Mann, war das heute ein Tag... URSUS! Bring mir Wein und etwas zu essen! Sofort!
Den Mantel ließ er einfach so fallen und er legte sich vollkommen erledigt auf eine Kline...
Mann, war das heute ein Tag... URSUS! Bring mir Wein und etwas zu essen! Sofort!
Den Mantel ließ er einfach so fallen und er legte sich vollkommen erledigt auf eine Kline...
Publius hört das was er sich wünschte....und denkt sich folgendes aus:
Onkel Hungi müde und gestresst-er hat keine Nerven mehr+keine Erfahrung mit Kindern=sofort anfallen und der Ruhe willens gibt er....
ALLES
Der Kleine nimmt Anlauf und bedrängt den Hungaricus.
"Hallo Onkel Hungi, hör zu....ich war heute......Tempel....Sybille.....bin ihr Freund....wegen Orakel......sie will Weihrauch.....ich gesagt...ich fragen...Dich.....ich brauch....jetzt...weil ich....wissen will....Zukunft...."
Ahja, jetzt erinnerte er sich wieder, was er den ganzen Tag erfolgreich verdrängte hatte. Der Neffe war da. Hungi rieb sich kurz das Gesicht und setzte sich auf.
Moment mal. Langsam und deutlich sprechen. Ich versteh ja kein Wort von dem, was du sagst.
Insgeheim verfluchte er sich schon, daß er unbedingt den Willen seiner Schwägerin entsprechen mußte, die er nie jemals gesehen hatte.
Publius sieht seine grosse Chance....
"Also liebster Onkel Hungi,
heute verirrte ich mich in den Tempelbezirk.....da gab es so ein Orakel. Ich betrat es und da kam mir eine wunderschöne Frau entgegen...So schön wie meine Mammi. Und irgendwie kamen wir ins Gespräch und ich wollte meine Zukunft wissen. Ich fragte sie ob sie mir die Zukunft ohne Weihrauch sagen kann, da ich ja kein Geld habe. Da meinte sie, dass ich sicher jemand habe, der mir das Geld oder den Weihrauch gibt. Ich sagte, dass ich jemand kenne. Ich dachte an dir. Aber ich habe ihr nicht deinen Namen gesagt.
Als ich weg ging, fragte sie mich, wie ich heisse. Bedenkenlos sagte ich...
Publius V I N I C I U S Sulla.
Siehst du, ich hab also dein gesicht bewahrt und du kannst auch nein sagen. Weil sie weiss ja nicht, dass ich dein Neffe bin....wie denn auch.....ähm"
Publius guckte seinen Lieblingsonkel prüfend an....
Ich weiß, was da vorher gestanden hat.
Oh Mann, der Kleine konnte plappern wie ein Wasserfall. Er wollte schon fragen, warum der Kleine einen Spruch von der Sibylle haben wollte, aber dann hätte der Kleine sicher noch mehr erzählt und geschwafelt... nein, das wollte er sich heute sicher nicht antun.
Gut, von mir aus. Aber du gehst nicht ohne Ursus hin! Und überhaupt gehst du nirgends ohne Ursus oder einem sonstigen Erwachsenen IRGENDWO hin. Verstanden?
Wo war denn Ursus mit dem Wein?
"Juhuuuuuuuu, liebster Onkel des Imperiums......Hurrrraaaaa"
Publius schmatzt den Onkel richtig ab.
"URSUS, bei Fuss! Ab zum Orakel...und nimm ein paar Sesterzen mit."
Uäh. sagte er leise. Der Schmatzer war von einem richtigen Speichelbatzen begleitet.
Na da hatte er sich etwas eingebrockt. Von Ruhe konnte jetzt irgendwie keine Rede mehr sein. Er mußte die Vormundschaft beantragen und einen Hauslehrer engagieren. Seufzend stand Hungi auf. Das Essen und den Wein konnte er vorerst abschreiben. Aber irgendwann würde Hungi wieder mit dem Bald zurückkommen, und dann wollte er ein Bad, Essen und Schlafen...
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