Römer, errettet Rom vor dem Christus-Kult!!!

  • Römer! Roms Grundfeste werden in Zweifel gezogen unter Tat und Wort frevlerischer, vornehmlich von Peregrinus und sogar Römern, welche diese Bezeichnung mit ihrer Konvention überhaupt nicht mehr verdienen, geäußerten und getätigten Gotteslästerungen.


    Christliche Nächstenliebe scheint sich wie ein Geschwür im Plebs auszubreiten.


    Römer! Wie steht ihr zur, ich mag es indirekte Religionsfreiheit nennen? Wollt ihr warten bis der Christus-Kult an Einfluss gewinnt und unsere Ahnen und Götter in Zweifel zieht - mit Spott und Lästereien belegt?


    Römer! Dies nun mag den Einen oder den Anderen von euch gleichgültig erscheinen da sich dem Zeitgeist angepasst wird. Doch stehe ich hier auf der Rostra und prange das Übel an.


    Römer! Ich appelliere in Gedenken eurer Ahnen und deren Ahnen an euch mich in meinem politischen Kampf gegen die Religionsgesetze zu unterstützen!

  • Furianus war wieder einmal, wie schon unzählige Male, auf der Rostra anzutreffen gewesen und hörte die Worte des Aureliers. Nun fragte er sich mittlerweile ob die Rostra nun als Bühne von Kundgebungen jeder persönlichen Gefühlsregung missbraucht wurde. Und so schüttelte er leicht sein Haupt und ergriff das Wort.


    "Auerlius Eugenius. Ich muss sagen, dass ich weder Christen kenne, sie noch irgendwo vernehme. Vielleicht sehe ich nicht mehr so gut oder ich scheine die Zeichen dieser Sekte nicht richtig zu deuten oder zu kennen."


    Und für seine jungen Jahre war sich Furianus doch sicher seine Sehkraft nicht verloren oder minder gesenkt zu haben.


    "Sagt, Aurelius, kennt ihr Anhänger dieser Sekte in römischen Amtspositionen? Denkt ihr die italischen Ämter sind mit Christen infiltriert?"


    Das konnte sich Furianus nun gar nicht vorstellen, doch dieser Gedanke schien doch nicht gerade unrealistisch.

  • Helena gesellte sich ebenfalls dazu. Es war ewig her als sie das letzte Mal über die Rostra geschlendert war und noch immer war hier genausoviel los wie damals. Sie lauschte den Worten des Aurelias und wägte nachdenklich den Kopf, ehe sie langsam begann.


    "Ich muss beiden Meinungen recht geben. Ich würde niemals dulden dass die Christen mächtig würden. Doch solang sie friedlich sind und nicht unter tugendhaften Römern ihren Glauben ausbreiten, solang sehe ich in ihnen keine Gefahr!"

  • Constantius stellte sich mit in die Reihe der Menschen die der Hetzrde des alten Mannes lauschten. Er überschätzte die Gefahr der Christen anscheinend, aber ebend solche Fanatiker brauchte es um das die Gefahr auch auf Dauer so gering blieb.


    Um jedoch nicht aufzufallen applaudierte ich und stimmte mit einigen polemische Phrasen zu.


    Schöne Frau denkt ihr, das die Christen es dabei belassen werden. Sie dulden keinen anderen Gott neben ihren!

  • "Wenn du mich meintest, der Herr.. Sobald sie dies offen zeigen und gegen unsere hochgeschätzten Götter Stimmung machen, dann verdienen sie bestenfalls das Exil!"


    nickte ich dem Fremden mit einem Lächeln zu.


    "Ich bin Pontifex von Hispania und hatte einst eine völlig andere Meinung. Doch mir ist noch nie ein Christ untergekommen, nie unter meinen Bekannten zumindest. Doch wie denkst Du darüber?"

  • Ich denke das sie zwar nicht gefährlich im Sinne von gewalttätig sind, jedoch werden sie leicht Mitglieder finden. Sie stellen sich selbst und ihren Messias als Heilsbringer da und soweit ich informiert bin heißt einer ihrer Grundsätze "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben". Das heißt sie verleugnen sie schon damit das sie Chrsiten sind!


    langsam schlängle ich mich zu der hünschen Priesterin durch.

  • Gerne hätte Furianus mitgesprochen, gerne hätte er das Decretum Christianorum und sein iuristisches Wissen in die Diskussion eingebracht.
    Doch-


    Seit der letzten Begegnung mit dem Claudier wäre es fatal mit jenem zu debattieren, da es sowieso auf einen Disput hinauslaufen würde und keine Seiten zu einem Entschluss kämen. Darum mied er das Gespräch der Beiden und erwartete die Antwort des Aurelius.

  • Sie lächelte dem Mann entgegen. Er sah gut aus, sehr gepflegt. Es war gewiss niemand aus der unteren Bevölkerungsschicht. Helena wandte sich ihm komplett entgegen.


    "Das ist in der Tat kein besonders lobenswerter Spruch. Wer sind diese Frevler dass sie sich soetwas anmaßen können! Ich erwarte nicht, dass sie den römischen Göttern opfern! Aber zumindest den Kaiserkult haben sie zu ehren und unsere Götter zu respektieren!"

  • Dragonum der sich seit seiner letzten Beförderung immer öfter auf dem Forum aufhält bemerkt die Diskusionsrunde und bringt sich auch so gleich ein ...


    "Ach .. das ist doch nur Hetzerei die Christen sind genauso gefährlich oder nicht wie jeder andere Römer auch! Wenn sie die Götter nicht anerkennen tja Pech gehabt würde ich sagen! Die Götter werden schon wissen was sie tun und wenn die Christen nicht an die Götter glauben werden sie auch ihren Segen nie erhalten! Sollen sie doch an ihren einen Gott glauben! Wen ihr ihnen entgegen schreit macht ihr sie dadurch nur noch populärer!"

  • Zitat

    Original von Rediviva Helena
    Sie lächelte dem Mann entgegen. Er sah gut aus, sehr gepflegt. Es war gewiss niemand aus der unteren Bevölkerungsschicht. Helena wandte sich ihm komplett entgegen.


    "Das ist in der Tat kein besonders lobenswerter Spruch. Wer sind diese Frevler dass sie sich soetwas anmaßen können! Ich erwarte nicht, dass sie den römischen Göttern opfern! Aber zumindest den Kaiserkult haben sie zu ehren und unsere Götter zu respektieren!"


    Auf seinem Weg zu der Priesterin wurde er mehr und mehr von ihr in den Bann gezogen, beinahe rämpelte er Jemanden an. Er schaute sich nocheinmal um, es war Furianus dieser...


    Schließlich erreichte er sie und konnte die wunderschöne Frau in ihrer ganzen Pracht erblicken.


    Nun ich würde sogar so weit gehen das jeder an das glauben kann solanger er den Kaiser akzeptiert und nicht versucht Andere von ihrem gerechten Wege abzubringen, wie es zum Beispiel die Juden tun. Doch diese Chrsiten wollen, und müssen es nach ihrem Glauben auch, sich wie eine Seuche ausbreiten!


    Doch ich vergesse meine Manieren schöne Priesterin. Gestatten meine Name ist Marcus Claudius Constantius.


    Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    Dragonum der sich seit seiner letzten Beförderung immer öfter auf dem Forum aufhält bemerkt die Diskusionsrunde und bringt sich auch so gleich ein ...


    "Ach .. das ist doch nur Hetzerei die Christen sind genauso gefährlich oder nicht wie jeder andere Römer auch! Wenn sie die Götter nicht anerkennen tja Pech gehabt würde ich sagen! Die Götter werden schon wissen was sie tun und wenn die Christen nicht an die Götter glauben werden sie auch ihren Segen nie erhalten! Sollen sie doch an ihren einen Gott glauben! Wen ihr ihnen entgegen schreit macht ihr sie dadurch nur noch populärer!"


    Nein, das stimmt nicht! Sie verbreiten Lügen und spielen sich wie Heilsbringer auf! Gefahren müssen erkannt und bekämpft werde! Stellt euch vor man hätte die Gefahr durch die Punier nicht früh genug erkannt!

  • Ein leicht verlegenes Lächeln trat in ihr Gesicht. Zunehmend lobte er ihre 'Schönheit'. Sie hatte es mittlerweile häufig gehört, doch gewöhnen konnte sie sich einfach nicht daran. Und so klang ihre Stimme ungewollt schüchtern.


    "Nein, Du hast vollkommen Recht. Rediviva Helena ist mein Name, es freut mich Deine Bekanntschaft zu machen!"


    Einen kurzen Moment fasste sie sich noch. Sie konnte oft ihre Stimme erheben und stets selbstbewusst auftreten, doch mit solcher Art von Komplimenten vermochte sie nicht umzugehen. Stets ward sie verlegen.


    "Nun... Ich werde mich jedenfalls niemals durch diese Sekte blenden lassen und ich werde mein Bestes geben dass es auch niemanden in meiner Umwelt geschieht!"


    zwinkerte sie und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.


  • Langsam musterte ich die schöne Priesterin, sie war wirklich eine wundervolle Frau. Bestimmt war sie schon vergeben, Constantius hatte einfach kein Glück mit Frauen...


    Er beobachtete wie sie ihr Haar nach hinten strich und verlor sich in diesem Anblick. Wie aus einem Traum erwachter er wieder.


    Die Ehre ist ganz meinerseits eine solch wundervolle und wunderschöne Dame und Priesterin kennen zu lernen. Das ist die richtige Einstellung zu diesem Pack, gibt es in Hispania denn eine Christengemeinde? Ich kenne nur die in Roma und hörte das es wohl im Osten einige gibt.

  • Dragonum runzelte die Stirn ...


    "Tja da mögt ihr recht haben ... nur das die Christen nicht mordend durch die Straßen ziehen! Oder zumindest mit der Absicht! Um ehrlich zu sein gibt es fast 100 mal soviele Mörder die eine traditionell römische Religion haben! Aber versteht mich nicht falsch schließlich bin auch ich Anhänger und Verehrer unserer allmächtigen Götter doch bin ich auch der Meinung das die Götter am besten wissen was mit Ungläubigen passieren soll! Schließlich heist es doch wer nicht gläubig und ehrfürchtig ist spürt nicht der Götter Segen!"

  • Wie das gehen sollte fragte ich mich. Kaiserkult und Christengott konnten überhaupt nicht nebeneinanderstehen und existieren.


    Und so sprach ich:


    Ein wahrer Römer kann nie Christ sein, da es das Ziel eines jeden geborenen Römers ist in Übereinstimmung mit der göttlichen Ordnung des Universums zu leben.
    Ist der Mensch aber ein Christ, so zweifelt er den göttlichen Urspungs,ja den göttlichen Plan des Zusammenhangs allen Seins und damit alle Vernunft an.
    Damit kann ein Christ kein freier Römer sein, denn ihm fehlt die Einsicht der Menschen in den Zusammenhang allen Seins und die Unabhängigkeit von äußeren Ursachen. Und so sollte man auch bedenken, daß es das hehre Ziel eines jeden freien Römers sein muß, im Einklang mit dem göttlich gewolltem Zusammenhang zu leben.
    Wer dies erkennt und nach den Tugenden der Gerechtigkeit, Selbstbeherrschung und Tapferkeit lebt, der ist kein Sklave wie der Christ, sondern ein freier Römer wie unsere Väter es uns vorgaben.

  • "Ich weiß nur dass es einst einen Christen in Hispania gab, sich aber rasch wieder zu unseren Göttern bekannte, als er einsah, dass es wohl der falsche Weg war!"


    erwiderte Helena schmunzelnd. Sie hatte den Blick kurz gen Boden und dann seitlich an ihm vorbei, wie sie es immer tat wenn sie verlegen war. Dann wagte sie es tapfer wieder zu ihm zu blicken.


  • "Da muss ich euch zustimmen also schieben sich die Christen selbst ins Aus!"

  • Zitat

    Original von Rediviva Helena
    "Ich weiß nur dass es einst einen Christen in Hispania gab, sich aber rasch wieder zu unseren Göttern bekannte, als er einsah, dass es wohl der falsche Weg war!"


    erwiderte Helena schmunzelnd. Sie hatte den Blick kurz gen Boden und dann seitlich an ihm vorbei, wie sie es immer tat wenn sie verlegen war. Dann wagte sie es tapfer wieder zu ihm zu blicken.


    Das ist sehr gut hier und im Osten klappt das leider nicht so gut, ich Zolle der lokalen Priesterschaft meine Respekt! Würdet ihr mir verraten welcher holden Göttin das glück hat das ihr, ihr dient?


    Er bemerkte ihre Verlegenheit und schaute sie aufmunternd an.


    Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum
    Dragonum runzelte die Stirn ...


    "Tja da mögt ihr recht haben ... nur das die Christen nicht mordend durch die Straßen ziehen! Oder zumindest mit der Absicht! Um ehrlich zu sein gibt es fast 100 mal soviele Mörder die eine traditionell römische Religion haben! Aber versteht mich nicht falsch schließlich bin auch ich Anhänger und Verehrer unserer allmächtigen Götter doch bin ich auch der Meinung das die Götter am besten wissen was mit Ungläubigen passieren soll! Schließlich heist es doch wer nicht gläubig und ehrfürchtig ist spürt nicht der Götter Segen!"


    Sicher, doch die Christen werden den römischen Geist von innen durch ihre angebliche Bahrmherzigkeit vergiften!


    Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum


    "Da muss ich euch zustimmen also schieben sich die Christen selbst ins Aus!"


    Seid ihr wirklich so gutgläubig und hofft darauf das die Chrsiten nicht den Verstand von Römern umnachten können?

  • Es war amüsant zu sehen, dass sich die Aurelier mit ihren Reden jetzt abwechselten, so wurde es nicht allzu langweilig. Den Inhalt konnte Nikias weniger nachvollziehen und es drängte sich ihm der Verdacht auf, dass die Aurelier an sich lange weit von Rom entfernt waren. Hier gab es keinen offenen Kult dieser Sekte und selbst im Osten hatte der dortige Prätor längst für ein Abflachen gesorgt. Die Bestrafungen wurden schon vom ehrwürdigen Onkel des Kaisers geregelt und der Umgang war souverän. Es schien aber, als würde der ältere Mann die Aussicht der rostra genießen, dass er ständig von dort oben etwas redete.
    " Wo sind denn deine Christen??? "

  • Dragonum hatte genug und vor allem keine Lust sich mit seinem Freund Constantius zu streiten der alte Mann hatte eine berechtigte Frage gestellt, aber ob man erwarten konnte das sie jemand mit relevanten Fakten beantworten konnte, wusste Dragonum nicht also hielt er sich vornehm zurück ...

  • Gutgläubig? ich lächelte und schaute kurz zum Himmel.


    Haben Römer jemals voller Gutgläubigkeit gehandelt, als die aufrührerischen Sklavenhaufen die Straße bis nach Capua am Kreuz schmückten? Handelte Caesar voller gutmütigkeit, als er den aufrührerischen Galliern sein Schwert zu kosten gab, sodaß Gallien befriedet wurde? Jubelte nicht das Volk der Römer, als Simon Bar Giora der Feldherr der Juden auf dem Platzauf dem gewöhnlich Verbrecher hingerichtet werden seinen Kopf verlor? Verschmähte nicht der vergöttlichte Kaiser Titus den Titel "Judaicus", weil er die Juden so verachtete? Und ihr wollt uns Gutmütigkeit unterstellen?


    Es reichte schon völlig, daß die Juden ihrem frevlerischem Glauben gegen die Zahlung des Camera capitolina ausüben durften.Aber der Ausnahme durfte keine weitere Ausnahme folgen, wollte man nicht in Gefahr laufen die Götter so herauszufordern.



    Sim-Off:

    Camera capitolina=jüdischer Tribut an den capitolinischen Iupiter in Rom zum Freikaufen der Religionsausübung.

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