Todgeweiht...

  • Viel Geld hatte er nicht mehr, doch er es spielte keine Rolle. Nicht in diesem Moment. Xeones hatte sich entschlossen. Zwischen mehreren Bechern Wein fällte er die Entscheidung über den Verlauf seines weiteren Lebens… sofern man seine bis dahin eher stumpfe Existenz so bezeichnen konnte. Tag für Tag lebte er in den nächsten hinein. Ohne Sinn. Ohne Ziel.


    Früher hätte er etwas mit sich anzufangen gewusst. Hatte sein täglich Brot verdient und auf die – viel zu seltenen – Treffen mit Iustina gewartet. Wenn es dann so weit war, trafen sie sich in einem Ort, wo sie für sich allein sein konnten und sie niemand störte. Und heute… heute lebte er nicht. Er war bloß da.


    Schon damals am Strand, an diesem Morgen, da sie sich zum letzten Mal sahen kam ihm kurzzeitig der Gedanke. Todgeweiht. Damals hatte er – wenn auch nur für den Bruchteil eines Augenblicks – sich den Tod gewünscht… und erschrocken stellte er fest, dass es ihm irgendwann egal wurde, was aus ihm wird. Was er war. Nein, so konnte es nicht weiter gehen. Zu lange schon hatte er sich gehen lassen. Er war Xeones, verdammt noch Mal.


    Hier und heute, an diesem sonnigen Tag, der langsam zur Neige ging, in dieser feinen Taberna mit dem besten Wein, denn er je hatte… heute fällte er seine Entscheidung. Todgeweiht. Wenn er schaffen sollte, durch die steinharte Ausbildung zu kommen, zu kämpfen, zu siegen… zu leben. Dann wusste er. Das Leben würde wieder einen Sinn ergeben.


    Er bestellte noch mehr von dem Wein und ein in knappe, hauchdünne Gewänder gekleidetes Mädchen, sie mochte kaum älter als 16 sein, brachte sie ihm sofort. Sie lächelte ihn schüchtern an, während sie den Wein von dem Tablett abnahm und ihn auf den Tisch stellte. Ein kurzer, heimlicher Blickkontakt verriet ihr Interesse an ihm… Obwohl Xeones sicher war, dass sie es auf sein Geld abgesehen hatte. Egal. Warum sollte er ihr nicht ein paar Münzen gönnen.


    Irgendwann war auch dieser Wein alle und langsam stand Xeones auf. Es war Zeit zu gehen. Er zahlte den Wein und steckte dem Mädchen heimlich ein paar Münzen zu, unbemerkt von den gierigen Blicken ihres Herrn. Er betrat die Strasse. Die Sonne verschwand bereits hinter den Dächern der Stadt. Langsam machte sich Xeones zu seiner kleinen Mietwohnung. Ein letztes Mal noch. Morgen plante er an das Tor der Gladiatorenschule zu klopfen… und damit ein neues Kapitel seines Lebens zu beginnen.


  • Er bemerkte es zu spät… Der Typ war größer als er… Kam plötzlich aus einer kleinen, dunklen Gasse… Legte ihm einen Strick um den Hals und zog ihn nach hinten. Xeones blieb die Luft weg und er röchelte, während er an dem Strick zog. Der Bastard zog ihn an eine Wand und hielt felsenfest, während Xeones mit aller Gewalt versuchte, sich von dem Todesgriff zu befreien.


    Ein zweiter Angreifer. Dieser kam blitzschnell auf ihn zu. Er würde ihn durchsuchen, ihm sein Geld abnehmen und ihn vielleicht am Leben lassen… Todgeweiht. Irgendwie hatte es sich Xeones anders vorgestellt. Sollten sie sein Geld doch haben, er brauchte es nicht… Doch sie wollten sein Geld nicht. Der Zweite lächelte ihn grimmig an und der Typ hinter ihm lockerte den Griff etwas. Xeones holte so viel Luft, wie es unter diesen Umständen nur ging. Der Zweite sprach ihn an. Er nannte einen Namen… Fidus.


    Im ersten Moment begriff Xeones es nicht. Doch dann schlug es wie ein Blitz ein. Fidus. Der verdammte Fidus. Iustina’s Mann. Hatte er etwas erfahren? Xeones fluchte. Anfangs blieb er stets auf der Hut, war vorsichtig. Dann jedoch ließ er nach. Sie wussten es. Und jetzt, da er abgefüllt war mit Wein, schlugen sie zu. Wie hatte Fidus es erfahren? Was würde er mit Iustina machen? Schreckensvisionen mischten sich in Xeones’ Geist.


    Der Bastard hinter ihm festigte den Griff erneut und der zweite Typ schlug zu. Seine Faust traf Xeones in den Bauch. Ein weiterer Schlag folgte. Und noch einer.. noch einer… Das Bild vor seinen Augen verschwamm. So endete es. Kein Ruhm. Keine Gloria. Ermordet in den Gassen. Alleine. Vergessen. Unbeweint.

  • … Nein. Xeones öffnete die Augen. Sie haben einen guten Zeitpunkt für das Attentat gewählt, das musste er ihnen lassen. Seine Vorsicht hatte nachgelassen… Sein Lebenswille nicht. Er hatte eine Entscheidung gefällt. Er wollte leben. Er wollte kämpfen. Er wollte siegen. Diese beiden Bastarde wollten Blut sehen. Sein Blut. Seinen Tod.


    Der Typ vor ihm holte zu einem neuen Schlag aus… Und wie in einem Reflex schlug Xeones mit dem Kopf nach hinten, traf das Ar…loch hinter ihn mit dem Hinterkopf auf die Nase und spürte, wie der Griff um seinen Hals nachgelassen hatte. Den Treffer in den Bauch spürte er zwar, ignorierte den Schmerz jedoch. Seine Faust schnellte nach vorn und traf den Attentäter völlig unerwartet mitten in dessen Gebiss. Ein Knacken. Blut spritzte.


    Xeones atmete gierig. Er konnte wieder atmen. Sein Suff war wie weggewischt… und er war wütend. Er hob zwei kleine Steine auf und umschloss sie mit den Händen. Vielleicht würde er irgendwann in einem Kampfe durch die Hand eines anderen Mannes sein Leben lassen… Aber nicht heute. Nicht hier. Und schon gar nicht durch die Hand eines dieser miesen Bastarde.


    Sie stützten sich gemeinsam auf ihn. Blanker Hass stand ihnen in ihre Visagen geschrieben. Anfangs genossen sie es einfach, das zu tun, wofür Fidus sie bezahlt hatte. Doch nun, da sie bluteten, wurde die Angelegenheit für sie persönlich. Doch Xeones erwartete sie bereits. Die Steine in seinen Fäusten wirkten Wunder. Den ersten, der ihn mit dem Strick festhielt, traf er in den Hals und röchelnd brach der Angreifer zusammen, mit seinen Händen seinen Hals umgreifend.


    Der zweite zog einen Dolch. Sein Gesicht war blutverschmiert und seine Augen schossen Blitze. Xeones wartete den Angriff nicht ab. Er warf dem Ar…loch die Steine ins Gesicht und während der ihnen auswich, stürzte er sich auf seinen Feind… es dauerte Sekunden… dann war es vorbei. Mit seinem Dolch, der aus seiner Kehle ragte, lag der Angreifer blutüberströmt da.


    Xeones wandte sich wieder dem anderen zu, der sich erneut aufrichtete. Nachdem er erkannt hatte, dass sein Komplize tot auf dem Boden der Strasse lag, drehte er sich um und wollte fliehen… vergebens. Xeones dachte nicht daran, ihn entkommen zu lassen. Er packte ihn und versetzte ihn einen Hieb in den Rücken. Dann schleppte er den Attentäter einige Meter mit. Er packte ihn am Hinterkopf und steckte sein Gesicht in eine Fäkaliengrube. Der zitternde, zuckende Angreifer versuchte sich zu befreien… Xeones hielt ihn mit eisernem Griff fest.


    Er wusste, dass Iustina bisher nichts geschehen war. Fidus musste es erfahren haben und sie muss es geahnt haben. Deswegen wollte sie nicht, dass er mit nach Rom kam. Doch er musste Fidus überzeugen, dass er von den beiden getötet wurde… Nur so konnte er sicher gehen, dass sie am Leben blieb. Mit Verachtung holte er den Attentäter aus dem Mist. Und während dieser verstört nach Luft schnappte, riss Xeones die Halskette ab und steckte sie dem stinkenden Mörder in die Hand.


    Er sagte ihm, dass er ihn leben lassen würde. Und dass er sich sogar seine Belohnung abholen konnte, die er nun nicht einmal mehr mit dem anderen teilen musste. Dann ließ er ihn laufen. Xeones wusste, Iustina war sicher. Der Bastard würde sich die Belohnung abholen wollen. Dafür musste er mitspielen und Fidus erzählen, er hätte den Auftrag erfüllt. Sein Komplize war dabei getötet worden. Die Halskette war der Beweis. Für Iustina war er tot...


    Erschöpft betrat Xeones die Strasse und lehnte sich an eine Wand. Seine Beine zitterten. Seine Hände auch. Er hatte jemanden getötet. Der Angriff hatte nicht länger als ein paar Minuten gedauert, doch es kam ihm vor, als hätte er die Taberna schon vor Stunden verlassen. Er sah sich seine Rippen an. Er hatte einen Schnitt mit dem Dolch hinnehmen müssen, aber es war nichts Ernstes… nichts, was nicht heilen würde.

  • Valens wusste ja, dass es nicht ratsam war, durch die dunklen Gassen Tarracos heim zu gehen, aber es war der kürzeste Weg von der Bücherei zur Casa Matinia, und er hatte es sich nicht so schlimm vorgestellt.
    Als er vor 10 Jahren Tarraco verlassen hatte, um die Geschäfte seiner Familie in Britannien fort zu führen, hatte sich diese straße verändert. Früher war sie hell, freundlich gewesen, die Hausfrauen hatten ihre Leinen aufgehängt gehabt, und die Kloake stand damals noch nicht bis zum Bürgersteig hinauf.
    Dermaßen in Gedanken vertieft, erregte etwas seine Aufmerksamkeit. Zwei dunkle Bündel befanden sich auf der Straße. Der eine lehnte an einer Wand und stöhnte, der andere lag herum und gab keinen Laut von sich. Valens schritt auf diese Erscheinung zu und rief: "He! Was ist da passiert? Wer ist da? Was...?" Dann sah er die Gestalt, die auf der Straße lag. Sie blickte mit gebrochenen Augen gen Himmel.
    Mausetot.
    Er rannte auf den anderen Menschen zu, die an der Wand lag, und hielt sie fest. Es war ein Mann, er sah irgendwie aus wie die Griechen, die man immer wieder ihre Geschäfte in Tarraco verrichten sah.
    "Wer bist du! Hast du den da ermordet? Antworte mir! Ich bin der Bruder des Proconsuls, und ich verlange eine Antwort von dir!"


    Sim-Off:

    EDIT: Verbessert

  • Mit stumpfem Blick schaute Xeones den Römer an. Er hatte gar nicht gemerkt, wie sich der Mann genähert hatte und wollte im ersten Moment die Fäuste ballen. Doch der Fremde war ein römischer Bürger. Der Bruder des Proconsuls. Es wäre glatter Selbstmord, ihn auch nur falsch anzusehen. Xeones hustete. Die Schnittwunde brannte, sein Bauch schmerzte nicht minder, Blut floß ihm aus einer Blessur auf der Augenbraue… und der verdammte Römer in seiner selbstgefälligen Haltung dachte offensichtlich nicht einmal daran, ihm so etwas wie Hilfe anzubieten. Aber nichts anderes hatte Xeones erwartet.


    "Die sollst du haben" sagte Xeones mit erschöpfter Stimme. "Ich bin Xeones, Römer. Und ich bin der Bruder von Eumelos" sprach Xeones. Ein Hauch von Zynismus mischte sich in seine Stimme und er musste ungewollt lächeln. "Und den da..." er deutete mit dem Blick auf den Toten "habe ich getötet, Römer, nicht ermordet." Er lehnte mit dem Kopf an die Wand. "Ich denke, als Bruder des Proconsuls kennst du den Unterschied zwischen einem Mörder und einem Manne, der einem Attentate auf ihn standzuhalten vermag." Mit dem Unterarm wischte sich Xeones das Blut, das ihm aus einer kleinen Wunde über dem Auge floß. "Die Strassen sind voll von Dieben und Gesindel, Römer..." fuhr Xeones in der Hoffnung fort, der Mann würde ihm die Geschichte abkaufen "...es hätte genau so gut auch dich erwischen können" wobei der letzte Satz durchaus zutreffen könnte.

  • Valens schaute den Mann an. Er hatte nicht den Blick eines Lügners, ehrlich und offen schaute er ihn an. "Nun gut, Bruder des Eumelos", Valens hatte den Witz durchaus verstanden, "ich glaube dir zwar - der Bursche da drüben könnte durchaus ein Meuchelmörder sein, er sieht nicht sonderlich vertrauenserweckend aus, aber trotzdem kann ich dich nicht einfach laufen lassen. Wir müssen zum Duumvir, um den Fall zu klären. Sag, hast du eigentlich Bewesie, dass das hier Notwehr war? Deine Verwundungen sind vor Gericht nicht überzeugend, die kannst du dir auch selbst zugefügt haben. Ach ja, ich heiße Quintus Matinius Valens. Wenn du jetzt mitkommen würdest..."


  • Innerlich musste Xeones über die Sturheit dieses Römers fluchen. Welch übles Spiel mussten die Götter mit ihm treiben, um ihn ausgerechnet hier und ausgerechnet jetzt auf den Bruder des Proconsuls treffen zu lassen. Er schüttelte mit dem Kopf. "Sieh mich an, Römer. Sag mir. Würde ein Mörder sich einen Strick um den Hals legen und so fest ziehen können, als dass diese Spur zurückbleiben könnte?" deutete Xeones auf die Schürfwunde, die der Strick um seinen Hals hinterließ. "Würde ein Mörder sich selbst mit einem Dolch verletzen und Wundbrand riskieren?" er zeigte auf die Schnittwunde. "Glaubst du nicht, dass wenn ich wirklich diesen Bastard da ermordet hätte, ich nicht längst weg wäre? Verschwunden in der Dunkelheit? Verloren in dem Labyrinth der Gassen Tarraco’s?" sagte Xeones...


    Schüchtern und unsicher kam sie aus ihrem Versteck hervor und plötzlich merkte Xeones, dass hinter der Ecke des gegenüberliegenden Hauses eine in einen Umhang verhüllte Gestalt stand. Der dunkle Umhang hing ihr von den Schultern bis unter die Knie und einige Strähnen fielen auf die Schultern. Unter dem Umhang erkannte Xeones die knappe, hauchdünne Stola. Das Mädchen aus der Taberna. Die Kleine, der er ein paar Münzen extra eingesteckt hatte. Xeones richtete sich auf.


    Langsam, die Handflächen zusammengedrückt kam sie auf Quintus zu. Ihr Blick verriet eine große Unsicherheit. Vielleicht sogar Angst. Und dennoch… fuhr sie fort. "Er ist unschuldig, Herr" sprach sie mit leiser Stimme zu Quintus. "Ich heiße Vistilia, Herr. Ich habe gesehen, wie ihn der Mörder angegriffen hat. Ich dachte… er würde ihn töten." Sie sah Xeones an und verlangte ihm unwiderstehlich ein Lächeln ab. "Ich kann bezeugen, dass er die Wahrheit spricht, Herr"


    "Von Mann zu Mann, Quintus" sprach Xeones und nannte den Römer zum ersten Mal beim Namen. "Nicht von Peregrinus zu Plebejer. Oder Grieche zu Römer… von Mann zu Mann. Wenn ich eine Strafe verdient habe, werde ich sie bekommen" sagte Xeones mit eiserner Entschlossenheit und machte eine ausholende Bewegung mit dem Arm, um in die Richtung der Arena vor den Mauern Tarraco's zu deuten. "In der Arena… werden die Götter uns zeigen, ob ich wahr gesprochen habe oder nicht, Quintus" flüsterte Xeones.

  • Valens wurde unsicher. Dieser Mann strahlte etwas aus...er konnte nicht sagen was, aber dieser Grieche hatte etwas an sich. Allerdings würde er hier nicht ewig bleiben können...er hatte es eilig. Da kam ihm eine Idee. Er nahm sich die junge Frau und sagte: "Ich habe es ziemlich eilig, und ich kann mich nicht um jeden Kleinkram kümmern. Ich lege den Fall jetzt in deine Hände, Vistilia - sorge dafür, dass du das Richtige machst."
    Dann nickte er Vistilia noch zum Abschied kurz zu und hastete dann aus dieser Straße heraus.

  • Lange noch standen sie schweigend da und schauten dem Römer nach. Und Xeones fragte sich verwundert, was den Mann dazu gebracht haben konnte, ihn zu verschonen. Als Quintus in den Wirren der Häuserschluchten der Stadt verschwand, sah er Vistilia fragend an.


    Warum hatte sie das gemacht?


    "Du solltest nicht alleine unterwegs sein Kind" sprach Xeones und schaute sich den Toten an, der immer noch auf der Strasse lag. Sie hatte dem Römer gesagt, er wäre von einem Mörder angegriffen worden. Xeones runzelte die Stirn.


    Wieso hatte sie dem Römer nicht die ganze Wahrheit gesagt?


    Er packte die Leiche am Bein und zerrte sie weg von der Strasse. Sollten sich doch die Wachen darum kümmern. Dem Abschaum würde er darüber hinaus auch eine Lehre sein. Sollten sie doch wissen, dass sie nicht ungestraft davon kommen.


    Und wieso …


    Die Erkenntnis traf ihn urplötzlich. Es tat nicht weh. Es lähmte. Es raubte den Atem. Aber es tat nicht weh. Die Klinge schnitt durch sein Fleisch wie durch Butter. Vistilia. Xeones begriff… doch es war zu spät. Langsam drehte er sich um. Die Klinge steckte in seinem Rücken und Vistilia stand da. Keine Regung in ihrem Gesicht. Der eiskalte Blick einer eiskalten Mörderin. So haben sie ihn also beschattet. Er war so dumm. Dumm genug zu glauben, sie wäre erst 16. Dumm genug zu glauben, sie hätte Interesse an ihm. Dumm genug zu glauben, sie hatte ihm geholfen…


    Schon wieder verschwamm der Blick, während Xeones kraftlos zusammenbrach. Die verdammte Klinge steckte in seinem Rücken. Vergeblich versuchte er, an sie ran zukommen. Er ließ sich fallen…


    Die Strasse war leer. Vistilia war verschwunden. Gut so. Sollte sie ruhig glauben, sie hätte ihr Werk vollendet. Das war Xeones nur Recht. Iustina blieb so lange sicher, wie Fidus glaubte, er sei tot. Wenn der andere ihm seine Halskette präsentieren würde und Vistilia dessen Aussage bestätigen würde… war Iustina sicher. Nur das zählte.


    Doch er durfte nicht aufgeben. So sollte es nicht enden. So wollte er nicht sterben. Benommen und verstört humpelte Xeones einsam, verwundet und ziellos die dunklen Gassen Tarraco’s entlang.


    ENDE



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