste! Aber hoffentlich nicht die einzige!"


    Metellus zwinkerte ihr zu und rief dann einen Sklaven zu sich. Sie sollten schon einmal die Waren servieren.

  • Schweigend und eher wie eine Erscheinung denn eine junge Frau tart auch Helena ein. "Salve." grüßte sie tonlos die Anwesenden. Zwei Tage waren nun vergangen, seit sie die Kunde vom Tod ihres Mannes vernommen hatte. Zwei Tage, wo man sie nur zum Trinken hatte bewegen können. Zwei Nächte voller Alpträume. Sie ging mit leisen Schritten auf eine Kline zu, die nahe der Wand stand und ließ sich schweigend in sitzener Haltung darauf nieder.

  • Zitat

    Original von Marcus Matinius Metellus
    "Nun, die drei Klinien hier vorne sind für die Würdenträger des Vereins gedacht, ansonsten kannst du frei wählen!"
    Nun war er endlich nicht mehr alleine.
    "Ja, du bist die erste! Aber hoffentlich nicht die einzige!"
    Metellus zwinkerte ihr zu und rief dann einen Sklaven zu sich. Sie sollten schon einmal die Waren servieren.


    Valeria nickte und ging dann zu einer freien Kline, ließ sich umständlich darauf nieder. Dass Helena den Raum betreten hatte, merkte sie nur daran, dass Metellus sie plötzlich grüßte. Valeria runzelte die Stirn. Helena sah nicht gut aus, fand sie. Was war nur los? Zweifelsohne war hier nicht der richtige Moment, um sie danach zu fragen. Das würde sie später nachholen.

  • "Ich bin nicht zu spät?" fragte sie fahrig und sah sich um. Doch mit irgendwelchen wollte sie diese erdrückende Schweigsamkeit brechen, die aufgekommen war. Würden Gespräche entbrennen, würde ihr Schweigen nicht weiter auffallen. Doch nun akm es ihr vor, als würde man nur ihretwegen diese Stille vorherrschen lassen. "Ganz nettes Wetter, nicht wahr?" fragte sie mit einem misslungenen Lächeln in die kleine Runde.

  • "Nein zu spät bist du nicht! Ich hoffe nur, das noch mehr Mitglieder den Weg hier her finden werden!"


    Sklaven betraten erneut den Raum und brachten Speiß und Trank.


    Sim-Off:

    WiSim


    "Vielen Dank im übrigen für die gespendeten Waren, Helena!"


    Metellus durchschaute Helenas Spiel. Sie wollte nicht, dass ihre Trauer aufflog und er spielte mit.

  • "Da gibt es nichts zu danken." meinte sie etwas plump und nickte nur. Sie betrachtete all das Essen, doch auch hier regte sich kein Appetit, wenngleich sie noch frisch diesen Tages geliefert worden waren. Sie hatte ihre Bediensteten angewiesen, sich viel Mühe mit dem Essen zu geben. "Quintus wird nicht dabei sein können. Also, dein Bruder." erklärte sie.

  • "Er ist immer noch in Rom und kämpft gegen diese völlig sinnlosen und wilden Anschuldigungen an, stimmts?"


    Er hatte entfernt davon gehört, dass man ihm wegen unfairen Wettbewerb auf dem Markt angeklagt hatte. Eine Anschuldigung die in den Augen von Metellus völlig gegenstandslos waren.


    "Tja, gute Aedile werden auch immer seltener!"


    sprach er voller Hohn.

  • "Soweit ich weiß ja. Er ist jedenfalls nicht mit mir zurückgekehrt." meinte sie leise. Sie wollte nicht sprechen, lieber wollte sie ihren Gedanken nachgehen. Ihr Versuch, hier etwas Lautstärke hereinzubekommen, war offensichtlich nch Hinten losgegangen. "Doch ist Commodus ein alter Freund von mir und ich bin mir sicher, hätte er gekonnt, hätte er anders gehandelt."

  • Helena war erleichtert, als sie Romanus eintreten sah. Sie fühlte sich nun nicht mehr so ganz allein in diesem Raum, war er neben Callidus doch momentan ihr einziger wirklich Vertrauter. Sie lächelte mit einem noch immer etwas missratenen Lächeln zu ihm herüber. "Salve, Bruder." Dann wandte sie sich kurz an Valeria: "Dies ist Redivivus Romanus, Romanus, dies ist Decima Valeria." stellte sie die zwei einander vor.

  • Metellus blickte zum Eingang des Saales.


    "Hallo Romanus! Schön das du es einrichten konntest, herzukommen!"


    Er deutete auf Valeria.


    "Helena kennst du ja schon! Das dort ist Decima Valeria, ein Mitglied des Vereins und Helenas Schülerin im Cultus Deorum. Außerdem ist sie Curator für die Schola hier in Hispania!"


    Dann zu Valeria.


    "Valeria, dass ist Appius Redivivus Romanus. Helenas Bruder und Angestellter in der Stadtverwaltung von Tarraco!"

  • Valeria hob misstrauisch eine Augenbraue, als Helena mit leicht zitternder Stimme auf so eine Belanglosigkeit wie das Wetter zu sprechen kam. Sie fragte sich, was denn nur los sei mit ihr. Doch dann kam ein Fremder in den Saal, der Valeria als Bruder Helenas vorgestellt wurde. Die Decima lächelte und nickte.
    "Die Freude ist ganz meinerseits, Romanus. Schön, dass du den Weg hierher gefunden hast", sagte sie.

  • "Ja, nun wer wird denn noch alles erwartet?"


    fragte ich neugierig, und blickte in die noch nicht allzu große Runde... Die Decima schien ganz nett zu sein, und Metellus und Helena kannte ich gut, von daher verschwand mein schlechtes Gefühl wie als wenn es vom Wind verweht wurde und ich saß nun ganz entspannt...

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