• Ein Tagesmarsch lag bereits hinter den Männern. Sie hatten ein Lager gebaut, Wache gehalten und waren im Morgen aufgebrochen. Noch mehr als die Hälfte der Strecke lag vor ihnen und Antoninus legte Wert darauf, am Tag viele Meilen hinter sich zu bringen. Es gab nur eine Rast zur Mittagszeit. Geographische Kenntnisse brauchte Antoninus nicht, denn er hatte die Landstraße für den Marsch gewählt.
    Gegen Abend suchte er einen vernünftigen Platz, damit ein weiteres Lager errichtet werden konnte. Die Einteilung der Arbeiten nahm der Optio vor.
    Bald waren die Zelte errichtet und es wurde Essen gekocht.

    Antoninus dachte immer einmal wieder an seine alte Einheit zurück. Vergleichbar war der Dienst nicht. Jede Einheit hatte ihre Besonderheiten und das war auch gut so.

  • Ein weiterer langer Tagesmarsch lag hinter den Soldaten. Zwar waren sie Aquilea schon sehr nahe gekommen, aber ein weiteres Marschlager war nicht zu umgehen. Antoninus schätzte, dass sie am morgigen Tag noch vor der Mittagszeit ihr Ziel erreicht hatten. Heute hieß es erst einmal Gräben ausheben, Schanzpfähle setzen und Zelte aufbauen. Die Tätigkeiten waren geübt, die Contubernia eingespielt und der Optio teilte wieder die Wachen ein. In der Zwischenzeit kontrollierte Antoninus die Ausführung der Lagerumwehrung. Als er keine Mängel feststellte, beschäftigte er sich mit der Einteilung seines Manipels für die kommenden Aufgaben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!