Bummel über den Mercati

  • Zu hause war es langweilig. Adara zu ärgern langweilte mit der Zeit auch. Daher hatte ich mich warm angezogen und bummelte einfach von Stand zu Stand.


    Dabei schaute ich mit nicht nur die Waren, sondern vor allem die vielen Menschen an. Ein Gewirr von Rassen und Sprachen. Wie ich es liebte Menschen zu beobachten. Wie den dicken Händler der offensichtlich aus Griechenland stammte und seine Oliven lautstarkt feil bot. Dabei wacktelte seine Wampe ordentlich, wenn er wieder einmal losbrüllte, wie einzigartig doch seine Oliven sind.
    Oder die zierliche kleine Sklavin die dort für ihre Herrschaft ein paar Kleinigkeiten einkaufte. Zierlich und klein, aber feilschen konnte sie, das dem phönikischen Händler fast die Tränen in die Augen stiegen.


    An einem Stand mit feinen, leichten Sandalen blieb ich stehen. Wie liebe ich dieses zarte Schuhwerk. Davon kann ich nie genug besitzen.

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