Aelius Quarto nahm den Brief, erbrach das Siegel und las. Für einen kurzen Moment verfinsterte sich sein Blick und seine Brauen senkten sich bedrohlich. Dann legte er das Schreiben zur Seite und war wieder ganz gefasst.
“Ich danke dir, Appius Tiberius Iuvenalis. Mir scheint, in letzter Zeit verirren sich dann doch deutlich häufiger private Briefe an mich in den offiziellen Posteingang des Palastes. Es wäre vielleicht gut, wenn du ein Schild dort anbringst, das auf den Postkasten der Domus Aeliana hinweist. Das mag ein wenig lächerlich wirken, könnte aber helfen.“